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Trotz guter Corona-Zahlen keine Lockerungen für Düsseldorf

Aufgrund der sinkenden 7-Tages-Inzidenz hatte die Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER den Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und den Leiter des Corona-Krisenstabs, den Stadtdirektor Burkhard Hintzsche am Montag, dem 15. Februar 2021 angeschrieben und gefragt, wann und wie die coronabegründeten Grundrechtseinschränkungen aufgehoben werden.

Am Dienstag, dem 16. Februar wurde wie folgt geantwortet: „Auf Ihre Frage bezüglich der Aufhebung von Corona-Beschränkungen aufgrund der Entwicklung bei der 7-Tages-Inzidenz in Düsseldorf teile ich Ihnen Folgendes mit:

Der 7-Tages-Inzidenzwert in der Landeshauptstadt Düsseldorf liegt heute bei 33,8. Gemäß Corona-Schutzverordnung §16, Abs. 3 könnte die Stadt, nach 7 Tagen unter dem Wert von 50, in Absprache mit dem NRW-Gesundheitsministeriums Lockerungen anstreben. Dabei muss allerdings auch die Infektionslage in umliegenden Kreisen berücksichtigt werden. Zudem sind in der Landeshauptstadt selbst derzeit etwa 27% aller festgestellten Corona-Infektionen auf die britische Virusmutation zurück zu führen. Daher wird die Landeshauptstadt Düsseldorf derzeit keine Lockerungen anstreben.

Dazu merkt Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER an: „Das Grundgesetz formuliert Bürger- und Freiheitsrechte. Grundrechte grenzen staatliche Macht ein. Diese können eingeschränkt werden, wenn die Corona-Regeln verhältnismäßig, d.h. geeignet, erforderlich, angemessen und erlaubt sind.

Die 7-Tages-Inzidenz liegt in Düsseldorf seit dem 10.02.2021 unter 50 und bewegt sich seit dem 13. Februar um die 35. Trotzdem möchten der Oberbürgermeister und der Leiter des Corona-Krisenstabs die in Düsseldorf geltenden Grundrechtseinschränkungen nicht entsprechend anpassen!

Natürlich muss man mit Lockerungen vorsichtig und verantwortungsbewusst umgehen, um einen Rückfall, einen dramatischen Anstieg, eine schwer oder gar nicht beherrschbare Welle, einen erneuten Anstieg von Infektionen, Krankenhaus- und Intensivstationsbehandlungen vermeiden zu helfen.
Auch hier hilft ein Blick auf die Zahlen.

Heute sind 720 mit COVID 19 infizierte Düsseldorfer bekannt. Davon werden 66 im Krankenhaus auf Normalstationen und 17 auf Intensivstationen behandelt. Oder anders ausgedrückt: Von 645.923 Einwohnern sind 0,111% infiziert, 0,010% werden auf Normalstationen und 0,000256% auf Intensivstationen behandelt.

Wie bekannt, dürfen Friseure ab 1. März mit Corona-Auflagen wieder öffnen.
Warum soll dies Einzelhändlern, Gastronomen und anderen, die sich ebenso an die Regeln halten und die schon letztes Jahr bewiesen haben, ein Öffnen nicht erlaubt werden?
Warum will die Landeshauptstadt Düsseldorf derzeit keine Lockerungen anstreben?

Das empfinden wir als Skandal. Man müsste diesbezüglich beim Verwaltungsgericht Düsseldorf tätig werden.“

Foto: pixabay

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4 Kommentare

Lieber Herr Bartz,

Nachdenken ist immer gut.

Was meinen Sie, wenn sich die 7-Tages-Inzidenz in Düsseldorf bis zum 1. März um 35 oder gar geringer bewegen würde, wäre es dann nicht gut, auch Einzelhändlern, Gastronomen und anderen, die sich ebenso an die Regeln halten und die schon letztes Jahr bewiesen haben, ein Öffnen zu erlauben?

Lieber Herr Führer,

keiner kann ganz genau sagen wo uns die Pandemie noch hinführt, aber wir sollten jetzt nicht leichtsinnig werden.

Hierzu eine Information von mir dazu:

Corona-Pandemie: Korrelation zwischen den Neuinfektionen und den Todesfällen

In den Medien wird in letzter Zeit immer herausgehoben das die Anzahl der Neuinfektionen durch das Corona-Virus abnimmt.

Das ist zwar richtig, aber reicht diese Zahl zur Beurteilung der weiteren Entwicklung dieser Pandemie wirklich aus?

Natürlich nicht, denn während wir einen Parameter genau beobachten läuft uns vielleicht gleichzeitig ein anderer Parameter aus dem Ruder.

Ein Großteil der Infizierten wird ja wieder gesund, wenn auch mit Einschränkungen.

Deshalb fordern viele Bürger jetzt bereits schon eine Lockerung der Schutzmaßnahmen.

Wenn man sich aber das Verhältnis der Neuinfektionen zu den jeweiligen verstorbenen Menschen anschaut wird man feststellen, dass dieses Verhältnis immer noch stetig ansteigt (siehe Grafik).

Die Gefährlichkeit des Virus nimmt also trotz fallender Infektionszahlen immer weiter zu!

Eine Lockerung des momentanen Lockdowns wäre also zurzeit eine fahrlässige Aktion, und darf auf keinen Fall beschlossen werden.

Die Inzidenzzahl spiegelt uns einen Zustand vor, der die Gefährlikeit der Mutationen noch nicht berücksichtigt!

Guten Morgen Herr Bartz,

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