Klimahauptstadt 2035: Anstrengungen für die Düsseldorfer Bürger, für die Tiere und für die Umwelt dürfen nicht nachlassen

„Es ist politisches Ziel, dass Düsseldorf 2035 klimaneutral, ja Klimahauptstadt ist, „zitiert
Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER aus politischen Entscheidungen bzw. Willenskundgebungen der letzten Jahre.

„Deshalb fragte ich in der letzten Ratsversammlung die Verwaltung,

1.) Welche städtischen Gebäude bzw. Gebäude von städtischen Tochterfirmen und städtischen Wohnungsbaugesellschaften wurden 2021, 2022 bzw. werden 2023 bis 2025 energetisch saniert,

2.) Was konkret wurde 2021, 2022 bzw. wird 2023 bis 2025 unternommen, damit sowohl städtische Gebäude, als auch Gebäude von städtischen Tochterfirmen und städtischen Wohnungsbaugesellschaften zu hundert Prozent Ökostrom beziehen bzw. durch regenerative Energien versorgt werden (z.B. Photovoltaik) und

3.) Welche, sich im Neubau befindlichen, städtischen Gebäude bzw. Gebäude von städtischen Tochterfirmen und städtischen Wohnungsbaugesellschaften wurden 2021, 2022 bzw. werden 2023 bis 2025 nach dem Prinzip „Cradle to cradle“ („von der Wiege zur Wiege“) gebaut und aus welchen Gründen war dies bei den hier in der Antwort aufgeführten Neubauten nicht möglich?

Ich danke für die umfangreiche und sehr detaillierte Antwort.
Die Stadt Düsseldorf bezieht seit dem 01. Juli 2021 Ökostrom. Die Ökostromqualität wird durch entsprechende Herkunftsnachweise aus eindeutig definierten Anlagen sichergestellt. Seit 2021 wurden 22 energetisch schlechteste Standorte systematisch erfasst und für etwa die Hälfte der Standorte konnte bereits ein Energiekonzept fertiggestellt werden. Aktuell befinden sich beim Amt für Gebäudemanagement neun Photovoltaikanlagen in der Planung. Sie werden in den kommenden Jahren sukzessive ausgebaut. Das „Cradle-to-Cradle“-Prinzip wird in fünf exemplarischen Pilotprojekten angewendet. Aus der Zuständigkeit des Amtes für Gebäudemanagement heraus werden daher die beiden Maßnahmen Neubau TVG sowie die Feuerwache und der Betriebshof in Wersten entsprechend geplant.

Auch im Amt für Schule und Bildung, im Kulturamt, im Jugendamt, im Sportamt, im Amt für Migration und Integration sowie in städtischen Beteiligungsgesellschaften ist schon Vieles auf den Weg gebracht worden.

Das, neben vielen weiteren Herausforderungen wie bezahlbaren Wohnungen, Sicherheit, Verkehr in der Stadt sowie Hochwasserschutz und Frieden (Ukraine) Düsseldorf zum Klimaschutz handeln muss, zeigte schon das 2017 beschlossene Klimaanpassungskonzept.

Die Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER hofft, dass die Anstrengungen für die Düsseldorfer Bürger, für die Tiere und für die Umwelt nicht nachlassen.“

Foto: © Landeshauptstadt Düsseldorf_Michael Gstettenbauer

Bürgerreporter:in:

Alexander Führer aus Düsseldorf

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