FREIE WÄHLER-Effekt wirkt: Stadt und Land starten gemeinsam das Projekt "Sicherheit in der Innenstadt"

Die Stadtverwaltung Düsseldorf will die Sicherheit in der Düsseldorfer Innenstadt verbessern. Deshalb wurde, gemeinsam mit dem Polizeipräsidium das Projekt "Sicherheit in der Innenstadt" gestartet.

Die Entwicklung in Düsseldorf ist Teil eines bundesweit vermehrt aufkommenden Trends: An Wochenenden oder vor Feiertagen strömen vermehrt störende und gewaltbereite Personen – vorwiegend junge Männer mit auswärtigem Wohnsitz - in die Düsseldorfer Innenstadt, die Altstadt oder ans Rheinufer. Polizei und Ordnungsamt verzeichnen eine Zunahme von Provokationen, Beleidigungen und Konflikten der Gruppen untereinander und gegenüber Dritten. Zu beobachten ist besonders ein Verlust von Respekt gegenüber Ordnungs- und Sicherheitsbehörden sowie eine erhebliche Zunahme von Gewalt gegenüber diesen: Die Zahl der Fälle hat sich in den vergangenen zehn Jahren in Düsseldorf mehr als versechsfacht.

OB Keller sagte, dass „insbesondere im Bereich der Altstadt, [die Situation] verbessert [und] Besucherinnen und Besucher des Düsseldorfer Stadtzentrums sich hier zu jeder Tages- und Nachtzeit sicher aufhalten können [sollen].“

Innenminister Reul erklärte, dass „die Waffenverbotszone, Beleuchtungskonzepte, Videoüberwachung und künftig auch eine gemeinsame Anlaufstelle von Stadt und Polizei Teile eines wirksamen Schutzschilds [sind]. Und ich bin sicher, dass der behördenübergreifende Ansatz hier der einzig richtige ist. Die noch kürzeren Wege und die engere Zusammenarbeit von Stadt und Polizei werden dabei helfen, Düsseldorf noch ein Stück sicherer zu machen."

Alexander Führer, Mitglied im Ordnungs- und Verkehrsausschuss (OVA), Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER erinnert an die Sitzung des OVA vom 16. März 2022: „Genau diese Problematik in der Innenstadt, in der Altstadt, hatten wir mit einem Antrag in dieser Sitzung auf die Tagesordnung gebracht. Damals erklärten Norbert Czerwinski, Bündnis 90 / Grüne und andere, dass Recht und Ordnung im Bereich der Glasverbots- und Brauchtumszone nicht wiederhergestellt werden müsste. Damals stimmten CDU, Bündnis 90 / Grüne, SPD, FDP und LINKE dagegen. Nun, nur einige Wochen später, starten Stadt und Land gemeinsam genau das, was wir im Antrag forderten.

Im Sinne der friedlichen Besucher der Altstadt, der Gastronomen und Gewerbetreibenden vor Ort ist dies eine gute Nachricht. Gut, dass der FREIE WÄHLER-Effekt wieder einmal wirkte. Danke.“

Foto: © Landeshauptstadt Düsseldorf_David Young_04.05.2022: Der Plan für die künftige Anlaufstelle (v.l.): Innenminister Herbert Reul, Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Ordnungsdezernent Christian Zaum, Ltd. Polizeidirektor Dietmar Henning und Polizeidirektor a.D. Harald Wilke

Bürgerreporter:in:

Alexander Führer aus Düsseldorf

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