Nostalgie und Neuzeit: Mobile Ikonen feiern sich und rollen mit Begeisterung an den Start

Star in Zell am See: der Porsche 550 Spyder, den auch Filmstar James Dean fuhr. | Foto: © GP Ice Race/TRDmobil
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  • Star in Zell am See: der Porsche 550 Spyder, den auch Filmstar James Dean fuhr.
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James-Dean-Porsche geht ins Rennen

(TRD/MID) – Beim GP Ice Race in Zell am See erwartet die Fans unter anderem eine wahre Ikone des Motorsports: ein Porsche 550 Spyder (auch „James-Dean-Porsche“ genannt), der vor rund 60 Jahren in den Händen des deutschen Rennfahrers Kurt Ahrens in Zell am See am Start war und ursprünglich Ferry Porsche gehörte. Auf den Eispisten des alten Alpenflugplatzes werden spektakuläre Rennen mit modernen und historischen Rallye- und Rennfahrzeugen geboten.

Das GP Ice Race Organisationsteam rund um Ferdinand Porsche freut sich. „Das Eisrennen hat 1974 das letzte Mal stattgefunden, vor mehr als 40 Jahren. Insofern sind wir überrascht über die große Begeisterung, die unser Projekt jetzt schon ausgelöst hat“, sagt Ferdinand Porsche.

Der 550 Spyder, der vormals Ferry Porsche, dem Großvater von Ferdinand Porsche, gehörte und vor rund 60 Jahren bei Eisrennen in Zell am See von Rennfahrer Kurt Ahrens pilotiert wurde, feiert ein Comeback auf der Eis-Piste. Der Sportwagen wird von einem 1,5 Liter großen Vierzylinder-Motor angetrieben. 110 Pferdestärken reichen, den lediglich 550 Kilogramm leichten Spyder auf eine Spitzengeschwindigkeit von mehr als 220 km/h zur beschleunigen. Einer der lediglich 82 Käufer eines 550 Spyder war der legendäre amerikanische Schauspieler James Dean, was dem Sportwagen den illustren Spitznamen einbrachte.

Neben dem traditionellen Skijöring, bei dem Skifahrer von einem Auto gezogen werden, sind vier Kategorien für Rennfahrzeuge ausgeschrieben. Außerdem ist eine separate Kategorie den modernen Rallyefahrzeugen der sogenannten Klasse R5 vorbehalten. Hierzu zählen der neue Volkswagen Polo GTI, der Ford Fiesta, der Hyundai i20, der Citroen C3, der Peugeot 208 T16 und das zurzeit erfolgreichste Fahrzeug dieser Kategorie: der Skoda Fabia. Vielleicht wird aber der unwiderstehliche James-Dean-Porsche den jüngeren Fahrzeugen bei der Publikumsgunst den Rang ablaufen.

Mit der Handkurbel wachgeküsst

(TRD/MID) – Alt, aber kein altes Eisen: Der Sportwagen Laurin & Klement vom Typ BSC feiert seinen 110. Geburtstag. Das seltene Fahrzeug wurde in den vergangenen zwei Jahren aufwendig restauriert und ist jetzt Star-Gast einer Ausstellung des Skoda-Museums in Mladá Boleslav.

Alle wichtigen mechanischen Komponenten des fahrbereiten Einzelstücks sind Originalteile, der Motor trägt die authentische Seriennummer, mit der dieser Sportwagen 1908 die Werkshallen in Mladá Boleslav verließ. Der sportlich konzipierte Laurin & Klement BSC ist das einzige erhaltene Exemplar von insgesamt zwölf hergestellten Fahrzeugen.

Nach der umfassenden Überholung von Fahrwerk, Motor, Getriebe sowie dem Einbau einer neuen Elektrik erhielt der Laurin & Klement BSC eine Karosserie, die exakt nach den historischen Quellen gefertigt wurde. Der 1.399 ccm große Zweizylinder wird mit nur wenigen Umdrehungen der Handkurbel wachgeküsst.

Der einzige erhaltene Laurin & Klement BSC, der jetzt im SKODA Museum zu besichtigen ist, wurde am 12. Juli 1908 fertiggestellt. Die Motornummer 5635 bestätigt die Originalität des Fahrzeugs. Die rollende Rarität wechselte oftmals seine Besitzer und erfuhr zahlreiche Modifikationen. Im Jahre 2016 fand der einzigartige Laurin & Klement BSC seinen Weg in den Bestand des Skoda-Museums in Mladá Boleslav. Hier analysierten Experten zunächst ausführlich den Zustand des Fahrzeugs und recherchierten seine Historie in Archiven. Anschließend begann die aufwendige zweijährige Restaurierung mit dem Ziel, den BSC wieder an seinen Auslieferungszustand von 1908 zu bringen.

„James Bond“ im deutschen Motorsport

(TRD/MID) Dass Aston Martin die Lieblingsmarke des britischen Geheimagenten „James Bond“ ist, wissen Kinogänger schon lange. Dass die britische Marke aber auch im deutschen Motorsport mitmischt, ist vermutlich nur einigen PS-Freaks bekannt. So planen die Briten 2019 unter anderem den Einstieg in das ADAC GT Masters.
Offizieller Partner des traditionsreichen britischen Sportwagen-Herstellers ist PROsport Performance. Das Rennteam aus der Eifel will zwei neue Aston Martin Vantage GT3 einsetzen. Zu diesem Zweck haben Aston Martin Racing und der 2006 von Christoph Esser gegründete Rennstall eine längerfristige Zusammenarbeit vereinbart. Das aus der ADAC TCR Germany bekannte Team will sich zudem mit zwei neuen Aston Martin Vantage GT4 in der neuen ADAC GT4 Germany engagieren. Saisonstart von ADAC GT Masters und ADAC GT4 Germany ist vom 26. bis 28. April 2019 in der Motorsport Arena Oschersleben.

„Die Einführung des neuen Vantage nach GT3- und GT4-Reglement ist der richtige Zeitpunkt für Aston Martin Racing, um seine Motorsport-Aktivitäten zu erweitern“, sagt David King, Präsident von Aston Martin Racing. „Deutschland ist ein Kernmarkt für Sportwagen und eine Hochburg für GT-Rennfahrzeuge. Deshalb freuen wir uns, PROsport Performance als offiziellen Partner von Aston Martin Racing willkommen zu heißen.“

Der GT3-Sportwagen wurde komplett neu entwickelt. Angetrieben wird er von einem Vier-Liter-V8-Turbomotor mit rund 500 PS. PROsport Performance wird Anfang 2019 die ersten beiden Einsatzfahrzeuge übernehmen, um so bald wie möglich das Test-Programm zu beginnen. Die vier Fahrer für das ADAC GT Masters stehen noch nicht fest. Ein Vantage GT3 soll jedoch von Aston-Martin-Werksfahrern pilotiert werden.

Aston Martin startete bereits in den Jahren 2007 und 2008 sowie 2012 und 2013 im ADAC GT Masters und gewann in dieser Zeit zwei Rennen – zuletzt 2012 auf dem Sachsenring. Zusätzlich zum Engagement im ADAC GT Masters plant PROsport Performance den Einsatz zweier Aston Martin Vantage GT4 in der neuen ADAC GT4 Germany. Mobile Geschenkidee nicht nur für James Bond Fans

Termine ADAC GT Masters 2019
26. – 28.04.2019 Motorsport Arena Oschersleben
17. – 19.05.2019 Autodrom Most/Tschechien
07. – 09.06.2019 Red Bull Ring/Österreich
09. – 11.08.2019 Circuit Zandvoort (Niederlande)
16. – 18.08.2019 Nürburgring
13. – 15.09.2019 Hockenheimring
27. – 29.09.2019 Sachsenring

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Bürgerreporter:in:

Heinz Stanelle aus Düsseldorf

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