Geschmackssinne verloren? Das könnte ein Anzeichen des Coronavirus sein

Ein plötzlicher Verlust der Geschmackssinne könnte auf eine Covid-19 Infektion hinweisen. Vor allem jüngere Menschen sollten sich vorsehen.

Ein plötzlicher Geruchsverlust - auch bekannt als Anosmie oder Hyposmie könnte auf eine Infektion mit dem Coronavirus hinweisen. Laut britischen Rhinologen könnte so vor allem bei jüngeren Patienten, die sonst keine weiteren Symptome aufweisen, eine Ansteckung nachgewiesen werden. Covid-19 Patienten aus mehreren Ländern, darunter Südkorea, China und Italien haben über den plötzlichen Verlust der Geschmackssinne geklagt. Deshalb haben die britischen Gesundheitsbehörden jetzt auch alle, die plötzlich nicht mehr schmecken oder riechen können, dazu aufgefordert, sich in häusliche Quarantäne zu begeben. Den Behörden zufolge sind solche Symptome vor allem deshalb gefährlich, weil jüngere Menschen eher rausgehen und die Viren übertragen als, wenn sie mit Fieber und Husten im Bett lägen. Dennoch könnte jeder, der einen plötzlichen Geruchsverlust erleidet ein versteckter Träger des Virus sein.

Covid-19: Verlust der Geschmackssinne als mögliches Symptom

Knapp ein Drittel aller Corona-Patienten aus Südkorea, China und Italien hat auch über einen Geruchsverlust, im medizinischen Bereich unter einer Anosmie oder Hyposmie bekannt, geklagt. Zwei HNO-Experten aus Großbritannien bestätigten, dass in Südkorea 30% der positiv getesteten Patienten unter einer Anosmie gelitten haben. Auch in Deutschland klagt eine infizierte Prominente seit Tagen über einen Verlust ihrer Geschmackssinne. Amira Pocher, die Ehefrau des Comedians und Moderators, Oliver Pocher hat in der letzten Woche bekannt gegeben, positiv auf das Virus getestet worden zu sein. Mit dem Virus geht bei der Österreicherin einher, dass sie weder riechen noch schmecken kann. In der Erklärung der Experten hieß es außerdem, dass die Zahl der Patienten, die keine weiteren Symptome als eine Anosmie aufwiesen, immer weiter ansteigt. Sowohl der Iran und die USA als auch Frankreich bestätigen diese Aussage. Die Expertin meinte deshalb: “Ich denke, diese Patienten könnten einige der bisher verborgenen Träger sein, die die rasche Verbreitung von COVID-19 erleichtert haben.” Wer also ähnliche Symptome bei sich verspürt, sollte auf jeden Fall daheim bleiben und telefonisch einen Arzt kontaktieren.

Bürgerreporter:in:

Christian Gruber aus Dortmund

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