Typ-2-Diabetes - Anzeichen frühzeitig erkennen

Der prozentuale Anteil der Typ2 Diabetiker im Verhältnis zu allen Diabetikern liegt bei 95 Prozent. Diese Form der Krankheit tritt meistens erst ab dem mittleren Lebensalter auf, wobei auch immer mehr Kinder und Jugendliche von der Krankheit betroffen sind. Die Hauptursachen sind dafür vor ungesunde Lebensstile, wenig Bewegung und kalorienreichem Essen.

Viele Krankheiten brechen oft ziemlich plötzlich und dann auch heftig aus, andere hingegen bemerkt man erst gar nicht. Sie können aber trotzdem, auch wenn sie unerkannt bleiben, großen Schaden anrichten. Zu diesen Krankheiten zählt auch Typ-2-Diabetes, welche sehr oft über Jahre hinweg unerkannt bleibt. Doch je länger man sie nicht entdeckt, umso stärker und schlimmer können auch die Folgeschäden sein. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nieren- und Nervenschäden, Erblindung oder Fußamputationen können dann sehr oft auftreten.

Was können Anzeichen dafür sein?

Menschen mit Übergewicht, Bluthochdruck oder erhöhten Blutfettwerten haben ein erhöhtes Risiko, diese Krankheit zu bekommen. Menschen, die zwei dieser Faktoren besitzen, sollten intensiv mit gesunder Ernährung und viel Bewegung dagegen vorgehen. Anzeichen für eine Erkrankung von Typ2-Diabetes können oft Abgeschlagenheit, ein verstärktes Durstgefühl, Harndrang und Infektionen sein. Wer einen Verdacht schöpft, sollte schnellstmöglich zum Arzt gehen und dies abklären lassen, um den Verlauf noch positiv beeinflussen zu können. In manchen Fällen reicht eine Lebensstiländerung nicht aus, aber auch dann kann man auf Medikamente wie Metformin zurückgreifen. Für Menschen, bei welchen eine Unverträglichkeit festgestellt wird, gibt es weitere Möglichkeiten. DPP 4 Hemmer können dann zum Beispiel eingesetzt werden. Diese haben in Studien ein eher kleines Risiko für Unterzuckerung dargestellt und sind des Weiteren gewichtsneutral.

Ist Insulin nötig?

Typ2-Diabetes kann häufig längere Zeit ohne Medikamente behandelt werden, sofern sie rechtzeitig erkannt wird. Es reicht oftmals schon aus, den Lebensstil anzupassen. Tabletten zur Blutzuckersenkung können später dann das Spritzen von Insulin verzögern. Im Ausnahmefall kann es auch ganz verhindert werden. Eine gute Voraussetzung ist immer eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung. Drei Mal in der Woche sollte mindestens Sport getrieben werden, wobei sich vor allem Nordic Walking, Schwimmen oder Radfahren anbietet.

Quelle: djd-Journalistendienst

Bürgerreporter:in:

Christian Gruber aus Dortmund

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