Was sich jetzt bei WhatsApp ändert

Jeder kennt WhatsApp und verschickt täglich einige Nachrichten über den Instant-Messaging Dienst. Jetzt nimmt das Unternehmen einige Änderungen vor.

Kettenbriefe und Fake-Nachrichten sind im Internet und vor allem in Messenger Apps keine Seltenheit. In Krisenzeiten, in denen einige Informationen oft nicht für Jedermann zugänglich sind, steigt die Verbreitung von Falschnachrichten regelmäßig an. Genau das passiert auch momentan, in einer Zeit, in der sich manche Personen die Unwissenheit Anderer zu eigen machen und dadurch Panik verbreiten und Angst schüren. Um die Verbreitung von Kettenbriefen und Falschinformationen während der Corona-Krise einzudämmen, hat sich der Instant-Messaging Dienst WhatsApp deshalb etwas einfallen lassen. Im Kampf gegen die Panikmache hat das Unternehmen jetzt beschlossen, die Weiterleitung von Nachrichten, die zuvor schon verbreitet worden sind, einzuschränken. Der Sprecher von WhatsApp kündigte an: “Häufig weitergeleitete Nachrichten, die schon mit einem Doppelpfeil-Symbol gekennzeichnet sind, können ab sofort nur noch einzeln und an einen Chat weitergeleitet werden!”

Whatsapp: Im Kampf gegen die Verbreitung von Falschinformationen

Im Zuge der Coronakrise haben sich Verantwortlichen des Instant-Messaging Dienst WhatsApp dazu entschieden, ein Informationszentrum einzurichten, das die Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verbreitet. Damit sollen sich im Netz schneller zuverlässige und offizielle Informationen verbreiten, die gegen Falschinformationen ankämpfen sollen. Um auf diese Quelle zugreifen zu können, müssen WhatsApp Nutzer einfach die Nachricht “hi” an die Telefonnummer der Weltgesundheitsorganisation (+41 79 412 32 36) versenden. Alles Weitere erhalten Interessierte dann in der Antwort der WHO. Mit diesen Änderungen erhoffen sich die WhatsApp Verantwortlichen, die Verbreitung von Falschnachrichten durch die Weiterleitung von Kettenbriefe einzudämmen. “Damit die Kommunikation auf WhatsApp sicher und privat bleibt, werden wir die Möglichkeit, häufig weitergeleitete Nachrichten noch weiter zu verbreiten, eindämmen”, entschied das Unternehmen. WhatsApp muss in Zeiten der Coronakrise schnell handeln. Da die meisten Menschen in den letzten Wochen mehr Zeit hatten, stieg auch die Kommunikation über den Instant-Messaging Dienst. Einen Anstieg weitergeleiteter Nachrichten konnte man in letzter Zeit deutlich erkennen. Bleibt zu hoffen, dass die Maßnahme erfolgreich ist und die Panikmache im Internet wieder aufhört.

Bürgerreporter:in:

Christian Gruber aus Dortmund

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