Corona-Krise: Homeoffice mit Kindern? Diese Tipps helfen

Fast überall wurden die Schulen aufgrund der rasanten Ausbreitung des Coronavirus geschlossen. Wie man die Zeit im Homeoffice mit Kindern trotzdem gut übersteht, erfährst du jetzt.

Letzte Woche hat ein Bundesland nach dem anderen beschlossen, die Bildungseinrichtungen bis nach den Osterferien vorerst zu schließen. Anspruch auf Betreuung haben meistens nur die Kinder, deren Eltern Berufe zur Wahrnehmung von Aufgaben zur Sicherung und Erhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung haben. Viele Erwachsene müssen deshalb nun von zu Hause aus arbeiten, um ihre Kinder zu betreuen oder wurden bereits vom Betrieb dazu aufgefordert, aus dem Homeoffice zu arbeiten. Daraufhin gerieten unzählige Eltern in Panik und schmiedeten untereinander Betreuungspläne. Um in dieser Zeit, in der man versuchen sollte, soziale Kontakte zu vermeiden und weitestgehend zu Hause zu bleiben, nicht verrückt zu werden, gibt es jetzt einige Tipps, mit denen du das Homeoffice mit Kindern auf jeden Fall überstehst!

1. Kinderbetreuung aufteilen

Selbstverständlich ist das nicht immer möglich. Sollten aber mehrere Erwachsene verfügbar sein, solltet ihr darauf achten, die Kinderbetreuung untereinander aufzuteilen. Dabei können Zeitblöcke helfen, in denen sich jeder eintragen kann. Festgelegte Zeiten und eine Tagesroutine sind für Kinder im Moment besonders wichtig. Der Wechsel vom durchgeplanten Alltag zu mehreren Wochen Überraschungsurlaub könnte zuhause sonst nach hinten losgehen.

2. Inspirationen im Internet suchen

Eins ist in dieser Zeit ganz wichtig: Du bist mit diesem überraschenden Problem nicht allein! Weltweit sind Eltern überfordert, weil sie nicht wissen, wie sie ihre Kinder in der nächsten Zeit beschäftigen sollen. Das gute daran ist aber der Austausch im Internet. Hier findest du eine Menge Inspirationen, was du auch in deinen eigenen vier Wänden mit den Kleinen unternehmen kannst. Hilfreiche Ideen kannst du in einem Dokument speichern, damit euch abwechslungsreiche Tage bevorstehen. Die Menge an Möglichkeiten ist überwältigend!

3. Bildschirmzeit nicht übertreiben

Auch, wenn man in diesen Tagen nicht unnötig vor die Tür mit den Kindern gehen sollte und Spiel - und Sportplätze sowieso bereits wegen der Verbreitung des Coronavirus geschlossen sind, sollten du und die Kinder darauf achten, nicht zu viel Zeit am Tag vor dem Bildschirm zu sitzen. Trotzdem ist es wahrscheinlich unausweichlich, dass man etwas mehr Zeit mit mobilen Geräten verbringt. Angesichts der momentanen Umstände ist es aber auch nicht weiter schlimm, wenn Kinder im Moment etwas mehr Zeit mit ausgewählten Medienangeboten verbringen. Sind du oder die Kinder aber zu unausgeglichen durch die Zeit vor dem Bildschirm solltet ihr darauf achten, die Zeit am nächsten Tag zu verringern.

4. Kinder auch mal in Langeweile üben lassen

Nur weil deine Kinder in der nächsten Zeit nicht in ihre Bildungseinrichtungen gehen können heißt das nicht, dass du ihnen 24/7 deine uneingeschränkte Aufmerksam schenken musst. Das geht schlichtweg auch gar nicht, weil du ja weiterhin im Homeoffice bist. Eher sollten Eltern in dieser Zeit ihren Kindern die Möglichkeit geben, selbstständig Dinge zu gestalten und zu erforschen. Auch wenn daheim aus Langeweile erst einmal gequengelt wird wirst du sehen, dass die Kinder bald schon kreativ werden und sich selbstständig beschäftigen können.

5. Vergleich dich nicht mit Social Media

Social Media zeigt dir nicht immer die Realität. Versuche deshalb vor allem in dieser Zeit, dich nicht von Influencern oder Eltern, die ihren ganzen Alltag im Internet teilen, zu beeinflussen. Höre auf dich und deine Familie. Es muss nicht alles perfekt klappen in diesen Tagen. Nimm einfach jeden Tag so wie er kommt und mache mit deinen Kindern das beste daraus. Oft ist das, was du im Internet siehst nämlich auch nur die halbe Wahrheit!

Bürgerreporter:in:

Christian Gruber aus Dortmund

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