The Heat. Ein Interview mit der Donauwörther Band!

The Heat
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donauwörther: Wie lange gibt es eure Band schon und wie hat sich eure Band zusammen gefunden?
The Heat: 1999 haben wir die Band „The Heat“ gegründet. Das Zusammenfinden war Schicksal. Nathan und Manuel haben sich auf einem Konzert kennen gelernt. Franz hatte per Aushang eine Band gesucht. Tja, zum Glück haben wir den Aushang gesehen. Jochen und Nathan waren 1997 zusammen in der Berufschule Augsburg. Jochen spielte zu der Zeit noch Gitarre in einer Band mit erfahrenen Cover- Musikern. Da wir schon seit längerer Zeit vergeblich einen Bassisten suchten, versuchte Nathan (erfolgreich) Jochen zu überreden, sich eine Bassgitarre zu kaufen. Nathan sah 1994 „Oasis“ vor kleinem Publikum in München spielen, dabei war er so hin und weg, dass er sich am nächsten Tag eine Gitarre kaufte und gleich loslegte. Bei Manuel war es ähnlich, nach einem Besuch der Gruppe „The Verve“ war klar, dass er ebenfalls auf der Bühne stehen und das Publikum begeistern will. Franz hatte schon sehr früh mit Schlagzeug Unterricht angefangen und war daher schon länger „im Geschäft“. Wie Jochen zur Musik gekommen ist, ist unbekannt. Wahrscheinlich übers Radio.
donauwörther: Wie hat für euch musikalisch bzw. musik-technisch alles angefangen?
The Heat: Nachdem klar war, dass wir eine Band gründen wollten, gab es nur ein kleines Problem: außer Franz hatten wir anderen wenig Ahnung vom Gitarre oder Bass spielen, daher nahm jeder von uns eine Zeitlang Unterricht. Nathan & Jochen brachten sich aber dann das meiste selbst bei. Geprobt wurde erst bei Franz in einem gemütlichen Kellerraum und dann in einem Proberaum in Tapfheim, den uns großzügigerweise die Familie Reichensperger zur Verfügung stellte. Das erste Konzert war als Vorband in Hamlar, es folgten Konzerte in Donauwörth, Augsburg, Neuburg, usw.
donauwörther: Wer ist bei euch in der Band für was zuständig?
The Heat: Franz ist wohl der wichtigste Mann im Team. Wenn es am Schlagzeug nicht gut läuft (was nie vorkommt) kommen wir alle ins „Schleudern“. Er hat geniale Beats auf Lager, vor allem bei Songs wie The Owl, Big Rumble und Entering Dreamland, hört man am besten seine Flexibilität und Vielfältigkeit. Jochen liefert dazu die passenden Bassläufe und wagt sich mittlerweile auch immer näher ans Mikrofon. „Joe“, wie er meistens genannt wird, hat auch sehr oft gute Ideen für gewisse Songparts. Nathan schreibt die Songs, wobei die Lieder dann erst im Proberaum oder nach einigen Live-Auftritten und Experimenten fertig gestellt werden. Da English seine Muttersprache ist, ist er wie geschaffen für die Texte. Manuel spielt Sologitarre und wagt sich auch immer mehr ans Songwriting ran. Mit seiner „kreativen Ader“ hat er sehr gute Ideen für die CD-Booklets oder andere Images, die wir benötigen.
donauwörther: Wie seid ihr auf euren Bandnamen gekommen?
The Heat: Manuel und Nathan haben die Biographie „Oasis - Die Arroganz der Gosse“ gelesen. Hier unterhielten sich Noel Gallagher (Oasis) und Richard Ashcroft (The Verve) über Bandnamen und waren von „The Heat“ begeistert. Zu unserem Glück haben sie den Namen nicht genommen und das war für uns
beide wie ein Wink mit dem Zaunpfahl.
donauwörther: Wie würdet ihr euren Musikstil beschreiben?
The Heat: Das ist eine verdammt schwierige Frage, da wir versuchen, verschiedene Musikrichtungen miteinander zu verbinden. Zu Anfangszeiten spielten wir hauptsächlich Balladen. Mit der Zeit haben wir unseren eigenen Rocksound entwickelt.
donauwörther: Woher nehmt ihr die Ideen für eure Texte? Was ist eure Inspiration?
The Heat: Normalerweise ist ein besonderes Ereignis oder Erlebnis ausschlaggebend für die Entstehung eines Liedes. Wir versuchen aber auch Texte zu schreiben, die einfach zum Beat des Songs passen, leicht ins Ohr gehen und nicht unbedingt eine Botschaft enthalten.
donauwörther: Kann man von euch auch eine CD bekommen?
The Heat: 2001 haben wir unser erstes Studioalbum „23“ aufgenommen. Im März 2006 haben wir unsere neue Platte „Human Vibe“ mit fünf Songs veröffentlicht. Eine Auswahl der Songs könnt ihr auf unserer Internetseite www.myspace.com/theheat23 anhören. Wenn ihr gerne eines der Alben kaufen möchtet, bitte einfach kurz auf die Seite www.theheat.de gehen und eine Email schicken. Übrigens... Franz hat mit den Jungs von Eleanor eine Charity CD mit tollen Bands aus dem Umkreis zusammengestellt. Wir wollen nicht zuviel
verraten. Nur so viel: es wird am 13.-14. Oktober ein Konzert-Wochenende im „Juze“-Donauwörth geben, wo die CD und die Bands vorgestellt werden.
donauwörther: Plant ihr auch weitere Auftritte vor Publikum?
The Heat: Wir geben leider nur unregelmäßig Konzerte. Falls jemand weiß, wo man spielen könnte, bitte kurz auf unsere Seite gehen und Interesse anmelden. Wir wollen unbedingt mehr Gigs spielen. In nächster Zeit stehen sicherlich noch einige Auftritte an, die Termine findet ihr auf www.myspace.com/theheat23.
donauwörther: Was sind eure Ziele?
The Heat: Mit Musik den Lebensunterhalt finanzieren können. Einen gemeinsamen Auftritt mit Richard Ashcroft, Ian Brown und Liam Gallagher im Londoner Earls Court zu spielen und noch viel mehr

Bürgerreporter:in:

Stefanie Roßegger aus Günzburg

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