Hochtourengruppe des Donauwörther Alpenvereins steigt Berg im Urlaubsparadies - Alpines Abenteuer in den Dolomiten

Der Antelao ohne Wolken
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Dass südlich des Brenners auch noch Berge stehen – und was für welche ! – verdrängen wir Flachländer meist erfolgreich aus dem Bewusstsein. Schon die lange Anfahrt sprengt das übliche Wochenendschema für eine Bergtour und die italienische Sprache ist auch nur wenigen geläufig.
Trotz allem hat der 3264 m hohe Antelao – der Berg so schön wie der Name – die Neugier von vier Donauwörther Alpinisten auf sich gezogen. Er steht frei wie ein erratischer Block rund 1800 m über den Wiesen des Cadore – Tals südlich von Cortina d ´Ampezzo: Von allen Seiten abweisend und von keiner Seite leicht zu besteigen.
Die Sportler nahmen Quartier auf der leider unbeheizten Galassi – Hütte, die von Venedig aus betreut wird und den Charme einer Gebirgsjägerkaserne versprüht, die sie auch einmal war. Der Anstieg auf den Gipfel erfolgte auf eigentümlichen, steilen Felsbändern, den sogenannten `Laste`. Als auf 3000 m die Felsen zu vereisen begannen, kam für ein kurzes Stück sogar das Seil aus dem Rucksack. Der Gipfel zog es vor, drei Tage lang seine Schlafhaube aus Wolken auf dem Kopf zu behalten, daher blieb von dort aus den Bergsteigern der vielgepriesene Fernblick bis zur Adria verwehrt; aber bekanntlich ist ja der Weg das Ziel und der führte geradewegs in den alpinen Himmel.
Ein knochenlanger Abstieg beschloss dieses Erlebnis inmitten einer wilden Bergumgebung.

Bürgerreporter:in:

Beate Schuster aus Donauwörth

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