Harmonische Jahreshauptversammlung beim VSC Donauwörth

Jahreshauptversammlung beim VSC Donauwörth
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In seinem Grußwort betonte OB Armin Neudert, dass er beim VSC erfreulicherweise eine gute Basis für die Zukunft sehe, was man allein daran erkenne, dass die komplette Vorstandschaft sich wieder für weitere drei Jahre zur Wahl stellt. Darauf kann man stolz sein. Neudert berichtete auch über die Bemühungen gute Lösungen für einen geregelten Sportbetrieb zu finden, die sich durch inzwischen aufgetretenen Hallenengpässe ergeben haben. Auch bei der Sport-Gala konnte man die gute Mischung von Freizeit- und Leistungssport gut erkennen, denn der VSC stellte mit 66 Sportler über 50 % der Geehrten und mit Werner Stefanik erhielt ein weiterer VSC`ler den Ehrenbrief der Stadt Donauwörth für Verdienste im Sport. Der VSC, so der OB, leiste eine hervorragende Jugendarbeit, deren Grundstein sicherlich die sehr gute Arbeit der Vorstandschaft ist, deren Engagement großartig war und sicherlich auch weiterhin sein wird.

Leichter Rückgang bei den Mitgliedern
Seinen Jahresbericht begann Vorsitzender Wolfgang Thren mit interessanten Mitgliederzahlen. Er berichtete von einem jährlichen Wechsel von ca. 20 %. So startete man am 1.1.2005 mit 1.737 Mitgliedern und zählte am 31.12. nach 186 Abgängen und 163 Zugängen insgesamt 1.714 VSC`ler, aufgeteilt in 714 weibliche und 1.000 männliche Sportlerinnen und Sportler. Wenn man die Doppelmitgliedschaften in den einzelnen Abteilungen zählt, diese müssen dem Verband gemeldet werden, hat der VSC über 2.000 Mitglieder beim BLSV.
Imponierend ist auch die Zahl der von 44 lizenzierten Übungsleitern gehaltenen Trainingsstunden. So wurden im vergangenen Jahr 5.506 Übungsstunden gehalten. Unterbrochen durch Applaus der anwesenden Mitglieder dankte Thren der Stadt, an der Spitze OB Neudert für die steten Zuschüsse, allen Übungsleitern und allen Ehrenamtlichen für ihre großartige Arbeit zum Wohle des VSC`s, ohne die der Verein heute nicht überleben könnte. Allerdings, so Thren, benötige der Vorstand unbedingt einen weiteren Beisitzer, der quasi als „Hausverwalter“ sich um die Belange des Vereinsheimes annimmt. Thren betonte, dass es sich hier nicht um einen Hausmeisterjob handele, sondern vielmehr um einen Koordinator in dessen Aufgabengebiet u.a. Führungen durch das Vereinsheim bzw. Terminabsprachen mit Handwerkern dgl. gehören.

Von positiven Zahlen konnte VSC-Kassier Ewald Ballmann berichten. Allein die Zahlen des ehrenamtlich verwalteten Vereins sind imponierend, denn die Bilanzsumme des Jahres 2005 von über 250.000 € (Gesamtverein, also mit allen 15 Abteilungen) spricht für sich und dass am Ende sogar ein kleiner Überschuss erwirtschaftet werden konnte, ist mehr als erfreulich. Für die Kassenprüfer berichtete der Prüfungsvorsitzende Karl-Heinz Döhr von einer vorbildlichen Kassenführung und beantragte im Namen seiner Prüfungskollegen Gerald Wenzel und Karl Stix die Entlastung der Vorstandschaft, welche von der Hauptversammlung ohne Gegenstimme mit Applaus für die geleistete Arbeit erteilt wurde.

Vorstandschaft bestätigt
Unter der Leitung von Oberbürgermeister Armin Neudert, Sportreferentin Dr. Stefanie Musaeus und Karl-Heinz Döhr wurde dann die Neuwahlen der gesamte Vorstandschaft des VSC vorgenommen, bei der sämtliche Posten einstimmig bestätig wurden.
Somit besteht der VSC-Vorstand weiterhin aus: Präsident Dr. Alfred Böswald, 1. Vorsitzender Wolfgang Thren, 2. Vorsitzender Rüdiger Schwarz, Kassier Ewald Ballmann, Schriftführer Rupert Rettinger, Frauenbeauftragte Nasti Liebhäuser, Ehrenbeauftrage Sibylle Lutzkat, Pressebeauftragter Günther Gierak sowie den Kassenprüfern Karl-Heinz Döhr, Karl Stix und Gerald Wenzel. Man darf somit beim VSC feststellen „Kontinuität geht weiter“. Als Wahlleiter sowie als Oberbürgermeister gratulierte Armin Neudert allen Gewählten und wünschte ihnen weiterhin eine erfolgreiche Arbeit zum Wohle Donauwörths.

Haushalt des Hauptvereins für 2006 verabschiedet
Nächster Tagesordnungspunkt war der Haushalt des Hauptvereines für 2006. Thren stellte der Versammlung die wichtigsten Punkte des Etats vor, der im laufenden Jahr ein Volumen von 124.000 € hat. Allein 86.000 € der Einnahmen kommen aus den Mitgliedsbeiträgen, die restlichen Beträge resultieren aus Zuschüssen der Stadt, des Landkreises und des Staates sowie aus Einnahmen aus dem wirtschaftlichen Betrieb. Die wichtigsten Ausgaben des VSC-Hauptvereins sind sicherlich die Kosten für den Sportbetrieb, die 2006 mit 37.600 € angesetzt sind. Und dass ein Verein in der Größe des VSC Donauwörth inzwischen auch mit enormen Verwaltungskosten zu kämpfen hat, beweist der Ansatz von 12.000 € für diese Position. Die übrigen Ausgaben resultieren u.a. aus der Finanzierung des VSC-Vereinsheimes. Nach den ausführlichen Worten des Vorsitzenden zum Haushalt wurde dieser ohne Gegenstimme von der Mitgliederversammlung beschlossen. Rein formeller Art war der anschließende Beschluss über das Splitten des Mitgliedsbeitrages, was aus steuerrechtlichen Gründen notwendig war. Dabei wird ein Teil des Beitrages künftig unter dem Begriff „ideeller Bereich“ geführt und der Rest (max. 20 %) unter Vermögensverwaltung gebucht. Präsident Dr. Böswald betonte dazu, dass es für die Mitglieder keinerlei Veränderungen gebe, denn letzten Endes werde nur ein Teil des Beitrages umgebucht.

Zahlreiche Ehrungen – Zwei Mitglieder seit 75 bzw. 70 Jahre im VSC!
Den wohl wichtigsten Punkt der Jahreshauptversammlung hatte man an das Ende der Sitzung gelegt, die Ehrungen, die von der Ehrenausschussvorsitzenden Sibylle Lutzkat wieder hervorragend vorbereitet wurden und von ihr sowie dem VSC-Präsidenten Dr. Alfred Böswald und dem Vorsitzenden Wolfgang Thren vorgenommen wurden. Neben den zahlreichen Ehrungen (siehe nachstehender Absatz) waren die Höhepunkte die Auszeichnung für 75 Jahre Mitgliedschaft im VSC von Otto Kuchenbauer und für 70 Jahre von Xaver Gatterer, der trotz seinen hohen Altes, er ist 92 Jahre alt, es sich nicht nehmen ließ eigens aus Pöcking am Starnberger See anzureisen, um die Ehrung persönlich entgegen zu nehmen. Beide Jubilare dankten in kurzen Worten für ihre Auszeichnungen. Besonders beeindruckend war der Dank des 92jährigen Xaver Gatterer, der den VSC als einen glücklichen Verein bezeichnete. Er informiere sich täglich über die Donauwörther Zeitung, die er selbstverständlich nach wie vor abonniert hat, über die Aktivitäten in Donauwörth, im Speziellen natürlich über den Sport und freue es sich nach wie vor über alle Erfolge „seines“ VSC`s“. Otto Kuchenbauer, er ist nunmehr 75 Jahre beim VSC, ließ es sich nicht nehmen aus seiner sportlichen Jugend und seinen, inzwischen vergessenen großartigen Erfolgen, die ihm beim Erstellen eines Albums, quasi als Dank an seinen Verein, wieder in Erinnerung gekommen sind, zu berichten. So darf man feststellen, dass Otto Kuchenbauer im Jahre 1940 schwäbischer Jugendmeister im Stabhochsprung mit übersprungenen stolzen 3,10 m war. Schmunzeln kam bei den Mitgliedern auch auf, als Kuchenbauer von den Fahrten zu Wettkämpfen im Auto von „Edel-Cappo“ berichtete, als man teilweise zu sechst bzw. zu siebt in einem Pkw zum Wettkampf fuhr. Kuchenbauer verneigte sich abschließend vor der heutigen großartigen ehrenamtlichen Tätigkeit im VSC und wünschte allen weiterhin viel Erfolg. Der Vorstand dankte Kuchenbauer für sein besonderes Geschenk, das wieder einiges Licht in die Vergangenheit des Donauwörther Sports bringen wird und, wie von Kuchenbauer nicht anders zu erwarten, ein kleines Kunstwerk ist.

Für langjährige ehrenamtliche Tätigkeit durfte der Vorstand Stefan Reinelt (10 Jahre Kassier bei der Budo-Abteilung), Bernhard Hackenberg (20 Jahre im Volleyball-Vorstand) sowie Wolfgang Thren (Volleyball und Hauptverein) und Günther Gierak (Volleyball, Ski und Hauptverein) für jeweils 30 Jahre aktiver Mitarbeit auszeichnen.

BLSV ehrt drei verdiente VSC`ler
Zum Abschluss der Ehrungen überbrachte Kreisvorsitzender Hans Schneider die Grüße und viele lobende Worte des Bayerischen Landessportverbandes und freute sich Ewald Ballmann, Günther Gierak und Wolfgang Thren drei VSC-Mitglieder mit einer nicht alltäglichen Ehrung, der BLSV-Verdienstmedaille in Silber mit Gold für 30 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit, auszuzeichnen.

Die Ehrungen insgesamt:

Für 75 Jahre Mitgliedschaft: Otto Kuchenbauer

Für 70 Jahre Mitgliedschaft: Xaver Gatterer

Für 60 Jahre Mitgliedschaft: Karl Vogel, Karl Klopfer, Werner Zajitschek, Rudolf Leiß, Georg Reißlöhner, Hans Natterer, Karl Mayershofer

Für 50 Jahre Mitgliedschaft: Karl Stix, Hans Straulino, Armin Pfister, Karl-Heinz Döhr, Renate Hermann

Für 40 Jahre Mitgliedschaft: Karl Egger, Elisabeth Bauer, Rudolf Hampel, Ottheinz Klein, Gabriele Bauer, Gerhard Haunstetter, Günther Treimer, Annemarie Stemmler, Fritz Steeger, Günther Menzel, Joachim Kroczek, Manfred Steeger, Gerhard Brenner, Wolfgang Czerny

Für 25 Jahre Mitgliedschaft: Willi Hummel, Hannes Völkl, Kurt Liebhäuser, Nasti Liebhäuser, Franz Maier, Monika Maier, Erna Zinsmeister, Monika Laub, Marianne Preßler, Robert-Josef Ebner, Helene Eibl, Karl Ulrich Hägele, Jürgen Sorre, Sabine Sorre, Hubert Müller, Günther Sewald, Franz Knaus, Rudolf Wallimann, Ingrid Michanikl, Wolfgang Michanikl, Peter Sorre, Christian Kopsch, Björn Hein, Bettina Hornung, Gisela Ruf, Birgit Kienberger, Christian Melan, Simone Müller

Bürgerreporter:in:

Günther Gierak aus Donauwörth

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