Handball Donauwörth: Verletzungspech setzt Herren I zu
- Tobias Marx fiel verletzungsbedingt aus
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TV Lauingen – VSC Donauwörth 32:24 (14:12)
In dem mit Spannung erwarteten Nordschwaben-Derby in Lauingen konnten sich die Gastgeber über einen 32:24-Kantersieg freuen. Sehr stark begünstigt wurde der TVL-Erfolg allerdings vom Verletzungspech der Gäste, bei denen Spielmacher Tobias Marx bereits nach einer Viertelstunde verletzt ausfiel und auch der angeschlagene Torjäger Ansgar Loitzsch nur noch sporadisch eingesetzt werden konnte.
Vor einer stattlichen Zuschauerkulisse waren es zunächst die konzentriert agierenden Gäste, die das Spielgeschehen deutlich diktierten und durch die überragenden Sebastian Triebel und Ansgar Loitzsch mit 4:1 in Führung gingen. Anschließend kamen dann aber auch die quirligen Hausherren in Fahrt. Angefeuert von ihrem frenetischen Anhang schafften sie den Ausgleich und gingen beim 7:6 erstmals in Front. Nach einer Viertelstunde dann die Schrecksekunde für die Gäste: Spielmacher Tobias Marx verletzte sich un-glücklich an der Schulter und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Der Schock saß tief. Trotzdem hielten die VSC-ler wacker dagegen und schafften es, denVorsprung der Gastgeber bis zur Pause in akzeptablen Grenzen zu halten (14:12).
Unmittelbar nach dem Seitenwechsel fiel bereits die Vorentscheidung zugunsten des TVL. In doppelter Unterzahl mussten die Gäste zulassen, dass die Hausherren auf 19:14 davonzogen. Hinzu kam, dass sich auch noch Torjäger Ansgar Loitzsch verletzte und nur noch sporadisch eingesetzt werden konnte. Die Lauinger ließen sich nicht zweimal bitten und erhöhten auf 23:16. Wer nun aber geglaubt hatte, die Partie sei entschieden, der wurde eines Besseren belehrt. Die Donauwörther setzten nämlich noch einmal alles auf eine Karte, holten Tor um Tor auf und hatten zehn Minuten vor Schluss auf 23:26 verkürzt. Zu mehr sollte es aber nicht reichen Die Aufholjagd hatte offensichtlich zu viel Kraft gekostet. Die resignierenden Gäste hatten dem Endspurt der Lauinger nichts mehr entgegen zu setzten und fingen sich in den letzten fünf Minuten noch sechs Tore ein. Trainer Lubos Urban, der so zuversichtlich in die Partie gegangen war, hofft nun, dass sich die Verletzungen seiner Stammspieler bis zum kommenden Wochenende wieder auskurieren lassen, gibt da doch Tabellenführer Schwabmünchen seine Visitenkarte in der Neudegger Sporthalle ab.
Für Donauwörth spielten:
Werner Richter und Richard Fischer (im Tor), Andreas Biehle (2), Rico Braun (2), Anton Espach (3), Gottfried Hornung (4), Ansgar Loitzsch (4), Tobias Marx, Christian Müller, Claus Pauler, Tobias Fieger (3), Thomas Reißner, Thomas Riesner und Sebastian Triebel (6/4)
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