Handball Donauwörth: Damen mit starkem Endspurt

VSC Donauwörth – TSV Neu-Ulm 23:19 (11:10)

Nach einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen konnten die VSC-Damen die Partie mit einem sehenswerten Endspurt für sich entscheiden. Mit ihrem 23:19-Sieg schafften sie ein ausgeglichenes Punktekonto (4:4) und verbesserten sich auf den vierten Tabellenplatz.

Das Spiel der beiden Tabellennachbarn begann mit leichten Vorteilen für die Gastgeberinnen, die ordentlich aus den Startlöchern gekommen waren und die ersten Treffer markierten (2:0). Nachdem auch die VSC-Abwehr gut gestaffelt agierte, fanden die Gäste zunächst kaum Möglichkeiten, sich zu profilieren und mussten mit ansehen, wie die Donauwörtherinnen auf 7:3 davon zogen. Danach aber wendete sich das Blatt zusehends, weil sich die Gäste auf ihre kämpferischen Tugenden besannen und immer stärker die Oberhand gewannen. Nachdem die Gastgeberinnen zudem enorme Schwächen bei der Strafwurfverwertung offenbarten, schaffte der TSV den Ausgleich zum 9:9 und lag auch zur Pause fast gleichauf (11:10).

Im zweiten Spielabschnitt zunächst das gleiche Bild. Die VSC-lerinnen legten jeweils knapp vor und kassierten postwendend den Ausgleich. So ging es bis zum 16:16. Danach zeichnete sich dann aber doch eine leichte Überlegenheit der Donauwörtherinnen ab. Insbesondere die gut aufgelegte Melanie Glashauser und die als Aushilfe eingesprungene Ex-Torjägerin Ina Wagner waren es, die den Grundstein für eine knappe VSC-Führung legten. In der Schlussphase wurde es noch deutlicher. Während die Gäste den Erfolg mit der Brechstange suchten und scheiterten, sicherten sich die Donauwörtherinnen durch ihren 23:19-Sieg zwei wertvolle Punkte. Trainer Frank Stadler war von der Vorstellung seiner Mannschaft recht angetan und lobte vor allem deren mannschaftliche Geschlossenheit.

Für Donauwörth spielten:
Anita Espach und Seda Yildiran (im Tor), Melanie Glashauser (7/2), Carmen Abwander, Sandra Becker, Ina Wagner (4), Barbara Hurler, Julia Draxler, Vera Geis (3), Silvia Müller (4) und Kerstin Huber (5)

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