Maronenbaum (Castanea Sativa)

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Ich habe sie in Istanbul aber auch in München auf der Straße gesehen, die Maronenverkäufer. Den Duft der gebratenen Maronen habe ich noch in der Nase. Leider sind sie auch recht teuer, ein paar Gramm kosten schon etliche Euro. Ich habe mich immer gewundert, daß es in Deutschland keine Maronen gibt. Nur die ungenießbaren Kastanien, die man an Schweine und Rehe füttert. Ich habe aber in Rain einen Baum entdeckt und mich erkundigt, es ist tatsächlich ein Maronenbaum. Die Früchte sind glänzende, dunkelbraune Nüsse. Die Früchte eines Teilblütenstandes sind von einem stacheligen Fruchtbecher wie auch bei der Kastanie umgeben, der sich aus der schuppigen Scheide entwickelt. Die Stacheln sind anfangs grün und zur Reife gelbbraun. Bei Vollreife öffnet sich der Fruchtbecher mit vier Klappen und entlässt die ein bis drei Früchte. Bei manchen Sorten fällt auch der Fruchtbecher mitsamt den darin enthaltenen Nüssen ab.
Ein wunderschöner Baum, nur man sollte nicht erwarten, hier essbare Früchte zu ernten. Diese brauchen eine gewisse Anzahl an Tagen mit hohen Temperaturen, die wir hier in Deutschland nicht haben. Aber auch so ist der Baum schön anzusehen, frosthart und die Fruchthüllen sind eine tolle Deko. Ein Mann sagte mir, daß ein Firmenbesitzer aus Südtirol ihm einen Samen mitgebracht hatte und er ihn einpflanzte. Und so steht nun in Rain ein Moronenbaum.

Bürgerreporter:in:

Kocaman (Ali) aus Donauwörth

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