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"Natur pur" - Ausstellung in der Stadtbücherei Donauwörth

„Natur pur“ in Donauwörths Stadtbücherei
Ausstellung facettenreicher Arbeiten aus dem Gymnasium

Mit einer brillant von Schülerinnen des Gymnasiums Donauwörth gestalteten Vernissage wurde letzte Woche in der Stadtbücherei eine vielgestaltige Ausstellung eröffnet, die sich rund um das Thema „Natur pur“ dreht. Bianca Schmidt, Anke Lehmann und Marc Rogat, Kunstlehrer des Gymnasiums betreuten das zugrundeliegende Projekt, dessen ausdrucksvolle Arbeiten nun zu sehen sind.

In jeder Hinsicht beeindruckend stellte sich die fulminant vom Stadtbibliothekenteam unter der Leitung von Evelyn Leippert-Kutzner organisierte Vernissage dar: mit einem perfekt inszenierten Puppenspiel, ausgeführt von Schülerinnen der Klasse 6e, begann der ebenso unterhaltsame wie beeindruckende Abend, der mit Präsentationen einer Jongliergruppe aufgelockert zu der Vorstellung des Naturprojekts überführte.

Magdalena Schöffer und Nadine Schauflinger (beide 11b) referierten, multimedial durch Powerpoint unterstützt, über ihre Zugangsweisen zu der großen Thematik „Natur“. Originell und fantasievoll, kommunikativ und kreativ zeigten sie sich, beschrieben ihr Suchen und Finden, ihr Gestalten und technische Schwierigkeiten bei der Ausführung ihrer Arbeit, etwa bei der Verarbeitung von Naturstoffen.
Ein Damenkleid (z. B. einen Petticoat) mit Mustern von Baumblättern zu designen, ist nicht ungewöhnlich; ein Kleid jedoch aus dem subtilen Verstehen und Einfühlen in Naturzusammenhänge, der Form, der Eigenart und der Ausgestaltung einer Baumart heraus zu konzipieren, demonstriert ein tiefes künstlerisches Erfassen: welche Gestaltungen passen zu einem festlichen Abend-, welche zu einem Hochzeitskleid? Wie schmiegt sich eine Weidengestaltung in Form, wie wäre eine Birke - als Frauenkleid?!
Zuweilen wäre manchem Stardesigner aus der Modewelt eine solche Originalität und Solidität der Konzeption und Ausführung einer Idee zu wünschen, wie sie Magdalena und Nadine - wie auch alle anderen Kunstschaffenden aus dem Gymnasium unter Beweis stellten.

Ebenso erfreut wie erstaunt konnte man bei der Vorstellung des Projekts aus pädagogischer Sicht sein, und mancher dachte auch laut darüber nach, wie weit der eigene Schulalltag damals von diesen modernen, zukunftsorientierten und überaus routiniert praktizierten Projekten entfernt war. Wundert es da, dass alle Schülerinnen einen kommunikativ kompetenten, weit über ihre Altersstufe hinausreichenden Eindruck auf das begeisterte Publikum machten? Eigentlich mochte man nicht glauben, dass da eine ganz „normale“ Schülerinnengruppe mit ihren Lehrkräften etwas unternommen hat, sondern eine Auswahl Hochbegabter. Von wegen PISA!

In diesem Sinne äußerten sich auch Oberbürgermeister Armin Neudert und Studiendirektor Fritz Hundhammer in ihren kurzen Begrüßungsworten, wobei sich letzterer freute, mitteilen zu dürfen, dass dieses Projekt des Zusammenwirkens zwischen Gymnasium und Stadtbücherei fortgesetzt werde. Ideal ist doch eine so naheliegende Partnerschaft zwischen Schule und kommunaler Bücherei, dass gerade nach diesem schönen Beginn nichts anderes in Frage kommt! Jedenfalls ist zu wünschen, dass viele, sehr viele den Weg in die Stadtbücherei finden: Ansehen lohnt sich!
Die Ausstellung läuft noch bis zum 14. September diesen Jahres.

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4 Kommentare

Das liest sich sehenswert! Voller Ideen und spritzig...

Die Ausstellung in der Stadtbücherei ist das auch: man merkt, dass alle, die mitgemacht haben (Schüler wie Lehrkräfte) engagiert und motiviert arbeiteten. Nebenbei gewährt dies auch einen kleinen Einblick in das aktuelle Unterrichtswesen - und manifestiert mit Blick auf das Donauwörther Gymnasium vorbildliche Konzeptionen.

Ein sehr, sehr guter Bericht von engagierten Schüler wie Lehrkräfte.

Gruß Stephan

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