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Wo bist Du? Eine abendliche Kontemplation

"Wo bist Du?"
"Ich bin hier und jetzt, und ich bin in allem, was da ist."Manchmal sind es Bilder, durch die etwas spricht. Kunst kann diese Intention, durch Bilder zu sprechen, aufgreifen und wie im Gleichnis verwirklichen.

Alle Wissenschaft, ja auch alle Religion - zumindest traditioneller Nuancen - schnappt vergeblich danach, wo Kunst das unfassbar Schöne gelingt: Myriaden Stimmungen, Emotionen, Gedanken und Ideen können durch Bilder zum Ausdruck gebracht werden.

Macht dieses Bestreben Sinn? So viele Ideen, latente Ziele, Wünsche, Stimmungen, Hoffnungen schlummern tief im Wesen, sprudeln zuweilen wie verborgene Flüsse der Tiefe hervor irgendwo am Abend oder in der Nacht, brechen hervor, strömen im Licht des Mondes und der Sterne dahin, durch Auen - ob sie am Morgen noch strömen?

Ja, es ist ein Bewusstwerden und ein willentliches Bewusstmachen ... .

Kann denn der Dialog durch Worte diese Kraft nicht realisieren? Sind Bilder wirklich urgewaltig? Ich meine nicht, jene gelungenen Hingucker, die sind schön, erbauen, aber meist sagen sie dem Autoren selbst nach einiger Zeit gar nichts mehr.

Es sind Bilder, nach denen der Fotograf bewusst sucht, um etwas zu finden, das sonst gesichtslos, ja unbewusst bliebe.

Aber zuvor ist da eine Kraft, eine Kraft, die sich durch Worte nicht zum Ausdruck bringen kann: Sie sucht das Bild.

Wo bist Du? Ich bin h i e r und j e t z t und in a l l e m , w a s d a i s t .

Wir können viel lernen, wenn wir a u s S y m p a t h i e uns a l l e m zuwenden, was wir im Alltag, sei es im Beruf oder im Privatleben erfahren und erleben. Denn Sympathie öffnet unser Wesen für das, was wir erleben, sei es eine Schnecke am Wegrand, sei es eine Blume, die am Fenster blüht, sei es die kleine Katze, die sich verspielt im Sonnenlicht vergnügt, sei es ein Kind, das unendlich viele Fragen an uns hat, sei es ein Freund, seien es Menschen, die um uns herum eine so reiche Vielfalt des Mensch-seins manifestieren.

Und was hat das mit dem Bild zu tun? Bilder als Ausdrucksformen unserer Gedanken und Gefühle: Wenn wir uns ein Foto oder ein Gemälde oder sonst ein Bild anschauen, kann das Bild uns einladen, ein wenig über dem Bild mit unserem Ich-Bewusstsein zu verweilen. Welche Gefühle regen sich? Was empfinde ich? Das Bild kann eine kleine Einladung an uns darstellen, dass das Ich wieder bewusster auch seine Gefühlswelt wahrnimmt ... .

  • Ich bin in allem, was da ist und werden will.
  • hochgeladen von Wolfgang Leitner
  • Bild 2 / 2

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22 Kommentare

Schön :-) Ähnlich ergeht es mir, so dass ich mich jetzt auch eher zurücklehne, schaue und warte, da ich zwar nicht umziehe, aber die Zeit doch mir fehlen würde, intensiver - wie in den letzten Tagen - das Ganze fortzusetzen.

Und da dieser Beitrag ohnehin mehr als Kontemplation denn als Diskussion gedacht war, in dem jeder so seine Aspekte einfügen kann, ist das perfekt.

Also viel Spaß - Du weißt doch, gegen Stress hilft vor allem Spaß und Freude am Ganzen, dann wird die anstehende Arbeit am besten durchgeführt, man fühlt sich danach nicht wie gerädert und der Umzug hat dann perfekt stattgefunden.

Schon wieder perfekt, gibt's doch gar nicht ... :-)

Liebe Grüße
Wolfgang

Alles gelesen... interessant!

Da stell ich doch mal was in den Raum...

Sind die negativen Gefühle wirklich negativ? Wer bestimmt das?

Und selbstbestimmt? Stimmte dies, könnte man Hass ausschalten - warum kann man dann nicht Liebe einschalten?

Und wenn sie von Werteparameter abhängen, soll man dann Kinderschändung toll finden, um die Wut abstellen zu können, die hochkommt weil man Kinderschändung nicht toll findet?

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