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Vanesse Bühler mit ihren KollegInnen: "Logisch, dass auch wir uns typisisieren ließen!"
  • Vanesse Bühler mit ihren KollegInnen: "Logisch, dass auch wir uns typisisieren ließen!"
  • hochgeladen von Brigitte Lehenberger

263 weitere junge Menschen stehen in ein paar Wochen in den weltweiten Dateien als potenzielle Lebensretter zur Verfügung. Sie alle ließen sich jetzt an der Ludwig-Bölkow-Berufsschule Donauwörth die nötigen 5 ml Blut abnehmen. Die Auszeich-nung der ‚Schule voller Lebensretter‘ als einer der ‚365 Orte Deutschlands im Land der Ideen‘ im März 2009 und die Informationen im Unterricht haben die Hilfsbereit-schaft vieler weiterer Jugendlicher geweckt.

Vanessa Bühler aus Osterbuch besucht die WBA12 an der Ludwig-Bölkow-Berufsschule: „Unsere beiden Bankkaufleute-Klassen aus Dillingen und dem Donau-Ries waren fast komplett bei der Typisierung. Wir haben untereinander öfter über das Thema gesprochen.“ Vanessas Bruder Daniel Bühler hat im Oktober 2008 Stammzellen für eine damals 50jährige Amerikanerin gespendet. Die 18jährige erzählt: „Viele Leser und Mitschüler haben meine Geschwister und mich auf den damaligen Zeitungsbericht angesprochen. Wir können nur bestätigen, dass die Stammzellspende für jeden gesunden Menschen relativ einfach und machbar ist!“

Viele ihrer Mitschüler sind wie sie der Meinung: „Wir wären auch froh, wenn für einen Patienten aus unserem Umfeld ein passender Stammzellspender gespei-chert wäre. Logisch, dass auch wir uns für die Suche zur Verfügung stellen!“ Tapfer ließen sie sich unter der Aufsicht des Schularzt Dr. Gallus Stöckl von den medizinischen Fachangestellten die nötigen 5 ml Blut abnehmen.

263 Schüler und Schülerinnen – damit erhöht sich die Zahl der typisierten Berufs-schüler aus der Ludwig-Bölkow-Berufsschule Donauwörth auf 1374 hilfsbereite junge Menschen. Gleichzeitig freuen sich Schulleiter Winfried Schiffelholz, der Fachbetreuer für katholische Religion Georg Rödl (er koordiniert die Aktion an der Schule) und das Kollegium, dass inzwischen die 16. Berufsschülerin einem Patienten die Chance auf ein neues Leben geschenkt hat (siehe eigener Bericht).

Bekanntlich kostet die DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei gGmbH jede Typisierung 50 Euro. Zur Finanzierung der 263 Laboruntersuchungen ist die DKMS auf Spenden angewiesen. Deshalb laufen jetzt gleichzeitig wieder die Spen-denaufrufe an: „Unterstützen Sie die hilfsbereite Jugend mit Ihrer Finanzspritze!“ bittet Brigitte Lehenberger. „Sie helfen damit der Jugend vor Ort und gleichzeitig den verzweifelt wartenden Patienten aus Deutschland und weltweit!“ Die ehrenamtliche Initiatorin für die DKMS bedankt sich bei allen, die schon in irgendeiner Weise geholfen haben und freut sich über jede weitere Spende von Lesern, Betrieben, Vereinen, Senioren, …. für die Typisierungen der Dillinger und Donau-Rieser Berufsschüler.

Info
www.leben-spenden-macht-schule.de und www.dkms.de
Mit diesem Projekt kommt die DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei gGmbH im Schuljahr 2009/10 nach Bayern. Alle Schulen können helfen! Die weiter-führenden und beruflichen Schulen sind aufgerufen, das Thema in den Unterricht mit aufzunehmen und evtl. auch Typisierungsaktionen für die Schüler ab 17/18 Jahren organisieren. Alle Schulen können tolle Spendenaktionen, Sponsorenläufe u.v.m. zur Unterstützung der Suche nach den ‚Stecknadeln im Heuhaufen‘ starten.

Das nordschwäbische DKMS-Spendenkonto besteht bei der Raiffeisenbank Rain, BLZ: 722 617 54, Nr. 627 569. Für 100 Euro gilt die Überweisung als Spendenquit-tung.

Bürgerreporter:in:

Brigitte Lehenberger aus Münster (BY)

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