Spenden Sie Zuversicht Caritassammlung. 1. Vors. Maria Bauer ruft zur Solidarität für unseren Nächsten auf

Wir möchten damit ein Zeichen setzen, dass wir Kinderarmut nicht akzeptieren!
Kinder sind von den Auswirkungen von Armut besonders betroffen. Vernachlässigung und Armut schaden besonders in der Zeit des Heranwachsens. Wir möchten damit ein Zeichen setzen, dass wir es nicht akzeptieren, dass besonders Kinder unter Armut leiden müssen, betont Irmgard Riedel, Vorstandsvertreterin aus Nördlingen. Wir müssen uns aktiv gegen diesen Missstand stellen, so Dekan und Verbandsgeistlicher Msgr. Ottmar M. Kästle. Unsere Gesellschaft ist eine reiche Gesellschaft. Besonders deshalb ist es eine untragbare Situation, dass viele Kinder immer noch zu den Verlierern zählen, ist sich der Vorstand der Caritas einig.
Auch in der nächsten Zeit werden wir unsere Dienste in diesen Auftrag stellen, steuert Caritasgeschäftsführer Martin Gaertner bei. Wir werden unser möglichstes tun, auch weit über unsere normale Dienstzeit hinaus, um hier Hilfe zu leisten.
"Spenden Sie Zuversicht."
Für ihre Eltern bedeuten Kinder Glück und Lebensinhalt. Für die Gesellschaft bedeuten sie Zukunft. Doch leider sind die heutigen Zeiten alles andere als rosig für manche junge Familien. In jedem Kind ist eine große Zukunft angelegt. Jedes Kind hat seine Begabungen und Fähigkeiten. Diese gilt es zu fördern. Aber nur wer ohne Sorgen in den kommenden Tag blicken kann, so Dekan Msgr. Ottmar M. Kästle, kann sich auf sein Leben voller Freude konzentrieren und sein Potential voll ausschöpfen. Vielen, zu vielen bleibt es verwehrt, zu zeigen, was in ihnen steckt, so Riedel. Viel zu viele Kinder und junge Menschen tragen ihre soziale Herkunft, ihre familiären Belastungen wie ein schwere Hypothek mit sich, die sie nicht abzahlen können.
Rund zwei Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland sind gezwungen, unter den einschränkenden und entwicklungshemmenden Bedingungen von Sozialhilfe oder Arbeitslosengeld II zu leben. Stigmatisierung und Repressalien ist ihr tägliches Brot. Junge Menschen ohne Aussicht auf eine berufliche Zukunft werden von Existenzängsten verfolgt. Wahrlich keine guten Aussichten.
Bauer: Die Tat ist es, die zählt
Der Caritasverband Donau-Ries will sich damit nicht abfinden. Er will starke Kinder stark machen für eine Zukunft in Zuversicht auf ein gelingendes Leben. Deshalb fordert der Caritasverband die Solidarität jedes einzelnen ein. Ob man sich in der Tafel oder in der Schuldnerberatung selbst engagiert oder die Sammlerin an der Haustüre unterstützt ist egal, so Maria Bauer, einzig und allein die Tat ist es, die zählt.
40.000 ehrenamtliche Sammlerinnen und Sammler wieder unterwegs
Rund 40.000 Frauen und Männer sind in den zwei Sammlungswochen von Tür zu Tür und auf den Straßen wieder für uns unterwegs und erbitten eine Spende für die Arbeit der Caritas, berichtet der 2. Vors. Dr. Wolfgang Kaudewitz. Sie haben alle einen Ausweis ihrer Pfarrei bei sich, so Dekan Kästle, um sich zu legitimieren. Für die Caritas zu sammeln ist eine rein ehrenamtliche Tätigkeit. Wir bitten deshalb um die wohlwollende Aufnahme dieses aktiven Dienstes am Nächsten, bittet Irmgard Riedel aus der Pfarrei St. Salvator. „Nutzen Sie die Gelegenheit um über Ihre Caritas zu sprechen, erkundigen Sie sich und ermuntern Sie die Sammler/innen in Ihrem Dienst!“ Wenn Sie selbst für eine gute Sache eintreten möchten, wenden Sie sich an Ihre Pfarrei vor Ort.
Sammlungsmittel:
Für Ihre Caritas im Donau-Ries
Im vergangenen Jahr erbrachten die beiden Caritas-Sammlungen zusammen rund 12 Millionen Euro. Rund ein Drittel des gesammelten Geldes verbleibt in den Pfarrgemeinden. Dort wird es ausschließlich zur Finanzierung sozialer Dienste der Pfarrei verwendet. Das übrige Geld aus der Sammlung erhalten die Caritasverbände vor Ort für ihre sozialen Aufgaben. Wer nähere Informationen haben möchte, kann sich direkt an Caritasgeschäftsführer Martin Gaertner wenden. Wir freuen uns, so Gaertner, über jede Rückfrage, jede Hilfe und jede Spende.
Caritas ist Dienst aus christlicher Verantwortung
Caritas, die Liebe des Nächsten und die Hilfe für den Nächsten, gründet in den Wurzeln des Christentums, in Jesus Christus selbst. Auf die Frage Johannes des Täufers, ob er der von Gott gesandte Messias sei, antwortete Jesus mit Blick auf seine Sendung: "Blinde sehen, Lahme gehen, Aussätzige werden geheilt, Armen wird die frohe Botschaft verkündet." (Mt 11,5), so Dekan Ottmar M. Kästle. Das heißt: der Messias ist erkennbar an seinem Wort und seinem Dienst für die Menschen. Jesu Verkündigung der Frohbotschaft vom Reich Gottes ist begleitet von Wundern, die dem Menschen körperliche und seelische Heilung bringen. Das Gleichnis vom Barmherzigen Samariter ist ein hohes Lied der Nächstenliebe, die Fußwaschung ein Beispiel dafür, wie sich Jesus das Zusammenleben zwischen Menschen vorstellt: Leben ist Dienen. "Liebt einander, wie ich euch geliebt habe." (Joh 15,12) Die Gerichtsrede (Mt 25,31-46) zeigt, dass die Werke der Barmherzigkeit beziehungsweise ihre Unterlassung über Heil oder Unheil des Menschen entscheiden: "Was ihr einem der geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan." Die Freude eines Menschen, dem geholfen wurde, springt auf den Helfenden über. Diese Chance sollten wir nutzen, fordert Dekan Kästle.

Bürgerreporter:in:

Martin Gaertner aus Donauwörth

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