Ostern im Dolomitenschnee - natürlich mit dem VSC

Im Mittagstal
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Es gehört zu einer langjährigen guten Tradition, dass die 1. donauwörther skischule im VSC Donauwörth ihre Saison in der Karwoche in den Dolomiten beendet. Unter der bewährten Leitung von Günther Gierak reisten 40 Teilnehmer am ersten Samstag der Osterferien ins Fassatal, wo man traditionell im Hotel „La Molinella“ Quartier bezog.

Zwar war das Wetter am ersten Skitag nicht gerade berauschend, es schneite leicht im Skigebiet Latemar, aber dies tat der guten Stimmung der Truppe keinen Abbruch. Ab Montag zeigten sich die Dolomiten dann von ihrer gewohnt besten Seite. Traumwetter und Superpisten entschädigten alle zunächst auf dem Pellegrino-Pass und an den übrigen Tagen rund um den Sella-Stock mit dem Ausgangsort Canazei und nahezu unzähligen Möglichkeiten. So fuhren Teilnehmer u.a. auf die Marmolada, fuhren im Stile eines Weltcupfahrers die Piste „Saslong“ nach St. Christina, um anschließend mit der U-Bahn zum Col Raiser und von hieraus weiter bis nach St. Ulrich zu gelangen, oder genossen die nahezu unendlichen Pisten von Alta Badia bis hin zum Lagazuoi. Natürlich stand bei einigen auch die Sella-Runde auf dem Programm. Und dies alles ohne Anstellfristen an den Liften. Man darf behaupten, es war Genuss pur und dies in doppelter Hinsicht, denn auch im Hotel „La Molinella“ wurde die Teilnehmer kulinarisch mehr als verwöhnt!

Abenteuer Mittagstal
Vier Mitglieder der 1. donauwörther skischule im VSC erfüllten sich am letzten Tag der Reise einen seit Jahren lang ersehnten Wunsch, der bislang wetter- bzw. schneebedingt immer wieder verschoben werden musste: das Mittagstal. Dieses durchschneidet die Sella-Gruppe von Nord nach Süd und bietet eine gigantische Bergkulisse, die man von weitem nur erahnen kann. So fuhren die Skilehrer Gottfried Blechschmidt, Günther und Peter Gierak zusammen mit Jürgen Zajitschek zunächst mit der Gondel auf das Sass Pordoi mit seinen 2.950 m. Dort erwartete die vier ein knapp einstündiger Anstieg entlang des Biz Boe, vorbei an der Pordoi-Hütte bis zur Boe-Hütte. Nun ging es nur noch steil bergab. 3.400 m Abfahrt bei einer Höhendifferenz von 1.100 m und einem Durchschnittsgefälle von 34°, das steilste Stück hat ca. 110°, wartete auf die VSC`ler. Bereits der Einstieg oder besser gesagt die „Einfahrt“ ins Mittagstal (Val Mezdi) war nichts für schwache Nerven, denn das erste enge und schwierige Steilstück hatte es in sich. Ein Besucher eine Internet-Seite über das Mittagstal beschrieb es folgendermaßen: "Stehen zwei gleich große Skifahrer in einem Abstand von 20 cm nebeneinander, dann ist der Kopf des unteren in Hüfthöhe des anderen". Dann erwartete die Skifahrer ein mit Worten kaum zu beschreibende Kulisse und Traumpulverschnee bis zum Talausgang, wo erneut Schwerstarbeit und Kondition -es wurde wieder steil und eng- gefordert wurde. Vom Skifahren konnte man kaum mehr sprechen. Zwei oder drei Schwünge, immer mit dem Blick zum nächsten Felsen und wie man am ihm vorbei kommt. Nach einer guten Stunde hatte sie es ohne Sturz geschafft und die anschließende Fahrt über einen vereisten Waldweg war die reinste Erholung.
Am letzten Abend im Hotel wie noch auf dem Heimweg schwärmten alle Teilnehmer von den tollen Abfahrten der herrlichen Dolomiten und waren sich bei der Verabschiedung im Stauferpark fast schon sicher in der Karwoche 2009 wieder mit von der Partie zu sein, wenn es heißt: „Auf in den Dolomitenschnee – natürlich mit dem VSC!

Bürgerreporter:in:

Günther Gierak aus Donauwörth

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