20 Jahre BRK Koronarsport im Kreisverband Nordschwaben

Urkunde für das BRK Nordschwaben | Foto: 'Vorsitzender Franz Oppel (links) und Hans-Herbert Aurnhammer (rechts) empfangen eine Urkunde von Rudolf Detsch, stellv. Vorsitzender der Landes-Arbeitsgemeinschaft für kardiologische Prävention und Rehabilitation in Bayern.'
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  • Urkunde für das BRK Nordschwaben
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20 Jahre BRK Koronarsport im Kreisverband Nordschwaben:
Jubiläum im BRK-Zentrum Donauwörth

Auf ein langes und erfolgreiches Engagement im Koronarsport können viele im Kreisverband zurückblicken: Ärzte, Helferinnen, Übungsleiterinnen, Gruppensprecher und alle, die teilnehmen an den Sportgruppen, die speziell für Herzkranke entwickelt sind. So standen am vorletzten Mittwoch auch zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen neben einen umfassenden Rück- und Ausblick auf dem Jubiläumsprogramm.

Hans-Herbert Aurnhammer, 20 Jahre Mitglied und Sprecher einer Koronarsportgruppe im BRK, erinnertes sich in seinem Grußwort daran, wie es bei ihm damals war, als er am Herzen erkrankte und Dr. Wurm kompetent und weitsichtig die richtigen Entscheidungen als Arzt traf: zu oft werden anfängliche Symptome unterschätzt und vom Laien leichtfertig falsch gedeutet. Um so wichtiger zeigt es sich, in einer Gruppe Rehabilitation anzuvisieren, gemeinschaftlich mit anderen Betroffenen spezielle Gymnastik und Sport zu betreiben - auch um eine adäquate Lebensführung anzubahnen, die zukünftig trotz Handicaps am Herzen Lebensqualität und Lebensfreude wiederzugewinnen und zu erhalten.

Wie wichtig der gemeinschaftliche Weg sich für Betroffene darstellt, unterstrich Franz Oppel, BRK Vorsitzender, der den Engagierten gratulierte. Im Notfall bei einem Herzinfarkt oder bei einem Zwischenfall, der für den Laien oft nicht klar als solcher einzustufen ist, zählen Minuten, in denen unverzüglich der Notarzt einzuschalten ist, denn in dieser kurzen Zeit (innerhalb der ersten zehn Minuten) müssen die medizinisch notwendigen Maßnahmen erfolgen - ein Zögern kann lebensbedrohliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Durch den rehabilitativen Koronarsport, geleitet durch qualifizierte Übungsleiterinnen, wird dafür gesorgt, dass die Erkrankung am Herzen eben nicht die Betroffenen in soziale Isolation geraten, Lebensqualität verlieren und sich weniger als einen “halben Menschen” fühlen; vielmehr werden die Chancen genützt, auch jetzt Gesundheit und Leben zurückzubringen, wo mancher vielleicht schon resignieren wollte.

Rudolf Detsch, stellvertretender Vorsitzender der Landes-Arbeitsgemeinschaft für kardiologische Prävention und Rehabilitation in Bayern, unterstrich dies und freute sich, dass das BRK Nordschwaben so tatkräftig sich im Koronarsport engagiert. Das Geld, das die Krankenkassen in den Koronarsport, in Rehabilitation und Prävention, investieren, zahle sich für die Patienten, Klienten, aber auch für die Krankenkassen selber mehr als reichlich aus: Was in der Prävention und Prophylaxe nicht investiert werde, müsse vielfach später durch kostspielige Medikamente aufgebracht werden - eine für alle deutlich schlechtere Alternative, zumal dann jeder sich gemahnt fühlt: Vorsorgen ist besser als heilen.

Unschätzbar wichtig zeigt sich so eine Einrichtung des BRK, das einer wachsenden Zahl Herzkranker hilft, auch nach einer Operation beispielsweise die soziale Lebensmitte wiederzufinden, Mut zu schöpfen, Hoffnung auf ein Leben, in dem Lebensfreude und Optimismus nicht aufgehört haben müssen.

Bürgerreporter:in:

Wolfgang Leitner aus Donauwörth

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