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Fledermaushotel in Wrexen?

Nachdem die EWF sich bereiterklärt hatte, das Trafohaus bei einer sinnvollen Nutzung in Wrexen zu belassen, macht sich der Ortsbeirat Gedanken über diverse Möglichkeiten.

Schaut man nach Asel am Edersee, scheint eine Lösung greifbar nahe zu sein.
Dort gibt es im Rahmen eines Fledermauslehrpfades ein „Flederhaushotel“.
Dieses befindet sich in einem Trafohäuschen im Ortseingangsbereich, dass eigentlich abgerissen werden sollte.

Nachdem man das Gebäude von der VEW-Waldeck übernommen hatte, wurde im unteren Bereich eine Fledermausgrotte eingerichtet, in der eine Ausstellung von Fledermäusen und anderen Nachtjäger zu besichtigen ist.
In den Sommermonaten hat man mittels einer Infrarotkamera die Gelegenheit, die Fledermausstube live zu betrachten.

Bei solchen Projekten stellt man natürlich gleich die Frage nach einem Finanzierungskonzept.
Nun bieten sich hierfür verschiedene Optionen.
So existiert z.B. das folgende Förderprogramm der EU „Leader“.

(LEADER ist die Abkürzung für ein Förder-Programm der Europäischen Union (EU). Es steht für Liaison entre Actions de Developpement de L´Economie Rurale, bzw. übersetzt: „Verbindungen zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft.“ Die LEADER-Gelder sollen neuartige, vorbildliche und beispielgebende Ideen und Projekte in den ländlichen Gebieten der EU unterstützen. …)
Quelle: www.Lag-Steigerwald.de

Auf der Webseite vom Hessischen Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz steht geschrieben:

„Programm und Richtlinien zur Förderung der ländlichen Entwicklung

Ein zentrales Anliegen des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz ist die Stärkung des ländlichen Raumes als Wirtschafts- und Lebensraum. Mit dem Programm und den Richtlinien zur Förderung der ländlichen Entwicklung in Hessen ist es gelungen, bisher getrennte Förderrichtlinien nun in einer Dachrichtlinie zu vereinigen, die Programme inhaltlich stärker miteinander zu vernetzen und damit die Voraussetzungen für eine integrierte ländliche Förderung zu schaffen. Mit dieser Dachrichtlinie wird zentral der Einsatz von Fördermitteln aus acht verschiedenen Finanzlinien der EU, des Bundes und des hessischen Landeshaushalts geregelt. Damit konnte der Regelungsumfang entscheidend reduziert und die Kundenfreundlichkeit wesentlich erhöht werden.

Mit der neuen Dachrichtlinie gibt es auch neue Fördermöglichkeiten für Flächenmanagement und Erschließungsmaßnahmen in den Ortskernen, die die Attraktivität der Orte als Wohnstandorte erhöhen. Dazu gehört auch ein neues Förderangebot für private Träger, die in den Kerngebieten der Dörfer neu bauen. Damit soll ein strukturpolitischer Impuls gegeben werden, der vor dem Hintergrund möglicher Schrumpfungsprozesse in den Dörfern gesehen werden muss. Aber auch durch die Förderung der Entwicklung von mehr wirtschaftlicher Kompetenz und mehr Wertschöpfung, durch Steigerung der allgemeinen Lebensqualität sowie durch Bewahrung des kulturellen Erbes und der regionalen Identitäten wird ein Beitrag zum Thema demografischer Wandel geleistet.“

Nachdem es in Wrexen schon ein Schwalbenhaus gibt welches eine Interessengruppe im Heimat- und Verkehrsverein Wrexen e.V. geplant, finanziert und errichtet hat, wäre ein Fledermausturm sicherlich eine weitere Bereicherung.
Idealerweise würde sich eine Interessengruppe bilden, welche sich kompetent um die Planung und Betreuung kümmern würde.
Interessierte Natur- und Heimatfreunde werden gebeten, sich beim Heimat- und Verkehrsverein Wrexen e.V. unter wrexen@web.de oder wrexen@online.de zu melden.

Update: Wrexer Kanoniere übernehmen Trafohaus

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2 Kommentare

Finde die Idee sehr gut; auch wenn natürlich immer die Frage des Geldes geklärt werden muss. Hoffentlich finden sich ein paar Leute aus dem Umfeld, die dem Aufruf folgen und sich engagieren möchten.

Hallo Aniane,
wenn man mögliche Fördergelder geschickt ausnutzt, sollte die Finanzierung machbar sein.
Herzliche Grüße,
Georg.

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