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300 Meter Seil für die Sicherheit

Der Seepark in Niederweimar wird von Schwimmern, Wasserskifahrern und Tauchern gleichermaßen genutzt.
Die Tauchzone im hinteren Bereich grenzt direkt an die Wasserski- und Wakeboardanlage.
Da bei einem versehentlichen Hinein- und Auftauchen in diesem Bereich erhebliche Gefahren entstehen können, führten bisher die Taucher des Tauchsportclub Marburg (TSC) eine Boje an einem Seil mit sich, damit im Notfall die Anlage abgestellt werden konnte.
Um die Taucher grundsätzlich vor dieser Gefahr zu schützen, plante der TSC, die Tauchzone von der Skianlage unter Wasser optisch abzugrenzen.
Nach intensiven und gründlichen Vorbereitungen trafen sich Mitglieder des Tauchsportclubs nun, um das Projekt in die Tat umzusetzen. Zuerst wurden an 25 Pflastersteinen jeweils 1 m lange Seilstücke verknotet.
Das etwa 300 Meter lange Hauptseil wurde auf eine große Spule gewickelt, die dann von zwei Tauchern an der Oberfläche zum gegenüberliegenden Ufer transportiert wurde. Schwimmbojen und Kompass waren hierbei unerlässliche Werkzeuge.
Zwei weitere Taucher transportierten, mit einem großen Sack ausgerüstet, jeweils fünf bis sieben der zuvor verknoteten Steine und übergaben diese einzeln an eine dritte Gruppe von Tauchern, die diese am Boden positionierten und mit dem gespannten Hauptseil in 10-Meter-Abständen verknoteten.
Unter der Leitung von Ausbildungsleiter Martin Stümpfig vom Tauchsportclub Marburg verlief die Aktion reibungslos. Der Spaß kam auch hier nicht zu kurz: Wartezeiten unter Wasser wurden unter anderem mit "SchnickSchnackSchnuck" überbrückt, während "die Schwimmer" die anstrengende Aufgabe des Materialnachschubs erledigten.
Zum Abschluss wurden dann einige Tage später noch Auftriebskörper an dem Seil verknotet, welche das Seil in konstanter Höhe etwa einem Meter über dem Seeboden halten. Diese neu geschaffene optische Markierung trennt nun die beiden Bereiche voneinander ab und sorgt somit für mehr Sicherheit für die Tauchsportler.

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