Mecklenburgs schönster Rosengarten

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Den wohl schönsten Rosengarten Mecklenburgs gibt es unweit von Rehna.
Schon mehrmals besuchte ich mit meiner Frau diesen ganz besonderen Garten, der seinesgleichen sucht und wohl einmalig in Mecklenburg ist. Herr Korsch, leidenschaftlicher Gärtner und Rosenfreund, hat auf dieser alten Bauernstelle in der mecklenburgischen Landschaft etwas geschaffen, was die Seele berührt. Eine zauberhafte Welt von Pflanzen und Bäumen, die miteinander harmonieren und sich so wunderbar ergänzen. Wer zu Besuch kommt, wird von einer gepflegten, mit sanften Hügeln eingebetteten Landschaft empfangen, die von Kornfeldern umgeben und so typisch für Mecklenburg mit ihrer Endmoränenlandschaft ist. Diese sanfte Landschaft mit Weiden, Söllen und Obstbäumen, die bis zu 200 Jahren alt sind, wurde von der Natur geschaffen und Herr Korsch hat ihr noch den letzten Schliff gegeben, indem er es geschafft hat, der Natur den kleinen Finger zu reichen und als Dank dafür beide Hände von der Natur gereicht bekommen hat. Ist man schon vom „Vorgarten“ begeistert, taucht man rund um das Wohnhaus in ein Meer von Rosen, indem man fast ertrinken möchte. Hier stimmt einfach alles, ohne künstlich und aufgesetzt zu wirken, so können Rosen einen Zauber entfalten, dem man sich nicht entziehen kann. Wie schön könnte manche Rose in unseren Gärten gedeihen, wenn man der Rose den Raum lassen würde um sich zu entfalten und ein wenig mehr Beachtung und Aufmerksamkeit widmen würde. Gibt man einer Pflanze nur ein wenig Liebe, bekommt man etwas zurück, was dann so aussieht, wie in diesem Garten. Bewusst habe ich die Besucher und auch Herrn Korsch aus diesen Bildern ferngehalten, um den Garten viel besser auf den Betrachter wirken zu lassen. Der Rosengarten ist ohnehin und zum Glück für diesen Garten, nur mit vorheriger Anmeldung zu besichtigen. In einem sehr begrenzten Zeitraum der Rosenblüte im Juni und Juli und auch nur für kleine Besuchergruppen, ist er zugänglich. Selbst bei meinen Besuch empfand ich die Besucher und mich in diesem Garten ein wenig störend, auch weil viele der Besucher eher den Eindruck hinterließen, nicht gerade im Einklang mit der Natur zu stehen. Man sollte es auch unterlassen, auch wenn es Hunderte Rosen sind, sich diese in ein Kopfloch zu stecken oder Kirschen zu pflücken, wenn ich zu Gast in einem Garten bin.
Hier wurde in vielen Jahren eine Welt geschaffen, in der die Rosen im Juni und Juli, täglich von Sonnenauf-bis zum Sonnenuntergang eine grandiose Vorstellung geben. Den fleißigen Bewohnern sei es gedankt, uns an dieser Vorstellung teilhaben zu lassen. Diese Welt zu erhalten und zu pflegen, im Einklang mit Natur, ist eine schöne und schwierige Aufgabe, aber auch Verpflichtung des Menschen diese Natur zu erhalten.
Dass es auf den gesamten Bildern, keine Gartengeräte, Rasenmäher dergleichen zu sehen gibt, ist kein Zufall, es waren einfach keine zu sehen und ganz ehrlich, ich habe auch nicht danach gesucht.
Hinweise auf den genauen Standdort des Rosengartens gibt es hier nicht und auch nicht eine Telefonnummer, denn wer die Glückseligkeit sucht, sollte sie für sich selber finden.

Die Rose spricht alle Sprachen der Welt.(Ralph Waldo Emerson 1803-1882)

Bürgerreporter:in:

Norbert Höfs aus Schwerin (MV)

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