Was für tolle Gärten in Ostorf

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Schon zur heutigen Halbzeit der offenen Gärten 2018 in Schwerin, zeigte sich das die Aktion der Offenen Gärten, zumindest in Schwerin, ein voller Erfolg ist. Trotz der fast schon unerträglichen Hitze am Samstag, kamen zahlreiche Interessierte nach Ostorf, um sich die Gartenanlage und die Gärten der Teilnehmer anzusehen. Die Gartenanlage unter Federführung des Vorsitzenden Herrn Radtke zeigte sich gut aufgestellt. Man kann hoffen, dass im kommenden Jahr noch mehr Kleingärtner in der Kleingartenanlage am Ostorfer See teilnehmen und den Mitbürgern der Stadt, einen Einblick in die Gartenanlage und ihre in ihre Gärten ermöglichen. Gartenanlagen sind ein wichtiger Bestandteil jeder Stadt, gerade in Großstädten, sind diese wie eine Fluchtburg für die Bürger, die nicht mit einem Garten, direkt am Zaun gesegnet sind. Schwerin ist zwar noch keine Großstadt, aber kurz davor wieder die 100 000 Einwohnermarke zu überschreiten. Leider zeigt sich in Schwerin, dass die weitere Zuwanderung von Bürgern aus dem Westen Deutschlands, mit einem Problem nach guten Bauplätzen verbunden ist. Durch die Lage der Stadt, die von allen Seiten von Seen umgeben ist, werden Bauplätze zur Mangelware. So wurden in den letzten Monaten schon ganze Kleingartenanlagen dieser Bauwut geopfert. Für die Stadt eine gute Einnahmequelle, von der der kleine Bürger, aber nichts hat. Die „Neubauplattensiedlung“ an den Waisengärten mitten in der Stadt, ist ein gutes Beispiel wie man es nicht machen sollte. Mit Blick auf den Schweriner See, wird geworben, um die tollen Wohnungen an den Mann oder die Frau zu bringen. Am Ende ist das Areal dann geradezu zugepflastert. Man kann nur hoffen, dass die Politik in Schwerin noch einmal ihre Entscheidungen überdenkt und eine Lösung findet, damit die Kleingartenanlagen nicht der Bauwut und dem Profit geopfert werden. Denn irgendwann ist Schluss denn nicht jeder kann am Wasser wohnen. Dabei sollte man überdenken, wo suchen dann die Tausenden Kleingärtner die ihre Gärten verlieren würden, Erholung für ihre Familien? Denn die Stadt hat es versäumt, für die Zerstörung der Kleingartenanlagen einen Ausgleich zu schaffen. So würden die Familien die ihre kleinen Oasen verlieren, plötzlich keine Möglichkeit mehr haben, sich in dieser Stadt zu erholen, ohne sich auf die Füße zu treten.
So hoffen die Schweriner darauf, dass Politiker diese Anlagen erhalten und es schaffen, die Erholung der Bürger Schwerins zu sichern.
Die Gartenanlage Ostorf bietet einen netten Eindruck, wie man miteinander leben kann, auch wenn Eigenheime bis an die Gärten reichen. Nicht jedes neugebaute Eigenheim muss einen Blick aufs Wasser haben. Kleingartenanlagen bieten so für viele Schweriner auch Erholung, denn man kann ja durch die Anlagen spazieren und ist auch am Wasser. Denn die Ufer sind hier für jedermann zugänglich. Eine tolle Aktion, die im Gegensatz zu Kunst offen, nicht an Kraft verliert und Verbindungen schafft, um sich auszutauschen und so manchen animiert, es vielleicht mit einem Garten zu versuchen.
Denn was für tolle Gärten haben wir entdeckt, die teilweise schon mehr als 30 Jahre gepflegt wurden oder gerade erst einen neuen Besitzer gefunden haben und mit Liebe aufgepeppelt werden. 
Vielen Dank an alle Gärtner, die ihre Gärten am Wochenende für Besucher geöffnet hatten
und so einen Blick in ihre eigentlich private Kleingartenwelt ermöglicht haben. 

Bürgerreporter:in:

Norbert Höfs aus Schwerin (MV)

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