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Walter Effey mit Sportplakette des Landes geehrt - Auszeichnung durch NRW-Sportministerin Ute Schäfer in Düsseldorf

  • Sportministerin Ute Schäfer übergab Walter Effey die Sportplakette des Landes Nordrhein-Westfalen.
  • hochgeladen von Karsten-Thilo Raab

Hohe Ehre für Walter Effey. Der wohl erfolgreichste Handballer Südwestfalens, der insgesamt 17 Jahre lang das Trikot des VfL Eintracht Hagen in der höchsten deutschen Spielklasse trug und seit vielen Jahren in Menden zu Hause ist, wurde jetzt in Düsseldorf von NRW-Sportministerin Ute Schäfer die Sportplakette des Landes verliehen. „Sie leisten mit Ihrem enormen persönlichen Einsatz einen unverzichtbaren Beitrag für unsere Gesellschaft“, würdigte Ute Schäfer in ihrer Laudatio das langjährige ehrenamtliche Engagement des Bundesverdienstkreuzträgers.
Mit dem VfL Eintracht feierte der gebürtige Hagener den Gewinn des westfälischen Pokals und von sechs Westfalenmeisterschaften. Außerdem stand er mit den Grüngelben mehrfach in der westdeutschen Endrunde und 1961 im Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft. Insgesamt 65 Mal wurde „Mocke“, wie Walter Effey von seinen Freunden und langjährigen Weggefährten genannt wird, in verschiedene Auswahlmannschaften berufen und kam gegen Holland, Spanien, Dänemark, die Schweiz, Frankreich und die DDR zu internationalen Einsätzen, ehe er seinen reichhaltigen Erfahrungsschatz an den Nachwuchs weitergab. Als Trainer blieb er ebenfalls stets auf der Erfolgsspur, war mit „seiner“ Eintracht und mit Mannschaften aus Gevelsberg, Schalksmühle und dem TuS Oege in der höchsten deutschen Spielklasse am Ball und fungierte zudem als Lehrwart im Kreis und in Südwestfalen.
Seine zweite große Leidenschaft galt und gilt neben dem Handball immer der Leichtathletik. 20 Jahre fungierte Walter Effey als Wettkampfrichter und ist seit 1949 bis heute als Sportabzeichenprüfer aktiv. Sage und schreibe 49(!) Mal absolvierte er selber das Sportabzeichen in Gold. Außerdem gehörte Walter Effey, der als 60jähriger (!) die deutsche Sportkrone in Gold mit Brillanten erlangte, als er die Sportabzeichenbedingungen für 18jährige erfüllte, 1947 zu den Delegierten bei der Gründungsversammlung des Landessportbundes, fungierte als Chronist zahlreicher Festbücher und machte sich über Jahrzehnte als Trainer und Übungsleiter sowie als Pressewart seines Vereines und des Märkischen Turngaus einen Namen.
Ohne Frage war und ist der dreifache Familienvater ein Musterathlet mit bemerkenswerter Vielseitigkeit. So trug er sich beim deutschen Turnfest 1990 in Dortmund, 1994 in Hamburg sowie 1998 in München in die Siegerliste im Vierkampf ein und erwarb das deutsche Geräteturnabzeichen ebenso wie mehrfach das DLV Mehrkampfabzeichen und das deutsche Tanzabzeichen in Gold. Darüber hinaus stand der Wehringhauser in Amsterdam, Berlin, Göteborg und im österreichischen Dornbirn im Team des Deutschen Turnerbundes (DTB) bei der Weltgymnaestrade.
Sein Verein verlieh ihm sämtliche Ehrennadeln, ernannte ihn aufgrund seiner zahlreichen Verdienste 1988 zum Ehrenmitglied und berief ihn 1995 in den Ehrenrat, in dem er noch heute aktiv ist. Der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen würdigte sein Engagement unter anderem mit der Verdienstnadel in Gold. Zudem verlieh ihm der westfälische Handballbund den Landesehrenbrief nebst der Leistungsnadel in Gold und der westdeutsche Handballverband die goldene Ehrennadel. Am 20. November 1997 wurde ihm schließlich im Hagener Rathaus das Bundesverdienstkreuz verliehen. Auch die Sportehrenplakette der Stadt Hagen wurde ihm zu Teil.

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