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Im Liegewagenbummelzug von München nach Venedig

Venedig sehen und heilen.
Der Kopf muss frei sein damit der Fuss heilen kann sagte mein Krankengym.
Zuhause heilt`s nicht, also - raus aus dem Alltag - auf nach Venedig. Sitzen geht nicht. also fuhren wir mit dem Liegewagen. Gefühlt beim ersten Anblick war das Abteil für sechs Zwerge, mit gebrochenem Fuss auf den mittleren Liegeplatz zu klettern die Herausforderung. Bucht man für zwei liegt man sich gegenüber. Gepäck unter die unteren Liegen, Rucksack/Tasche ans Fussende. Als Mutti mit Kind war es mir anfangs etwas unwohl, wer wird mit uns im Abteil sein...wohin mit dem Gepäck, Krücken, Wertsachen...alles unbegründet, Vorsicht ja, Angst nein. Nette Mädchen aus Japan; ein Pärchen auf der Reise mit dem Rad nach Albanien. Schnell kannte man das ganze Abteil; jung wie alt; Fenster im Gang auf und die Köpfe raus, so wie damals in den alten Zügen, die knatternd in die DDR fuhren. Die Haare aller die die Köpfe rausstreckten flatterten im Wind, gemeinsames Zähneputzen auf dem Gang; nette Gespräche. Zwei Extra-Waschbecken im Wagen, eine kleinere, eine grössere Toilette. Und genügend Zeit sich es gemütlich zu machen, da der Zug
früh da ist. Fahrzeit : 9 Stunden. Man liegt erstaunlich gut auf den harten schmalen Liegen. Frisches Leintuch, Decke, Kopfkissen. Für Leute bis ca. 1.85 m sicher eine klasse Lösung; ab und an rausspickeln...die schwarzen Berge...der sternenübersäte Himmel... und weiterdösen...bis einem das sanfte Bimmeln der Glocken der Bahnübergänge...signalisiert...dass man bald da ist. Die aufgehende Sonne...
und das langsame dodong dodong des Zuges auf den Gleisen....ausgeschlafen
morgends um kurz nach acht in Venedig ankommend - kann ein Tag schöner beginnen ?

  • ein grosser schneller Bruder
  • hochgeladen von Petra Wurst
  • Bild 5 / 5

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