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Pleite Pech und Panne

Bickenbacher Spielgemeinschaft erfolgreich mit neuem Stück

Es war mal wieder soweit. Freitag der 2. November, Spielzeit. Die Bickenbacher Spielgemeinschaft stellte ein neues Theaterstück vor. Wie jedes Jahr Anfang November wird das Bickenbacher Gemeindeleben mit Theater aufgemischt. Wie letztes Jahr bot das CVJM der Spielgemeinschaft ein zuhause, da das Bürgerhaus immer noch nicht fertig umgebaut ist. Zurück zum Theaterstück, dass Claudia Kumpfe geschrieben hat.

Vier Frauen, eine WG, kein Geld! Der Kühlschrank ist leer. Der Magen auch. 
Chronisch pleite suchen Billi, Kathi, Iffi und Prinzessin nach einer Idee, schnell an Geld zu kommen. Was liegt da näher, als ein Banküberfall? Natürlich haben die Frauen keinen Schimmer, wie man das macht. Aber so schwer kann´s doch nicht sein! Oder doch?
Wer kann schon ahnen, dass die Polizei auftaucht? Als auch noch Iffis Mutter mit ihrer debilen Schwester und deren Pflegerin im Rahmen steht, droht alles aufzufliegen. Und wo ist überhaupt die Beute?

Mit Witz und Charme brachten die Darsteller das Publikum zum Lachen, wobei das Wortspiel nicht zu kurz kam. Dabei begann alles mit einem leeren Kühlschrank. Und Prinzessin gibt das letzte Geld für Mode aus. Kathi jedoch weiss, in nur einer Stunde gibt es essen. Die Zeit bis dahin wird genutzt, Pläne zu schmieden, um an Geld zu kommen. Die genialste Idee: Ein Banküberfall. Bald taucht Chris, ein guter Freund der Wohngemeinschaft auf. Das homosexuelle Mode-Design-Talent hat allerhand am Probedurchgang zum Bankraub zu bemängeln. Das beginnt mit dem Auftreten der angehenden Bankräuberinnen los. Er testet das Outfit der Damen, die einen spontanen Auftritt der Shopping-Queen nachempfinden. Doch Chris ist mit nichts zufrieden. Die Planung geht weiter. Also muss die Prinzessin ihre Nylonstrümpfe opfern, die Blickdichten waren aber ungeeignet. Pistolen finden sich noch vom letzten Fasching und los geht’s. Dass die Aktion trotz sorgfältigster Vorbereitung schief geht, ist einfach nur Pech. Zu Beginn des zweiten Akts ist die Beute futsch, dafür sitzt der Bankdirektor als Geisel gefesselt und geknebelt im WG-Wohnzimmer. Iffis Mutter Hilde und deren an Alzheimer erkrankte Schwester Hedwig samt Pflegerin Frau Semmelrogge sind drei weitere charakterstarke Frauen die ins Spiel kommen. Der Missglückte Überfall und die nicht geplante Geiselnahme macht die Sache nicht unbedingt einfacher. Das Schicksal mit vielen überraschenden Wendungen seinen amüsanten Verlauf.

Die Bickenbacher Spielehelden machten eine gute Figur, prägten ihre Rollen und überzeugten diesmal mit mehr Textsicherheit, die ich noch beim letzten Theaterstück bemängelte. Gerade die Darstellerin der Hilde überzeugte als lebensfrohe und weltoffene Alt-Hippie-Frau.
Was bleibt, war eine spritzige und freche Komödie. Danke hat Spaß gemacht.


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