"Pfeffer und Salz" Stockstädter Autor stellt sein neues Buch vor

Im Scratch Verlag

erschien das Buch Pfeffer und Salz des Stockstädters Autor Klaus Michel. Klaus Michel hat ein Händchen für einen biographischen Roman, der zwischen Unterhaltung und Spannung pendelt und die Leser zu unterhalten weis. Das Buch zeigt eine Menge Erfahrung des Autors, der lange Jahre in China lebte. Er setzt seine Erzählung stimmig um und sorgt dafür, dass sich der Leser zu keiner Zeit langweilt.
Es ist ein gefühlvolles Debüt des Autors, Unterhaltungsliteratur in der er eindrucksvoll über die Figur Klaus Miland und dessen Neuanfang in Hessen schreibt, nachdem er jahrelang im Ausland lebte.

Klaus Miland, der Protagonist der Geschichte lebt im Ausland und denkt über eine Rückkehr in die Heimat nach. Dort plant er die Eröffnung eines vegetarischen Restaurants. Gleichzeitig möchte er Großstädte meiden und sucht deshalb einen idyllischen Ort in möglichst unberührter Natur. Nach intensiver Suche findet er den in einem winzigen Odenwalddorf namens Oberlimbach. Allerdings versperrt sich die Bauernbevölkerung seinen gastronomischen Bekehrungsversuchen und beschränkt den Konsum auf bodenständige Kost und Gerstensaft. Er lockt sie mit kostenlosen Appetithäppchen, die sie zwar verzehren doch niemals zu einer Eigenbestellung inspirieren. Einzig in der Person des Inhabers und Chefredakteurs des Lokalblatts findet er einen Verbündeten, der eifrig die Werbetrommel für ihn rührt. Dies ruft mit der Zeit auch auswärtige Gäste ins Restaurant, darunter eine Gruppe Japaner, die großzügigeres Bestellverhalten erkennen lässt. Das gipfelt im Konsum eines Cognacs XO. Der am Nebentisch tafelnde Gemeinderat gewahrt das edle Getränk und versucht sich durch eine eigene Bestellung hervorzutun. Da das Lokal nur eine einzige Flasche vorrätig hält, droht ein Streit zu entbrennen, den die japanische Dolmetscherin mittels einer Einladung an die Dorfoberen zu verhindern weiß. Alkoholbeseelt finden die Zecher zur Völkerverständigung zurück.

In der Folge findet der Gastronomietempel Zuspruch bei Gästen aus der gesamten Region. Das Pfeffer und Salz füllt sich in einem Maße, die den einzigen Konkurrenten vor Ort, den Gasthof Hirsch, zur Aufgabe zwingt. Gleichwohl findet Klaus Miland zum Sohn des Gastwirts Kontakt, der sich mit eigenen Restaurantplänen trägt. Mit Unterstützung eines Investors eröffnen sie in Mannheim gemeinsam ein Restaurant, dessen kulinarisches Angebot keiner Beschränkung durch Hausmannskost bevorzugende Bauern unterliegt. Und das Thymian genannte Lokal füllt sich einem Maße, das sämtliche Erwartungen der Gründer übersteigt. Dies bringt den Hauptinvestor auf eine Idee: Er plant den Aufbau einer Restaurantkette im gesamten Land. Während er mit Klaus Miland geeignete Objekte sucht, erleidet der einen Herzinfarkt.

Nach der Rekonvaleszenz zieht sich Protagonist aus der aktiven Arbeit in der Gastronomie zurück und verkehrt hinfort im Pfeffer und Salz nur noch als Gast. Da er sich in dieser Funktion vegetarische Bekehrungsversuche des traditionell fleischverzehrenden Publikums versagt, findet er endlich auch bei den Dörflern Akzeptanz. 

Der Autor erblickte in Mannheim das Licht der Welt. Dort studierte er zunächst Betriebswirtschaft, später an der Universität Heidelberg. 1976/77 ging er aufgrund eines Auslandstipendiums des DAAD als einer der ersten deutschen Studenten für ein Jahr nach China. 1981 promovierte er in Heidelberg. Danach arbeitete er fast fünfzehn Jahre als freier Berater und baute ein eigenes Consultingunternehmen auf. 1995 übersiedelt er endgültig nach China uns lebt dort drei Jahre in Shenyang, dem früheren Mukden, dreizehn Jahre in Peking und anschließend sechs Jahre in Kanton. Während des Aufenthalts in China begann er mit dem Schreiben. Ende 2016 kehrte er mit seiner chinesischen Ehefrau nach Deutschland zurück und lebt seither im Hessischen Ried.

Was war ihr Antrieb, dieses Buch zu schreiben?

Ich lebte damals in China und versuchte durch das Schreiben den sprachlichen Kontakt mit der Heimat zu halten

Woher kommen die Ideen für ihre Geschichten?

Ausschließlich aus meiner Phantasie, auch wenn ich mich von reale Personen inspirieren lasse.

Warum haben sie sich entschlossen, die Geschichte von mehreren Figuren erzählen zu lassen, anstatt einen Roman im traditionellen Muster zu schreiben?

Jede handelnde Person trägt mit ihrem ureigenen Charakter zur Handlung bei.

Welches ist die Botschaft des Buches Pfeffer und Salz?

Welche Schwierigkeiten auch immer vor uns liegen, sie lassen sich mit Ausdauer und Durchsetzungsvermögen überwinden.

Welchen Weg geht die Hauptfigur in diesem Buch?

Sie verfolgt ihre Träume und verwirklicht sie.

Was sucht sie?

Entfaltung der Persönlichkeit.

Die Hauptperson gibt vieles, ja sogar fast alles auf, um ihren Traum / Auftrag zu folgen. Finden sie das richtig?

Ja, unbedingt.

Gibt es Ähnlichkeiten zwischen Ihnen als Autor und der Hauptfigur, und wenn ja gewollt oder eher zufällig?

Die Handlung ist zwar frei erfunden, doch greift sie auf eigene Erlebnisse zurück.

Ihre Charaktere sind einfache Menschen. Warum?

Es sind lediglich Charaktere, in denen jeder sich wiederfinden kann.

Kann Literatur die Welt verändern?

Nein. Aber sie kann unseren Blick auf die Welt verändern.

Welche Bedeutung hat Literatur für sie persönlich?

Sie schafft mir einen Raum, den ich frei gestalten kann.

Wie gehen Sie beim Schreiben und Recherchieren vor? Sind sie mehr ein intuitiver Autor, oder planen Sie jedes Detail im Voraus?

Ich plane zunächst den Plot, halte mich allerding zuweilen nicht sklavisch daran.

Hatten sie Einfluss auf die Titelwahl, die Wahl des Buchcovers oder den Klappentext?

Ja.

Wie entstehen die Ideen für ein Buch, was inspiriert sie beim Schreiben?

Meist blitzen sie als Ideen auf, die ich dann beim Schreiben ausgestalte.

Wie lange haben sie an diesem Roman gearbeitet?

Mit Unterbrechungen über zwei Jahre.

Welches ihrer Werke liegt ihnen besonders am Herzen?

Der bisher noch unveröffentlichte Roman Amnesie.

Was sind ihre Pläne für die Zukunft?

Weitere Bücher schreiben und hoffentlich auch veröffentlichen.

erhältlich unter info @ scratch-verlag .de

Bürgerreporter:in:

erik schreiber aus Bickenbach (HE)

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