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Zwei weitere Bilder unserer schönen Heimatkirche St. Michael in Altenstadt, bei Schongau

  • St. Michael in Altenstadt
  • hochgeladen von Heidi K.

Seit 800 Jahren ist dieses Kleinod im sogenannten "Pfaffenwinkel" unverändert erhalten geblieben.

In früherer Zeit herrschte im Lechrain und im Ammergau das Geschlecht der Welfen. Diesem Einfluss ist es zuzurechnen, dass die Gegend an Bedeutung gewann. Der Weg der Römer, die bekannte - "Via Claudia Augusta" - führte von Verona über Füssen, Altenstadt, Augsburg, nach Donauwörth. Bis ins Mittelalter hinein, war hier der direkte Weg für Handel und Gewerbe.
So gewann die Gegend mehr und mehr an Bedeutung. Das könnte u.U. den mächtigen Kirchenbau im damaligen, kleinen Bauerndorf Altenstadt, erklären. Die vielen, anderen Barock-und Rokokokirchen dieser Gegend, insbesondere auch die "Wieskirche" bei Steingaden, bilden den großen Schatz im alpenländisch, weißblauen Kirchenland Bayern.

Meine Empfehlung: Im Urlaub,auf der Fahrt in den Süden, bietet es sich direkt an, einen Besichtigungs-Stopp in Altenstadt einzulegen. (Siehe Landkarte nebenan).

  • St. Michael in Altenstadt
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  • Bild 1 / 3
  • Ein paar Blümchen fürs Auge...
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  • Hier die Südseite der Basilika. Die beeindruckende Größe sollte hier deutlich gemacht werden.
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Kirchenkunstromanische BasilikaAltenstadt bei SchongauPfaffenwinkelOberbayern Süd

7 Kommentare

  • M. B. am 16.05.2015 um 13:08

Danke für den Tip! Ich denk hoffentlich dran, wenn ich nächstes Mal die Richtung fahre!

Margit und Ingeborg und natürlich alle lieben myheimatler die sich hier eingefunden haben: Dieser Kirchenbau im erzkatholischen Bayern ist eigentlich für sich allein schon DIE Sensation. Der Baustil der Romanik ist hier in der Gegend eher weniger vertreten. Wir Bayern lieben halt unsere reichverzierten Stuckdecken mit Marmor Engelchen und dem üblichen Zierrat. Ich selbst bin anscheinend die Ausnahme.

Bestes Beispiel: Die Gnadenkapelle am Hohen Peissenberg. Erst vor ein paar Tagen waren wir wieder einmal dort oben, um die neu renovierte Kapelle zu besuchen. Man mag es nicht glauben: Jetzt sieht es in der kleinen Kapelle aus, als käme man in ein Palais einer hochgestellten, adligen Dame aus der Renaissance-Zeit. Vergoldete Stuckgirlanden, Zierrat ohne Ende. Ich musste immer an ein Zimmer in einem Sissy-Schlösschen denken.
Ausnahme: Die Deckenfresken. Hier waren Meister am Werk, schon damals, bei der Entstehung, aber auch zuletzt, bei fachgemäßer Renovierung.

LG Heidi

Ich habe nochmal nachgelesen:

Der Innenraum der Gnadenkapelle wurde 1747- 48 vom Wessobrunner Baumeister Josef Schmuzer und anderen einheimische Künstlern in ein "wahres Schatzkästlein kirchlichen Rokokos verwandelt."
Entnommen: Infoblatt des Fördervereins der Freunde der Wallfahrtskirche "Maria Himmelfahrt", Hohenpeißenberg im Pfaffenwinkel e.V.)

Ich bin mir aber nicht sicher, ob die Renovierung, die erst kürzlich vollendet wurde, gelungen ist.
Gläubige, die hier herauf kommen auf den Berg zum Beten und sich ganz bewusst unter das Angesicht der Muttergottes stellen, kommen als Pilger oder Bittsteller, mit leeren Händen und oftmals in übergroßer Not. So ein Mensch braucht einen bescheiden ausgeschmückten Raum, der ihn nicht erdrückt und blendet. Der kummervolle, mit Sorgen beladene Beter und Marienverehrer wird sich schwer tun, in diesem Raum voller Glanz und Gloria sein Anliegen in aller Bescheidenheit vorzubringen.
An der Figur Maria hat mir immer schon ihre Demut und Bescheidenheit gefallen. Sie nannte sich selbst eine "Magd des Herrn". Der glanzvolle Rahmen dieser Kapelle
widerspricht dem biblischen Bild der Maria ganz und gar.

Heidi Kjaer, geb. und aufgewachsen in Hohenpeißenberg.

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