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Das „Erste“ in 2017

  • Lange Warteschlange vor den Arbeitstischen der Reparateure
  • hochgeladen von Bodo von Rühden

Gestern war es wieder so weit

, in der Dautphtalschule in Dautphe fand das 1. Repair-Cafe 2017 statt.

Die Idee des Repair

– Reparieren statt wegwerfen- kommt aus Holland. Dort ist es eine Erfolgsgeschichte geworden.
Auch in Deutschland findet diese Idee immer mehr Mitstreiter, was Dautphe angeht, findet auch hier eine Erfolgsgeschichte ihre Fortsetzung.
Ob Kaffeemaschine, Wasserkocher, Fahrrad, ferngesteuerter Rennwagen, Plattenspieler, Stereoanlage, alle diese „Liebgewonnenen Schätzchen“ suchen und finden an einem solchen Tag ihren Spezialisten, der sie zu einem neuen Leben erweckt.
In nur ganz seltenen Fällen müssen auch die ehrenamtlich tätigen Helfer erfolglos aufgeben.
Seit 2016 hat sich zwischen dem Repair Cafe in Dautphe und dem Recyclinghof Dautphe, der ein Standort der Integral gGmbH ist, eine funktionierende Partnerschaft entwickelt.
Oft finden sich im Elektroschrott, den die Recyclinghöfe einsammeln, baugleiche Geräte, die dann bevor Sie dort in Wertstoffe getrennt werden, noch einmal die Chance bekommen als „Organspender" das Überleben eines liebgewonnenen Haushaltsgerätes zu sichern.
Nur die hoffnungslosen Fälle werden dann von den Mitarbeitern des Recyclinghofs ihrer endgültigen Verwertung zu geführt.

Cafe – die zweite Säule des Repair.

Fleißige Helferinnen und Helfer kochen Kaffee, bringen selbstgebackene Kuchen mit und versüßen den Besucherinnen und Besuchern die Wartezeit, bis das
Elektrogerät repariert ist. Zudem bietet das Cafe auch die Plattform für viele interessante Gespräche, die sich nicht nur um Elektrik und Elektronik drehen.
Das Cafe ist auch zu einem kleinen Ausstellungsort geworden, wo man die anderen Talente der engagierten Helfer kennenlernen kann. So werden etwa Fotos ausgestellt oder Schriften und Informationsbroschüren über Dautpher Ortsteile.
Der Recyclinghof Dautphe hat an diesem Samstag seine neue Grillserie Re-Vario vorgestellt.
Die Re-Vario-Grills haben ihren Ursprung in der Waschtrommel einer ausgedienten Waschmaschine.

Die Besucher-

von deren Anzahl waren alle überrascht.
Am 11.02.2017 bildeten sich regelrechte Warteschlangen vor den Tischen der Reparateure. Von der Öffnung des Repair-Cafes um 10:00 Uhr bis zum Ende der Veranstaltung um 14:00 Uhr war die „Werkstatt“ einer der Werkräume der Dautphetalschule immer gut besucht.
So mancher der ehrenamtlichen Reparateure, die meisten bereits im Rentenalter, fühlte sich zurückversetzt in die Zeiten, als die Kundennachfrage ihm Schweißperlen auf die Stirn trieb.

Das Fazit:

So soll es weitergehen!
Alle freuen sich auf das nächste Repair-Cafe am 13. Mai 2017 in der Dautphetalschule in Dautphe.
Geöffnet von 10:00 bis 14:00 Uhr.
Auf die Besucherinnen und Besucher wartet dann die ein oder andere Überraschung die sich die Veranstalter ausgedacht haben.
Wie schon geschrieben, Gespräche bei Kaffee und Kuchen sind ein Ideenquell.

Der Eintritt ist unentgeltlich, eine Anmeldung nicht erforderlich und die Veranstalter finanzieren sich ausschließlich über Spenden.

  • Lange Warteschlange vor den Arbeitstischen der Reparateure
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  • Das Chassis kann wieder aufgesetzt werden.
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  • Re-Vario-Grills, alte Waschmaschinentrommeln in einem neuen "feurigen" Leben
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  • An jedem Tisch, mit Feuereifer bei der Sache
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  • Der "Nähmaschinendoktor" "Ach Herr Doktor, wird`s denn wieder??"
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  • Bald gibt es wieder "geschnitten Brot"
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3 Kommentare

Das ist eine tolle Idee.
Auf den Bildern sieht man fast ausnahmslos ältere Herrschaften. Lässt sich daraus schließen, dass diese noch an ihren alten Schätzchen hängen, während die Jüngeren eher unserer Wegwerfgesellschaft zugerechnet werden müssen?

Einfach mal hingehen Silvia, man lernt eine Menge interessante Menschen kennen.

Deine Beobachtung ist zutreffend, Karl-Heinz.Aber langsam findet auch bei den Jüngeren ein Umdenken statt.
Ich hätte vor einem Jahr noch nicht geglaubt, dass Nähmaschinen, manche davon fast so alt wie ihre jetzigen Besitzer, plötzlich wieder voll im Trend liegen.
Der jüngste Besucher war etwa 12 Jahre alt, er brachte seinen elektrischen Rennflitzer mit. War der happy, als die Kiste wieder abging wie "Schmidt`s Katz"
( seine Mutter auch, das ersparte den Kauf eines Neuen.)

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