Wie würde eine Welt aussehen, in der das 3. Reich nicht unterging?

Stuttgart, im Jahr 2009

Reichskanzler Miller ist der dritte „Führer“ nach Adolf Hitler. Seither hat sich viel getan im Reich. Alle europäischen Länder sind zusammengefasst in der „Europäischen Eidgenossenschaft germanischer Nationen“. Mit nationalen Marionettenparlamenten, die von Germania aus gesteuert werden. Die deutsche Sprache ist in allen Ländern Amtssprache sowie Pflichtfach an den Schulen. Einzig die Schweiz behielt als Europäisches Finanzzentrum seinen Status als neutraler Staat, natürlich mit Einschränkungen.

Eine Verwaltungsreform sorgte in den 70er Jahren für die Abschaffung der klassischen Parteiämter und einer Neustrukturierung der politischen Landschaft. Neben der regierenden NSDAP wurden die „Freien Wähler“, die rechts von der NSDAP stehen zugelassen. Sowie die „Zentrumspartei“, die mit knappen 6% ein Schattendasein führt, um dem Reich einen pseudo-demokratischen Anstrich zu geben. Die SA wurde als „ein Haufen Schläger und krimineller Dummköpfe“ verboten. Etwas später wurde die SS neu organisiert, weil sie Miller zu mächtig geworden war. Unter dem Überbegriff SS wurde eine strikte Trennung vorgenommen. Zwischen der Schutzstaffel, die der Bewachung von wichtigen Personen und staatlichen Institutionen, sowie der Arbeitslager dient. Und der Waffen-SS, die als Elitetruppe dem Oberkommando der Wehrmacht unterstellt ist.

Das Deutsche Reich hat sich ausgedehnt

Östlich bis an die Grenzen der Sowjetunion sowie südlich bis Persien, die gesamte arabische Halbinsel und Nordafrika, sowie die deutschen Kolonien auf dem afrikanischen Kontinent, in Süd-Ost-Asien und in Übersee. Die Welt ist aufgeteilt zwischen den 4 verbliebenen Großmächten. Deutsches Reich, Sowjetunion, Amerikanische Staaten sowie die Volksrepublik China. Die wenigen verbliebenen souveränen Staaten haben Verträge mit den Großmächten geschlossen und deren politisches System übernommen. So ist z.B. das Kaiserreich Japan ein Freund des Deutschen Reiches. Es unterhält 2 deutsch - japanische Kriegshäfen, wo eine gemeinsame Pazifikflotte stationiert ist. Sowie einen Flughafen, ausschließlich für die Deutsche Luftwaffe.

Kriege und Scharmützel bestimmen den Alltag der Bürger im Reich. Trotzdem herrscht keine aggressive Stimmung unter der Bevölkerung. Die langen Jahre des Terrorregimes haben dazu geführt, dass man stoisch und widerspruchslos den Alltag meistert.

Alle Bürger des Reichs sind mit ihrer DNA erfasst

was polizeiliche und geheimdienstliche Ermittlungen immens vereinfacht. Nicht erfasste Personen gelten als „Nexi“. Eine Abkürzung für „Nicht existierendes Individuum“. Amerikanismen in jeglicher Form sind streng verboten. Bespitzelung durch Nachbarn ist obligatorisch. Die Gestapo hat ihre Augen und Ohren überall. Verhaftungen sind an der Tagesordnung. Schon kleinste Vergehen werden mit mehrjähriger Zwangsarbeit oder Arbeitslager, meist unter extremsten Bedingungen, geahndet. Alle männlichen Bürger des Reichs unterliegen einer 2 ½ -jährigen Wehrpflicht. Frauen werden nach der Schule zum 1-jährigen „Volksdienst“ herangezogen. Ausnahmen hiervon sind lediglich der Polizeidienst und der Dienst in der Schutzstaffel, die besondere Ausbildungen vorsehen. Nicht wehrdiensttaugliche Männer müssen bis zu ihrem 50sten Lebensjahr bei der „Heimatfront“ Dienst tun. Die „Hitlerjugend“ wurde zugunsten eines geschlechterübergreifenden schulischen Ganztagsprogrammes im Sinne des Reiches abgeschafft. Nach beendeter Schulzeit ist der nahtlose Übergang zum Reichsarbeitsdienst RAD für Jungen bis zum Einzug obligatorisch.

Hauptstadt des Deutschen Reiches ist Germania

Das ehemalige Berlin, eine gigantische Metropole von riesigen Ausmaßen. Das ausgelagerte Regierungsviertel wurde in den Jahren 1965 bis 1972  erbaut. Hier befinden sich die meisten Ministerien und Verwaltungen wie das Reichssicherheitshauptamt, das Führerhauptquartier, das Oberkommando der Wehrmacht, Botschaften sowieKonsulate. Dieser Komplex ist angelegt als Hakenkreuz. Eingerahmt von Mauern aus Stahlbeton mit massiven Wehranlagen. Hat einen Durchmesser von 5000 Metern und ist umgeben von einem ringförmigen Wassergraben von 200 Metern Breite sowie einer Tiefe von 80 Metern. Der Zugang ist ausschließlich unterirdisch möglich. Den 6,5 Millionen Einwohnern Germanias stehen 4 Großflughäfen, 1 Frachtflughafen und 6 Großbahnhöfe sowie 4 Güterbahnhöfe zur Verfügung. Seit den 90er Jahren ist man in der Planung von Dezentralisierungsmaßnahmen, weil die Stadt schon längst an ihre Grenzen stößt. Der äußere Verteidigungsring rund um Germania entspricht der Waffenstärke von ganz Österreich. Die Stadt gilt als unangreifbar.

Mein Name ist Manfred Klar

Eigentlich wollte ich mich in den Innendienst versetzen lassen, nachdem ich bei einem Außeneinsatz angeschossen wurde. Gewisse Kreise in Germania hatten jedoch andere Pläne für mich und den Rest meiner Karriere als Beamter der Kripo. So wurde ich danach der Gestapo überstellt und mit der Leitung einer Sonderermittlungs-Einheit betraut. Was anfangs wie normale Polizeiarbeit aussah, entpuppte sich bald als undurchschaubares Netz politischer Intrigen und Ränkespiele.

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Bürgerreporter:in:

Dantse Dantse aus Darmstadt

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