Mein Experiment: 4 Wochen intensiver ZUCKER-Konsum – so radikal hat mein Körper reagiert!

Je mehrere Wochen intensiver Konsum von Zucker, Weizen, Milch und Salz!

In extremen Selbstexperimenten, die in dem Buch „Volksdrogen“ beschrieben sind, hat der Autor Dantse Dantse die negativen psychischen und körperlichen Auswirkungen dieser Lebensmittel am eigenen Leib erlebt:

„Das ist mit mir passiert!“
Mein Experiment mit ZUCKER

Vorgabe:
Zwei Wochen lang übermäßig Zucker essen, besonders in Tee und Wasser, beim Kochen oder einfach pur. Ich konsumierte mindestens 20 Teelöffel (Menge nach oben offen) reinen Zucker (Haushaltszucker) am Tag. Zum Vergleich: die WHO empfiehlt höchstens 25 Gramm (ca. sechs Teelöffel) dieser Zuckerart pro Tag. Ich nahm an manchen Tagen das 10-fache zu mir.
In den zwei Wochen meines Selbstversuchs wollte ich auf Weizenmehl und Milchprodukte aller Art verzichten, um zu vermeiden, dass das Endergebnis dadurch verfälscht wird.
Ich wollte mich außerdem sonst normal ernähren und darauf achten, dass meine Kalorienaufnahme trotz der großen Zuckermenge nicht erhöht war und sogar unter meinem normalen Tagesverbrauch bliebe.
Während des Experiments verzichtete ich auch ganz auf Sport.
Sonst jogge ich mindestens 4 Mal die Woche.

Erste Feststellung nach zwei Wochen

Ich wollte nur zwei Wochen voll verzuckert leben und nach zwei Wochen damit aufhören. Nach zwei Wochen schaffte ich es nicht, damit aufzuhören, denn meine Lust auf Zucker war stärker als mein Wille. Die Zuckerart bzw. meine süßen Gelüste veränderten und erweiterten sich. Ich hatte jetzt mehr Lust auf Schokolade, Kuchen (und vor allem auf Streuselkuchen), Cola und Apfelschorle, Kekse usw. und ich gab meinen Verzicht auf Weizen und Milchprodukte auf. Es dauerte vier Wochen, bis ich die endlich die mentale und körperliche Kraft fand, aus diesem Zuckerwahn auszusteigen. So schwer war der Ausstieg nach nur zwei Wochen voller Zucker!
Der „Entzug“ klappte dann bei mir über den Sport. Als ich nach vier Wochen wieder anfing Sport zu treiben, fand ich auch die Ressourcen, um die Zuckersucht zu besiegen und dann wieder ganz normal Zucker zu „genießen“.

Das passierte mit mir in den vier Wochen intensiven Zuckerkonsums:

Essgewohnheiten
► Im Laufe der zweiten Woche wurde die Lust auf süße Produkte wie Kuchen, Schokolade, Kekse, Cola, Gummibärchen, aber auch auf Säfte, vor allem auf puren Apfelsaft, immer stärker und ich aß auch viel mehr, als ich gewollt und geplant hatte. Außerdem gab ich den Plan auf, auf Weizen zu verzichten und aß zu viel Pizza und Nudeln. Schokolade fehlte nicht mehr in meiner Wohnung und sogar unterwegs hatte ich immer welche dabei. Oft musste ich sehr spät abends, vor dem Zubettgehen, oder sehr früh, sofort nachdem ich aufgestanden war, zuerst Schokolade essen. Ich aß nicht wie früher nur ein Stück, sondern in wenigen Minuten eine ganze Tafel.
► Mein Salzkonsum war höher. Ich aß sehr viele Chips, zu viele
gesalzene Nüsse, alle zwei Tage war eine 200 Gramm Dose leer.
► Mein Milchkonsum erhöhte sich besonders durch Joghurt (fast
jeden Tag, normalerweise kann ich monatelang auf Joghurt
verzichten). Ich aß in dieser Zeit so viel Eis wie in den drei Jahren
davor zusammen.
► Erstaunlich war, dass ich wenig Lust auf Obst hatte und wenig
Gemüse aß.

Fazit 1:
Zucker wirkt appetitanregend und brachte mich dazu, generell mehr zu konsumieren und mich schlechter zu ernähren.
Körperliche Auswirkungen:
► Ich nahm in den ersten zwei Wochen 1,3 Kilo zu und während der ganzen Phase 4,8 Kg. Es dauerte 3 Monate, bis ich wieder zurück zu meinem alten Gewicht kam.
► Mein Bauchumfang nahm zu.
► Ich bekam viele Pickel im Gesicht.
► Ich stank aus dem Mund.
► Kurzer Antrieb und dann schnelle Müdigkeit.
► Ständiger Hunger.
► Stärkere Zahnschmerzen.
► Blähungen.
► Die Körpertemperatur ging oft hoch und auch heute noch fange ich an zu schwitzen, wenn ich im Sommer weiße Schokolade esse.
► Herz-Kreislaufbeschwerden. Ich hatte den Eindruck, dass mir zu schnell die Luft wegblieb und mein Herz zu schnell raste, wenn ich nur die Treppe stieg.
► Verminderte Aufmerksamkeit. Wenn ich mich hätte ärztlich untersuchen lassen, hätte man sicher noch mehr Probleme an meiner Leber, meinem Herzen, meinen Nieren erkennen können.

Fazit 2:
Ich fand heraus, dass Zucker dick macht und den Stoffwechsel stark negativ beeinflusst und dass die Art und Quelle von Kalorien auch entscheidend dafür ist, ob man zunimmt oder nicht. Denn obwohl ich in den ersten zwei Wochen allgemein weniger Kalorien zu mir nahm, nahm ich dennoch zu. Beweis dafür, dass Kalorien nicht gleich Kalorien sind und dass die wissenschaftliche Annahme, man nähme zu, wenn man eine positive Energiebilanz hat, das heißt mehr Kalorien zu sich nimmt, als der Körper braucht, so nicht stimmt.

Psychisch geschah das Erstaunlichste
Es wird uns durch Medien und Werbung und sogar manche Ernährungsexperten gesagt, dass Schokolade einen Stoff enthält, der glücklich macht. So stellt uns die Lebensmittelindustrie ihren Teil der Wahrheit dar und animiert uns Schokolade und andere Süßigkeiten zu essen. Mein Experiment bewies mir, dass nicht ein magischer bzw. besonderer Stoff dieses High-Gefühl erzeugt, sondern der Zucker und dieser Zucker veränderte und manipulierte meine Stimmung stark.

Wie Zucker mein Gehirn manipulierte und mich somit konditioniert, meine Gefühle kontrollierte, ohne dass es mir zuerst bewusst war
Nach nur einer Woche intensivem Konsum von Zucker wurde ich immer nervöser, gereizter, unruhiger, schneller gestresst. Meine Toleranzgrenze sank immer tiefer ab und ich bekamen immer schneller und regelmäßiger leichte Wut- und Aggressionsattacken, die sich schnell verbesserten, wenn ich Zucker zu mir nahm, aber kurz darauf kamen diese Gefühle wieder und immer regelmäßiger. Ich war schneller aufgeregt. Ich fühlte mich immer unwohler und negativer, jämmerlicher. Das machte mir mehr zu schaffen als die körperlichen Probleme und ich wusste nicht warum.
Ich fühlte mich schlecht, erregt und nervös, mein Herz schlug schneller und ich fing an zu schwitzen und wollte noch mehr Zucker. Ein Freund von mir, der Arzt ist und mit dem ich viel redete und ihm von den Symptomen erzählte, sagte mir, dass dies mit der erhöhten Ausschüttung von Insulin zu erklären ist. Mein Zuckerverbrauch führe, sagte er, zu einer Hypersekretion von Insulin. Zuerst fühlte ich ein Glücksgefühl. Aber da die Menge des Zuckers zu viel sei, würde auch viel Insulin produziert und das führe dazu, dass der Zucker im Blut zu tief fiele, was diese Gefühle von Unruhe, von Angst, Wut, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Nervosität, Schwäche hervorriefe. Man hätte dann wieder starke Lust auf und ein heftiges Verlangen nach mehr Zucker.

Ich war in einem Teufelskreis der Sucht gefangen!

Ich wurde langsam umprogrammiert und mein Körper wurde im Stillen konditioniert. Ich bemerkte, dass diese negativen Stimmungen und ihre Symptome sich schnell verbesserten und verschwanden, sobald ich wieder Schokolade zu mir nahm.
Je mehr Schokolade ich aß, desto länger hielt das schöne und positive Gefühl.
Ich maß das Zeitintervall zwischen dem Verzehr von Schokolade und dem Unwohlfühlen. Ich stellte fest, dass das Intervall immer kürzer wurde und die negativen Gefühle immer intensiver. Ich deutete es so: Es ging mir schneller schlechter, damit ich meinem Körper so oft wie möglich Süßes gab. Die Unbeständigkeit in mir ließ das Gehirn nach noch mehr Süßem suchen, um sich zu beruhigen.
Kurz gesagt: mein Gehirn ließ mich immer häufiger und intensiver gereizt, traurig, unzufrieden, wütend sein, wissend, dass ich in diesem Zustand nach Süßigkeiten greifen würde.

Nachdem ich es aus der Sucht geschafft hatte, nach ca. vier Wochen, verschwanden auch alle Symptome. Nur mein altes Gewicht zurückzubekommen dauerte länger, denn ich wollte alles ohne Diät schaffen, nur damit, dass ich zu meinen alten Essgewohnheiten zurückkehrte.
Der Entzug, auch wenn er länger gedauert hat, zeigt, dass jeder aus dieser Zuckerabhängigkeit
aussteigen kann.

Fazit 3:
Zucker schadet also nicht nur dem Körper, sondern er manipuliert auch das Gehirn: Man wird zuckersüchtig. Zucker ruft nach mehr Zucker, wirkt wie eine Droge und hält das Hungergefühl wach.
Zucker aktiviert die Regionen im Gehirn, die uns belohnen und uns motivieren, noch mehr Zucker zu uns zu nehmen. Zucker führt dazu, dass im Gehirn mehr Dopamin ausgeschüttet wird. Dopamin gilt im Volksmund als Glücks- und Belohnungshormon.
Dopamin ist zuständig für die Motivation, den Antrieb, die Konzentration, den Mut, für die Feinmotorik und die Körperbewegung. Es löst eine Art Glücksrausch im Menschen aus.
Diese körpereigene Droge löst das Verlangen aus, das Glücksgefühl erneut zu erzeugen und kann so zur Sucht führen. Das ist der Grund, warum wir es zu oft nicht nur bei einem Stück Schokolade belassen. Wir wollen nur ein Stück, dann kommt das nächste und noch einmal und noch weiter und die Tafel Schokolade ist aufgegessen.

Unser Gehirn zwingt uns dazu!

Zucker, Milch, Weizen, Salz
• manipulieren unser Gehirn
• erzwingen unseren Willen
• steuern unsere Gedanken
• machen uns süchtig und abhängig
und prägen so unsere Identität

In der folgenden Woche könnt ihr mehr erfahren über die anderen Experimente von Dantse Dantse:
Mein Experiment mit Weizen
Mein Experiment mit Salz
Mein Experiment mit Milch

Seht euch auch das Video: Zucker-Experiment 

zu diesem unglaublichen Selbstexperiment an!
Oder erfahrt mehr über das Buch: "Volksdrogen" von Dantse Dantse
Den Beitrag: Zucker-Experiment findet ihr auch auf unserer Homepage www.indayi.de. Schaut doch mal vorbei!

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Bürgerreporter:in:

Dantse Dantse aus Darmstadt

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