Larissa’s Leid/Leseprobe

Lies hier mehr über Larissa’s Leidensweg als Depressionskranke:

Larissa’s Leid
Liebe – ich versteh das immer noch nicht so ganz. Oder nicht mehr?

„7.38 Uhr ich bin zu Hause. Habe keine Zigaretten mehr. Gymnastik. Noch während der 2. Übung fange ich an zu weinen. Ich mache weiter meinen Sport, weinend. Ich will zu meiner Mama. Nein, nicht zur Mama, aber ich will dahin, wo man mich aufnimmt und in den Arm nimmt. Ich habe niemanden. Warum hat man mich gemacht? Warum bin ich auf dieser Welt? Ich leide. Ja, verdammt, ich leide. Unter mir selbst.

Larissa’s Aufschrei nach Liebe
Ich will Liebe, ich will geliebt werden und habe nur Hass. Was habe ich der Welt getan? Was habe ich Gott getan? Warum hat man mich geboren? Wieso kriegen Eltern Kinder, wenn sie selbst keine Liebe tragen? Wenn sie den Kindern keine Liebe geben können? Wenn sie selbst kaputt sind? Warum bringen sie Kinder auf die Welt, um zu sehen, wie sie leiden? Wer kann mir helfen? Ist es zu viel gefragt, geliebt zu werden? Ist es zu viel verlangt? Ich denke darüber nach, dass ich Brice nicht vertraue. Sonst würde ich einfach immer zu ihm rennen, wenn ich etwas habe. Aber sobald er sich 1 oder 2 Tage nicht meldet, ist zwischen ihm und mir ein riesiger Graben. Er wird zum Feind. Noch einer, der mich nicht mag. Endzeitstimmung. Ich bin wieder alleine. Wie immer. Liebesentzug, weil ich mich schlecht verhalte. Ich bin wertlos, ich bin nutzlos, ich bin krank. Ich bin nur krank. Sonst bin ich wie jeder Mensch.“

Larissa’s emotionaler Absturz
…Ich fahre heim. Unterwegs stelle ich mir vor, das habe ich mir schon oft vorgestellt, wie ich einfach offen und ehrlich bin. Zu meinen Nachbarn, zu Bekannten, zu Verwandten. Dass ich krank bin. Im Kopf. Psychisch krank. Und dass das der Grund ist, warum ich manchmal herumschleiche wie eine Gestörte. Einfach sich nicht mehr verstecken müssen. Aber was habe ich davon.

Zu Hause Absturz. Ich hämmere auf meinen Kopf ein, heule laut, dann die Oberschenkel, die Unterarme, aber immer wieder der Kopf. Zwischendurch kommen sanfte Gedanken, dass es nun so ist, ich damit umgehen muss. Diese Vernunft und die Sanftheit in mir machen mich noch wütender. Ich sehe, wie ich wieder versagt habe. Wie immer. Wie scheiß verdammt nochmal immer. Mit aller Kraft schlage ich meinen scheiß verdammten, kranken, dummen Kopf.

Ich will eigentlich nicht essen. Doch ich muss. Ich hole den Kakao. Die Packung ist noch nicht offen und ich muss kotzen. Ich habe zwar noch keine Kopfschmerzen, aber die Schläge waren wohl zu hart.

Ich liege im Bett und schreibe Brice das Ende.

14. Tag, Freitag, 13.02.2015.
5 Uhr Wecker klingelt. Immer wieder. Nur noch ein bisschen liegen bleiben.

Ich will einfach nicht aufstehen. Oder besser: Ich will gerne liegen bleiben und kuscheln und träumen. Viele Gedanken gehen durch meinen Kopf. Puh.

Mein Coach sagt, dass ich lernen muss, die Realität zu akzeptieren. Ich bin um fast 3 eingeschlafen und um 5 klingelt der Wecker. Ich bin noch müde, aber will es nicht akzeptieren. Warum kann ich nicht einfach weiterschlafen?

Vielleicht ist auch gar nicht das Problem, dass ich nicht aufstehen und arbeiten will. Sondern das Problem ist, dass ich nun mal auch gerne kuschle und träume und faul bin. Stundenlang nur lesen. Ein Buch an einem Tag. Ja, das bin ich. Und danach aufstehen, voller Motivation und Elan und Bäume ausreißen wollen. Vielleicht wäre das Problem tatsächlich gelöst, würde ich bewusst und mit reinem Gewissen mehr solcher Pausen und Traumphasen und Faulheitsphasen einbauen, wie mein Therapeut geraten hat?

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Warnung:

Das Lesen der Bücher von Larissa S. kann deine Augen öffnen, die Ohren sensibilisieren, die Zunge schärfen, dein Herz berühren, dein Leben beeinflussen, deinen Horizont erweitern, deine Sorgen beseitigen, dich gesund machen und erhalten, dein Schicksal verändern und dich glücklich machen.

Bürgerreporter:in:

Dantse Dantse aus Darmstadt

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