Sanktionen gegen Libyen Version 2.0

Nach dem Scheitern der Deutschen Außenpolitik im vollen Umfang, was die Libyenkrise betrifft, bemühen sich unser Außenkaspar Westerwelle und seine Chefin, die sogenannten Deutschen Optionen gegen Gaddafi ins Spiel zu bringen. Besonders unermüdlich werden hierbei Sanktionen der EU und der UNO gefordert. Der Maßnahmenkatalog ist groß, vor allem aber wirtschaftlich wollen die beiden an Gaddafi’s Leder.

„Die EU stehe bereit, weitere Strafmaßnahmen zu verhängen, hieß es in der Abschlusserklärung des EU-Gipfels zu Libyen in Brüssel. Damit solle unter anderem sichergestellt werden, dass Öl- und Gaseinnahmen "das Gaddafi-Regime nicht erreichen". Die Mitgliedsstaaten würden ähnliche Vorschläge dem UN-Sicherheitsrat vorlegen. „ aus Stern.de.

Hat überhaupt mal einer dieser Möchtegernpolitiker einen Tick weiter nachgedacht und ist etwas in die Historie von Sanktionen gegangen. Die letzten überhaupt erfolgreichen Sanktionen der Geschichte hießen „Kanonenbootpolitik“ und mündeten daran, dass die kolonialen Seemächte des 19ten Jahrhunderts Kriegsschiffe vor den entsprechend bockigen Ländern auffahren ließen. Unter Androhung brutaler Gewalt wurden die Ziele meist erreicht, ansonsten sprachen die Waffen.
Wie sieht es aber seit dem zweiten Weltkrieg und Gründung der UNO aus?

KEINE, ich wiederhole KEINE Sanktion der UNO, geschweige denn der EU gegen ein anderes Land ist auch nur ansatzweise erfolgreich gewesen.
Egal ob Rhodesien, Süd-Afrika, Irak, Iran, Libyen, Jugoslawien/Serbien oder kleiner afrikanische Staaten die dabei waren andere Volks-Ethnien oder die eigenen auszurotten, niemals wurde durch eine UNO-Sanktion eines der Regime ernsthaft gefährdet, oder gar abgesetzt. Erst der nachfolgende Einsatz von Waffengewalt brachte Änderungen.

Im Gegenteil, häufig endeten Sanktionen im katastrophalen Elend der Zivilbevölkerung, wie z.B. im Irak. Jeder der Herrscher hat aber immer weltweit noch willige Abnehmer seiner Ressourcen oder ähnlichen gefunden und hat sich einen Dreck um das Elend seines Volkes geschert.
Trotz Sanktionen und Embargo, die notwendigen Waffen und den prunkvollen Lebensunterhalt der zu bestrafenden Potentaten, hat kein Embargo getroffen.

Und gerade Gaddfis Libyen, das bis 2003 bereits elf Jahre UNO Sanktionen genossen hatte (Version 1.0), kann über solche Drohungen doch nur lächeln.
Und so sind diese Sanktionsforderungen der Kanzlerin und des Außenministers nicht weiter als hohle Phrasen, die im Bundesdeutschen Volk den Eindruck erwecken sollen, die Regierung entwickle ungeahnten Aktionismus und wisse was sie tue.

„Herr vergib ihnen, den sie wissen nicht was sie tun“ hat einmal ein jüdischer Rebell , der am römischen Kreuz hing, gesagt, dem stimme ich zu, Merkels hilfloses und total überfordertes Kabinett hat schon längst abgewirtschaftet und gehört in die Diaspora gejagt. Vergeben tue ich ihnen aber nicht!

Bürgerreporter:in:

Torsten Meletzki aus Cölbe

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