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Radwegumleitung bei Bürgeln

Wegen des Bau eines neuen Bahnsteigs bei Bürgeln ist der Radweg an der Bahn für vier Monate gesperrt.

Umleitungsverlauf
Die Umleitung führt aus Richtung Anzefahr über den normalerweise geöffneten Bahnübergang bei der Hainmühle. Zunächst wird ein Stück des geteerten Weges genutzt, bevor es über geschotterte Feldwege zum Betziesdorfer Weg geht. Nach der Durchquerung des Dorfs verläuft die Umleitung über den Radweg an der L3089 bis Cölbe. Dank zahlreicher aufgestellter Wegweiser besteht keine Gefahr, dass man die Radwegumleitung ungewollt verlässt.

Alternativstrecken
Wer dem Weg Radweg zwischen Main-Weser-Bahn und Kraftfahrzeugstraße weiterfährt, kann noch folgende Alternativstrecken nutzen:
- Bei Bürgeln gibt es noch einen Bahnübergang mit Anrufschranke. Dieser muss also vom Fahrdienstleiter erst geöffnet werden. Wenn der Bahnübergang ähnlich wie der andere im Normalzustand offen wäre, wäre dies eine günstigere Umleitungsstrecke, da man komplett auf asphaltierter Strecke fahren kann.
- Nahe des Bahnübergangs von Bürgeln gibt es noch eine schmale Unterführung, hinter der ein Stück Weg ohne Asphalt zu passieren ist. Das ist wahrscheinlich die günstigste Möglichkeit, um auf den Radweg an der L3089 zu kommen.
- Beim Bahnhof Bürgeln führt die K34 über die Bahn. Die Brücke wird für den Zugang zum Bahnsteig an Gleis 2 benötigt. Über den Gehweg an der Straße kommt man nach Bürgeln.
- Beim Bahnhof Bürgeln kann man auch der K34 in die andere Richtung folgen, wobei der Fußweg auf der anderen Seite der Kraftfahrzeugstraße endet. Biegt man zweimal rechts ab, so kommt man auf einem Bogen die Baustelle umfahren. Allerdings passiert man vor der Zufahrt zum Radweg die Auf- und Abfahrten zur Kraftfahrzeugstraße. Hier ist viel Verkehr durch den Übergang zur B3 nach Kassel.

Mängel bei der Beschilderung
Trotz einer gut ausgeschilderten Umleitungsstrecke weist die Beschilderung einige wesentliche Mängel auf.
Beim Beginn der Umleitung an der Hainmühle finden sich Verbotsschilder für Fußgänger und Radfahrer, wobei sich unter einem der Fahrradverbotsschilder der Hinweis "Frei bis Bürgeln" befindet. Da der Weg bis zum Bahnhaltepunkt Bürgeln uneingeschränkt nutzbar ist und es noch weitere Abzweige gibt, wäre es sinnvoller gewesen, den Weg als Sackgasse mit dem Hinweis "Rad- und Fußweg ab Bahnhof Bürgeln gesperrt" auszuschildern. Wichtig ist zudem, dass aus der Beschilderung hervorgeht, wie weit der Weg genutzt werden kann. Für Radfahrer mit Fahrtziel Bahnhaltepunkt macht es keinen Sinn, die Umleitungsstrecke zu fahren.
Zur optimalen Information wäre eine Karte mit eingezeichneter Baustelle und Alternativstrecken hilfreich. Es muss nicht unbedingt eine große Tafel sein, wie zwischen Ginnheim und Eschersheim über Umgehungsmöglichkeiten einer Baustelle informiert - ein laminierter Ausdruck im A3-Format würde auch reichen.

Sehr merkwürdig ist eine Absperrung, welche sich auf dem Streckenabschnitt zwischen Cölbe und Bürgeln befindet. Unter einem Fußgänger- und Fahrradverbotsschild hängt ein Zusatzschild, das für Fußgänger nach links weist. Sollen Fußgänger links an der Absperrung vorbeigehen und das Fußgängerverbot ignorieren? Oder sollen sie über den Bahndamm weitergehen, wo sie durch Zecken im Gras und Züge auf den Gleisen gefährdet sind? Die Sperrschilder machen an dieser Stelle keinen Sinn, da es hier keine Abzweigmöglichkeit gibt. Zudem gibt es immerhin noch die Möglichkeit, vor der Baustelle auf eine für Radfahrer erlaubte Straße abzufahren.

Am Wochenende wurde nicht auf der Baustelle gebarbeitet. Zahlreiche Radfahrer haben den Bauzaun umgangen und sind auf dem üblichen Wege weitergefahren, auf dem außer Dreck keine Hindernisse waren. Eine pragmatische Lösung wäre, den Weg außerhalb der Arbeitszeiten für die Durchfahrt zu öffnen.

Die Bilder wurden am 13. sowie am 19. und 20. Juni 2021 aufgenommen.

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