Der Marktplatz als "gute Stube" der Altstadt
Der Marktplatz, von dem sieben Gassen abzweigen, ist das Zentrum der historischen Altstadt und zugleich als „die gute Stube“ der Stadt ein beliebter Treffpunkt, besonders seit seiner Neugestaltung im Jahr 2005 mit neuer Beleuchtung und Wasserfontänen rund um das Prinz-Albert-Denkmal. Das Monument, das Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha (1819 – 1861) gewidmet ist, erinnert an die glanzvolle Zeit des ehemaligen Herzogtums. Zahlreiche Häuser, die zum Teil bereits im 14. Jahrhundert entstanden sind, prägen den Platz.
Zum Bummel über den Platz gehört unbedingt der Verzehr einer Coburger Bratwurst, die auf getrockneten Kiefernzapfen zubereitet wird. 1498 als Fastnachtsspeise erstmals erwähnt, ist die über „Kühla“ (Kiefernzapfen) geröstete Bratwurst ein besonders populäres Kulturgut der Stadt.
Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha.
Im Beitrag dem Bild Prinz Albert sind markante Fehler festzustellen.
Prinz Albert ist am 26.August 1819 auf Schloß Roenau bei Coburg grboren. 1840 heiratet er in Londion seine Cousine Queen Viktoria von Großbritanien. Die Ehe dauert nur 21 Jahre, in der 9 Kinder geboren werden. 1845 besucht das Ehepaar zum ersten Mal Coburg und die Rosenau. 1851 wird die erste Wltausstallung in London Hyde-Park eröffnet, an deren Zustandkommen Prinzgemahl Albert wesentlich mitwirkt. Am 14. Dezember 1861 stirbt Prinzgemahl Albert überraschend. In die Trauer mischt sich die hohe Anerkennung die der Coburger Prinz in der kurzen Zeit seines Wirkens in England erworben hatte. Am 26. August 1865 wird in Anwesenheit von Queen Viktoria und ihren Kindern das Albert Denkmal enthüllt.
Das Denkmal erinnert also nicht, wie oben geschrieben, an die große Zeit des Herzogtums, außerdem ist es nicht richtig daß zur Zeit der Enthüllung vom "ehemaligen " Herzogtum gesprochen wird. Von einem ehemaligen Herzogtum kann erst im Zusammenhang mit der Revolution von 1918, der Auflösung des Herzogtums-Sachsen Coburg und Gotha, der Umwandlung in 2 Freistaaten und em Anschluß Coburgs an den Freistaat Bayern in 1920 gesprochen werden.