Wichtig ist, was man draus macht

Ich hatte kürzlich eine Geschichte über einen Mann namens Hans Zimmer gelesen, der trotz tragischer Unfälle seine Lust am Leben nicht verloren hat. Diese Geschichte hatte ein Freund von ihm erzählt und ich finde das Hans Zimmer, der soviel Dramatik erlebt hat ein Beispiel an Zuversicht und Lebensfreude für uns alle sein kann. Ich bewundere diesen Menschen und zolle ihm jeglichen Respekt!

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Die Geschichte seines Freundes:

„Mein Freund Hans Zimmer hatte einen schweren Motorradunfall. Dabei verlor er alle Finger seiner linken Hand.

‚Zum Glück bin ich Rechtshänder‘, sagte er. ‚Es ist erstaunlich, was man alles mit einer Hand machen kann.‘

Und tatsächlich: Trotz des Verlustes seiner Finger lernte er innerhalb des nächsten Jahres, ein Flugzeug zu steuern. Doch eines Tages, er genoss gerade den traumhaften Blick über die Voralpen, hatte das Flugzeug einen Motorschaden, der Propeller stotterte, die Maschine krachte zu Boden. Hans überlebte schwer verletzt. Er war jetzt vom Hals abwärts gelähmt.

‚Ich besuchte ihn im Krankenhaus’ – berichtet der Freund – ‚und dachte, er wäre jetzt total deprimiert und am Boden zerstört. Umso erstaunter war ich, als ich ihn aus seinen dicken Bandagen heraus flüstern hörte: ‚Hör zu, nichts, was passiert, ist wirklich wichtig. Wichtig ist, was man draus macht!’

Ich traute meinen Ohren nicht und dachte: ‚Freundchen, mir spielst du nichts vor! Wenn ich gleich draußen bin, wirst du das heulende Elend sein!‘

Mag sein, dass genau das passiert ist, als ich das Krankenzimmer wieder verlassen musste. Aber, und das ist das Entscheidende: Hans beließ es nicht dabei. Und er sollte Recht bekommen. Das Leben hielt noch einige wunderbare Überraschungen für ihn in der Hinterhand.

Eine davon: Er traf die Frau seines Lebens auf einem Behindertenkongress. Eine andere: Er machte eine wichtige Erfindung im Bereich sprachgesteuerter Transkriptionssysteme – was ihm seither ein sehr komfortables Ein- und Auskommen beschert.

Kürzlich verriet mir Hans das Geheimnis seines Lebenswillens und seines Erfolges. Er sagte zu mir:

‚Vor meiner Querschnittslähmung konnte ich eine Million verschiedene Dinge tun. Nun kann ich nur noch 990.000. Aber welcher Mensch von Verstand würde sich wohl grämen über 10.000 Dinge, die er nicht mehr machen kann, wenn ihm noch 990.000 bleiben!‘

Und der Freund, der dies über Hans Zimmer schrieb, schloss seinen kurzen Bericht mit einem Zitat des griechischen Philosophen Epiktet:

„Was uns nicht umbringt, macht uns stärker.“

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Es gibt bestimmt viele Menschen, die ebenfalls manch schmerzliche Momente erlebt haben. Der eine hat vielleicht seine Arbeitsplatz verloren oder – von ganz anderer Qualität – einen geliebten Menschen.

Vielleicht wurde man vom besten Freund belogen, betrogen, über den Tisch gezogen. Oder man wurde vom Partner verlassen.
Die Kinder laufen nicht in die richtigen Bahnen oder eine schwere Krankheit liegt in der Familie

Was immer es ist: Nichts, was passiert, ist wirklich wichtig. Wichtig ist, was man draus macht!

Lassen wir hinter uns, was war, und nehmen wir in Angriff, was sein wird. Und denken wir daran: Was sein wird, das ist, was wir aus unserem Leben machen!

Der Weg ist das Ziel!

Bürgerreporter:in:

Silke M. aus Burgwedel

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