Kleine Beere mit viel Liebe zum Detail - Dr. Hoppenstedt und Fredermann besuchen Heidelbeerplantage in Thönse

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Man mag auf den ersten Blick gar nicht glauben, wie viel Arbeit an einer kleinen, dunkelblauen Heidelbeere hängt, bis sie auf Kuchen gelangt oder ganz pur zum Verzehr geeignet ist. Davon überzeugten sich Dr. Hendrik Hoppenstedt und Rainer Fredermann in ihren Funktionen als Bundestags- beziehungsweise Landtagsabgeordneter auf der Heidelbeerplantage von Christoph Henke in Thönse, der hier vor drei Jahren begann, die süßen, knackigen Früchte zu züchten.
Drei verschiedene Sorten Blaubeeren, mit unterschiedlichen Reifezeiten, werden auf einem acht Hektar großen Feld mit sage und schreibe 26.000 Pflanzen gehegt und gepflegt, damit die Ernte vielversprechend wird. Neben einem kleinen Selbststudium zum Thema Boden und Heidelbeerpflanzen hat sich Henke unter anderem auch mit der Abschreckung von gefräßigen Krähen beschäftigen müssen. Eine sogenannte Schreianlage imitiert in zeitlichen Abständen Greifvogellaute, um die ungebetenen Futtergäste zu vertreiben.
Probleme sieht der Jungunternehmer vor allem in der überbordenden Bürokratie für seine polnischen Saisonkräfte, die nur unter strengen Auflagen beschäftigt werden dürfen. Selbst wenn man alles richtig machen wolle, würden kleine Fehler schnell und böse bestraft werden. Schon jetzt umfasst die Büroarbeit fast mehr Zeit als die Arbeit in der Plantage.
Die beiden Politiker interessierten sich auch für die finanzielle Grundlage der Selbstständigkeit in der Landwirtschaft und mussten erfahren, dass sich diese nicht so einfach gestaltete, vor allem nicht direkt nach dem Studium.
Bisher ist Christoph Henke mit er Entwicklung seines Unternehmens sehr zufrieden: 20 Prozent der Beeren werden auf dem Hof Henke selbst vermarktet und 80 Prozent der Burgwedeler Heidelbeeren werden über einen Großhändler in Holland in die ganze Welt geliefert. Zukünftig möchte der Kleinburgwedeler noch mehr Fläche bewirtschaften, um sich mit dem Heidelbeeranbau ein noch rentableres Standbein zu erwirtschaften.

Bürgerreporter:in:

Rainer Fredermann aus Burgwedel

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