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WINTERVÖGEL - Sperlingsspagat am Meisenknödel und mehr... - Impressionen der Burgwedeler Vogelwelt im Januar 2011

  • Mein Spiegelbild? - Nein, das ist doch das Sperlingsweibchen denkt das Rotkehlchen.
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier

Die Temperaturen kreisen um den Gefrierpunkt. An manchen Tagen erfreut nicht nur uns der lang ersehnte Sonnenschein. Das Thermometer erklimmt die 5 Grad Marke und die Sonne lockt die Vögel in Scharen an den Futterplatz. Ein fröhliches lautstarkes Gezwitscher ertönt aus dem Nadelbaum auf der gegenüberliegenden Straßenseite, der der bunt gemischten Truppe als Sammelplatz dient. Dann fällt das Thermometer wieder unter die Null Grad-Grenze. Schnee hüllt die Landschaft in seine weiße Decke. Wechselhaft zeigte sich der Januar denn an anderen Tagen wird das eben wieder aufgetauchte braune Erdreich von einem Moment zum Nächsten von kleinen Graupelkugeln überzogen. Gerade dann freuen sich Rotkehlchen und Co., dass sie ihre Energiereserven mit Fettflocken, Erdnüssen und ölhaltigen Samen wiederauffüllen können. Nur wenn es regnet wird es ruhig am Futterplatz. Die gefiederte Schar versteckt sich an schützenden Orten und zeigt sich erst wieder wenn kein Tropfen mehr fällt der ihr Gefieder durchnässt.
Im Januar wurde zur „Zählung der Wintervögel“ aufgerufen. Es sollten Erkenntnisse über Vorkommen und Anzahl der im Winter zu beobachtenden Vögel gewonnen werden um daraus Rückschlüsse über Veränderungen in Verbreitung und Häufigkeit zu gewinnen.
Gerne habe ich mich beteiligt und kam zu dem Ergebnis, dass hier der Haussperling noch in großen Truppen auftritt ebenso der Feldsperling von dem oftmals mehr als ein halbes Duzend Individuen gleichzeitig auftauchen. Die große Anzahl führe ich darauf zurück, dass wir in der Region das Dorf mit den meisten aktiven landwirtschaftlichen Höfen sind und damit verbunden gute Lebensbedingungen für die Vögel bestehen.
Die Kohlmeise, welche bei der Zählung den 1.Platz belegte konnte hier in einer Gruppenstärke von bis zu 5 Vögeln beobachtet werden. Die kleinere Blaumeise und die Grünfinken waren ebenfalls in großer Zahl vertreten. Die Bergfinken ließen sich als Trio zählen.
Buchfink, Rotkehlchen und Heckenbraunelle traten einzeln, so wie es ihre Art ist, dafür aber häufiger innerhalb des Zählzeitraumes im Garten auf.
Das Rotkehlchen welches im ersten Jahr der Nutzung des Vogelfuttersilos nur vereinzelt dort anzutreffen war, ist nun regelmäßiger Gast und setzt sich souverän auch gegen die Finkenvögel durch.
Es pickt aber nach wie vor auch gerne Fettflocken und kleine Sämereien vom Erdboden auf. Die Heckenbraunelle und die Buchfinken, deren Weibchen in den letzten Tagen nach einer längeren Pause wieder mit ihren typischen ruckartigen Kopfbewegungen durch den Garten trippelten, wird man niemals am Futtersilo sehen, denn sie suchen im Winter unter altem Laub, eventuell auch auf der nahen Mauer hüpfend nach Nahrung.
Nun wünsche ich viel Freude beim Betrachten der Januarimpressionen aus der Vogelwelt.

  • Mein Spiegelbild? - Nein, das ist doch das Sperlingsweibchen denkt das Rotkehlchen.
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  • ...da schaut ihr! Warum werden diese runden Fettfutterklöße denn bloß MEISENknödel genannt?
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  • Damit das Rotkehlchen alles im Blick hat macht es sich mal ganz groß...
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  • Verborgen im Efeu futtert das Haussperling-Weibchen seinen Sonnenblumenkern.
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  • Leicht können sie verwechselt werden. Hier sitzt das Weibchen des Buchfinken.
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  • Wir können es durch die weißen Flügelabzeichen und die weiße Schwanzkante vom sehr ähnlichen Haussperlingsweibchen unterscheiden.
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  • Die Blaumeise findet auch manches schmackhafte Körnchen im Futtersilo...
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  • Hier hält sie einen schmackhaften Sonnenblumenkern. Die Blaumeisen scharben einen Spalt in die Kerne. Sie hämmern sie nicht auf wie die Kohlmeisen, die man an dieser typischen Bewegung schon als Silhouette im Strauch erkennen kann.
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  • Der Feldspering ist gut an den dem kastanienbraunen Oberkopf und an dem schwarzen Fleck auf der weißen Wange zu erkennen.
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  • Das hübsche Männchen des Haussperlings erkennen wir am grauen Scheitel und dem schwarzen Latz, der nach der Mauser zunächst blasser sich durch Abnutzung des Gefieders immer stärker ausprägt.
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  • Er klettert für einen guten Überblick bis zum äußersten Ende des Zweiges.
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  • ...wird für Apfelstücke und einige Rosinen fast handzahm. Ungeduldig wartet er schon am Morgen auf die erste Fütterung.
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  • Der Grünfink genießt den Sonnenschein im Rhododendronstrauch.
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  • ...und Rotkehlchen als sicherer Aussichtsplatz, von dem sie eine gute Übersicht auf das bunte Treiben am Futterplatz haben, genutzt.
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  • Das Rotkehlchen holt sich erfolgreich bei erneutem Schneefall Futter aus dem Silo.
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  • Es pickt aber auch gerne Futterkörnchen vom Erdboden auf.
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  • Trotz Schnee und Eis hat manche Pflanze des Vorjahres ihre grüne Farbe behalten. Im Hintergrund blinzeln die ersten "Frühlingsboten" aus der Erde.
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  • Die Heckenbraunelle sucht in typischer Haltung hüpfend ebenfalls den Boden nach Nahrhaftem ab.
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  • Die Heckenbraunelle durchwühlt das alte Laub und findet dort auch immer wieder etwas für sich um den hungrigen Bauch zu füllen.
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  • Am Vortag leuchtete die Landschaft im Sonnenschein und dann sah plötzlich alles wieder ganz anders aus....
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  • Frau Haussperling fragt sich wann denn wieder die Sonne scheinen wird?
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  • Da ist sie schon wieder. Wer blinzelt denn dort durch die Zweige?
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  • Herr Haussperling ist es und er tschilpt vor Freude munter im Sonnenschein.
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  • Ein prächtiges Kohlmeisenmännchen.Wir erkennen ihn auch am Längstreifen auf dem Bauch, der bei den Männchen deutlich breiter ist als bei den Weibchen.
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  • Die Blaumeise blinzelt in den Sonnenschein und verweilt für ein kleines Sonnenbad etwas länger auf den Zweigen der Eberesche.
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  • Nun schaut die Blaumeise ob sie einen freien Platz am Futtersilo findet.
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  • Deutlich angespannter ist die Blaumeise wenn das Wetter regnerisch ist. Dann muss es schnell gehen um nicht zu nass zu werden.
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  • Sie fühlt sich wie im "Meisenschlaraffenland" wenn der Futterkorb frisch aufgefüllt wurde.
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  • Mit dem Leuchten einiger Sonnenstrahlen im Auge sagt das Rotkehlchen TSCHÜSS - bis zum nächsten Mal...
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36 Kommentare

Hallo, liebe Susanne,
das ist eine wunderbare Serie mit tollen Infos über unsere gefiedertetn Gäste! Wir sehen sie täglich, aber was wissen wir schon von den kleinen bunten Gesellen der Lüfte?
Du hast uns viel Wissenswertes "gelehrt" - vielen Dank! Vielleicht schauen wir beim nächsten Mal genauer hin.

Liebe Grüße vom Roland

Ein toller Bericht mit sehr schönen Vogelbilder. Gratuliere!
LG. Norbert

-- Susanne, ganz wunderbar und aufschlußreich beschrieben und bebildert , einfach toll, toll, toll ......

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