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Natur-Impressionen - zum Träumen und Frieren...und mehr! Eisiger Würmseewinter - Das "Rhododendronthermometer"

  • Das Thermometer zeigte -5° Celsius an. Nach einem Tag mit - zum Teil - strahlend blauem Himmel und Sonnenschein verführte nun ein wunderschöner Sonnenuntergang zu einer kleinen Radtour.
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier

Die frostklirrende Winterwelt - in den ersten Wochen des Jahres - verliert ihren Schrecken, wenn wir trotz Temperaturen unter dem Gefrierpunkt herrliche farbenprächtige Sonnenuntergänge beobachten können.

Frost und Eis verzaubern auch den Würmsee, dessen mit einer dünnen Eishaut überzogene Oberfläche im Licht der untergehenden Sonne funkelt.
Beim letzten Besuch am Würmsee machten sich zwar die Wasservögel rar, doch die ersten Singvögel schienen in den vergangenen Tagen schon vereinzelt singend ihre Brutreviere zu markieren.
Der Kleiber konnte - ähnlich dem Specht - klopfend bei der Nahrungssuche an einem Baumstamm beobachtet werden.

Die gefiederten Gäste in den Gärten kamen, besonders wenn die Temperaturen wieder sanken, in großer Zahl an die wohlbekannten Futterplätze.
Das Rotkehlchen war stets einer der ersten Vögel, die mit ausgesuchten Körnern ihre Energiereseven auffüllen.
Die Amseln stürzten sich hungrig auf eine Extraportion Rosinen und die Apfelstückchen, die sie bisher noch nicht mit den Wachoderdrosseln teilen mussten.
Die farbenfrohen Singvögel (Wacholderdrossel/Turdus pilaris), mit dem Grau an Kopf, Bürzel und Rücken, konnte ich zuletzt zu Winterbeginn beim Verspeisen der nicht abgeernteten Früchte in den Apfelbaumspitzen beobachten.
Für Rotkehlchen, Heckenbraunelle, Blau- und Kohlmeise, sowie die Haus- und Feldsperlinge konnte das Futtersilo gar nicht schnell genug nachgefüllt werden. Doch die Grünfinken, wahre Meister im geschickten Schälen der Sonnenblumenkerne und manches Mal die unduldsamsten Raufbolde am Futterplatz, ließen sich in diesem Jahr auffallend selten sehen.
Wie sahen die Beobachtungen weiterer User aus der Region den Grünling betreffend aus?

Das "Rhododendronthermometer"

Der erste Blick fällt, nach dem Aufziehen der Vorhänge, an jedem Morgen auf die Rhododendronbüsche.
Da bleiben genauere Beobachtungen nicht aus...
Nun im Winter, bei Temperaturen, die um den Gefrierpunkt kreisen, können wir eine ständige Veränderung an den Blättern der Rhododendren feststellen.
Sie rollen sich ein/ klappen herunter (siehe Bild Nr. 26 u. Bild Nr. 2).
Wer täglich seine Beobachtungen anstellt, kann nun mit etwas Übung für Temperaturen zwischen plus 2° C und minus 5° C das "Rhododendronthermometer" nutzen. An der Stellung der Blätter erkennen wir die Temperatur.
Warum ist das so, dass der Rhododendron bei starken Frösten seine Blätter einrollt?
Er kann nun keine Flüssigkeit mehr aus dem gefrorenen Boden aufnehmen.
Die Blätter werden eingerollt um die Oberfläche zu verkleinern und somit die Verdunstung zu reduzieren.

"Die Christrose"

In der schweigenden Welt,
die der Winter gefangen hält,
hebt sie einsam ihr weißes Haupt;
Selber geht sie dahin und schwindet
Eh`der Lenz kommt und sie findet,
Aber sie hat ihn doch verkündet,
Als noch keiner an ihn glaubt.

Johannes Trojan (1837-1915), deutscher Humorist, Dichter und Redakteur des "Kladderadatsch"

Auch dieses Mal ersetzen die Bildüberschriften zum Teil einen längeren Text.
Ich wünsche viel Spaß beim Betrachten der Aufnahmen, die am Würmsee, auf dem Weg dorthin und draußen vor der Tür bei frostigen Temperaturen bis minus 5° C aufgenommen wurden.

  • Das Thermometer zeigte -5° Celsius an. Nach einem Tag mit - zum Teil - strahlend blauem Himmel und Sonnenschein verführte nun ein wunderschöner Sonnenuntergang zu einer kleinen Radtour.
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
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  • Der Rhododendron, bei minus 5° C! Erläuterungen siehe Text: "Rhododendronthermometer").
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  • Sonnenuntergang über Großburgwedel. Links im Bild sehen wir die Turmspitze der St. Petri-Kirche.
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  • Würmseeidylle - Eine Aufnahme zum Eintauchen...und zum Träumen...
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
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  • Sie - Birke und Kiefer - geben sich Halt im Licht des warm leuchtenden, doch eisigen Sonnenuntergangs. Das Thermometer zeigte 1° C über Null.
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  • Im Detail - Der vermooste Birkenstamm und die Kiefer ragen aus der Uferböschung heraus über den See.
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  • Himmel-Wasser-Welt -Spiegelungen!... Sie finden sich in der nächsten Aufnahme wieder!
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  • Hier werden sich ab Mai wieder die Libellen tummeln.
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  • Die Inseln im Südosten des Sees sind nun von Wasser und Eis umgeben.
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  • Dieser Bereich des Würmsees wird auch nach den geplanten Veränderungen am See seinen urwüchsigen Charakter behalten.
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
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  • "Mein Haus" im Schnee. Aus selbstgefertigten kleinen Tonziegeln "gemauert" (Töpferarbeit). "Beheizt" und beleuchtet mit "Teelichtern". Auch als "Sommerhaus" geeignet...
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  • Warmer Kerzenschein - eine Bank zum Träumen und ein Kamin vor dem Haus...
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  • Der Rhododendron bei minus 5°C. Die Blätter sind stark eingerollt.
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  • Temperaturen über Null Grad. Die Blätter bei Regen in ihrer normalen Stellung.
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  • Frisch gefallener Schnee, ohne die tiefen Frostgrade bewirkt noch kein Einrollen der Blätter.
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  • Die Christrose (Helleborus niger). Sie trägt im "Lateinischen" den Beinamen "niger" - also schwarz. Warum? Das erkennt man beim Betrachten der unterirdischen Rhizome - Sie sind schwarz!
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  • Die Haussperlingsdame wartet vor der Tür auf...Futter oder vielleicht schon auf den Frühling? Manche Gesänge ließen es in den vergangenen Tagen erahnen.
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  • Der Haussperling (Passer domesticus) - das Männchen genießt den Mittagssonnenschein an diesem kalten, aber sonnigen Wintertag.
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  • Die Heckenbraunelle genießt den Überblick von hoher Warte aus...
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  • Bei diesem Wetter haben die Gartengäste weiße Schnabelspitzen. Der Schnee wird auch "getrunken". Er liefert die benötigte Flüssigkeit.
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  • Auch die Amsel musste während der Futtersuche mit ihrem Schnabel tief in den Schnee "tauchen".
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  • Die Amsel sucht - bei Sonnenschein - im Schnee unter dem Silo nach heruntergefallenen Körnern.
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  • Schon wieder ein Paparazzi! Die erwischen mich immer wieder am Silo - beim Naschen. Aber DAS ist bei den momentanen Temperaturen - um den Gefrierpunkt und darunter - "LEBENSWICHTIG" für mich!
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  • Und wer kommt nun zu Besuch? Ich bin dann erst einmal weg...Tschüss bis zum nächsten Mal!
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
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19 Kommentare

Von einem Rhododendronthermometer hatte ich bisher noch nie etwas gehört, sehr interessant.

Deine Fotoserie macht Spaß, anzuschauen.

LG Ruth

Ja, das ist wieder mal ein sehenswerter und interessanter Beitrag - wie gewohnt von Dir, liebe Susanne ;-) Danke dafür!!!

Zum Träumen schon, frieren zählt nicht, hab in der warmen Stube gesessen,
ansonsten das Rotkehlchen hatte es mir angetan, wirklich toll.
Gruß Wolfgang

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