NAH UND FERN - AUCH SO SIEHT DER FRÜHLING AUS! Der FRÜHLING zeigt sich nicht nur im farbenfrohen BLÜTENZAUBER! Impressionen aus Burgwedel.

"FRÜHLINGSBLÜTENTRAUM" mit Katze...
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Es ist das Männchen, dessen markanten, zweisilbigen Ruf wir nun wieder über große Entfernungen hören. Die Rede ist hier vom Kuckuck. Mit seinem unverwechselbaren Kuckucksruf markiert er sein Revier.

Der NABU Hessen und auch der Landesbund für Vogelschutz Bayern (LBV) forderte Naturfreunde dazu auf, den "Ersten Kuckuck des Jahres" zu melden.
Hier in der Region Burgwedel habe ich zum ersten Mal - in diesem Frühjahr/2013 - deutlich und sich oftmals wiederholend die Rufe des taubengroßen Zugvogels am 30. Apil vernommen. In den kommenden Monaten wird er uns regelmäßig während der abendlichen Radtouren begleiten.

Auch die Schwalben sind heimgekehrt. Mit akrobatischen Tiefflugmanövern sausen die geschickten Akrobaten der Lüfte, ihre Beute im Flug schnappend, über die Äcker.
Ob wir sie oben im Himmel oder knapp über der Ackerkrume entdecken, bestimmen die auf ihrem Speiseplan stehenden Insekten und das Wetter, denn bei schlechtem Wetter mit Tiefdruck fliegen diese niedriger, bei gutem Wetter, durch den Hochdruck gekennzeichnet, finden die Schwalben ihre fliegende Nahrung in größerer Höhe.
Der erste Weißstorch konnte gemeinsam mit einem Sprung Rehe auf einer Wiese nahe am Burgwedeler Ortskern beobachtet werden.
Die Rehe stehen in diesem Jahr auffallend lange noch in relativ großen Sprüngen beisammen.
Doch mit dem Fegen (ausgelöst durch einen hohen Testosteron-Spiegel im Blut) setzt das Territorialverhalten ein. Die Territorien der Böcke werden nach dem Auflösen der Sprünge und dem Verfegen des Gehörns abgegrenzt. Die sehr standorttreuen Einzelgänger mit territorialer Lebensweise nehmen nun wieder ihre Plätze ein.
An den bekannten Stellen in der Feldmark konnten wieder Fledermäuse, die auch schon vor der erneuten Kälteperiode Anfang März auftraten, bei ihren mit blitzschnellen zackigen Flugmanövern ausgeführten Beuteflügen - kurz nach dem Sonnenuntergang - beobachtet werden.
Auch wenn einem während der abendlichen Radtouren oftmals nur wenige Menschen begegnen, fühlt man sich draußen in der Natur niemals alleine, denn der Naturbeobachter wird nun wieder von einem vielstimmigen, erst mit der Dämmerung abebbenden Vogelgesang begleitet.
Unüberhörbar machten ihre markanten Trompetenrufe am Rande des Naturschutzgebietes auf zwei Kraniche aufmerksam, die verdeckt vom schützenden Baumbestand, ungestört minutenlang auf einer Wiese beobachtet werden konnten, ehe sie sich gemächlich, in einem angrenzenden Gehölz, den Blicken entzogen.
Zum vielfältigen, bunten Frühlingstreiben in der Feldmark gehören auch die anhaltenden Balzrufe eines prächtigen Fasanenhahnes am Rande einer kleinen Baumschonung.
Nun wünsche ich viel Freude beim Betrachten der kleinen Fotostrecke, die die beschriebenen "Frühlingseindrücke" in Bildern begleitet.
Ein Auszug aus "meinem Burgwedeler Naturtagebuch".

Bürgerreporter:in:

Susanne Bartelsmeier aus Burgwedel

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