Ferienfreizeit Scharbeutz – Trauer und Vorfreude

Die umgekehrte Reihenfolge
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Am Freitag war erst einmal ausruhen angesagt. Einige actionreiche und vor allem lange Tage liegen hinter uns. Da wir in den letzten 5 Tagen unsere Nachtruhe um 22.00 Uhr nicht einhalten konnten (nachzulesen in unseren vorhergehenden Berichten) und wir so langsam bemerkten, dass das Aufstehen immer schwieriger fällt (auch bei den Betreuern), war es Zeit endlich mal wieder auszuschlafen. Dies wurde nun auch ausgenutzt. Niemand war um 6.30 Uhr wieder an der Tischtennisplatte zu sehen und der Platz war morgens herrlich ruhig. Erst gegen 8.00 Uhr krochen einige Unerschöpfliche aus Ihren Zelten und die ersten Spielgeräte wurden ausgepackt.

Da es auf Anhieb vormittags wieder unerträglich warm war (die Butter beim Frühstücksbuffet ist geschmolzen), gingen knapp 20 Kinder zu einer Abkühlung in die Ostsee. Auch Jogging wurde hierbei natürlich angeboten.

Pünktlich zur Mittagszeit waren auch die letzten Langschläfer gewaschen, so dass es nach dem Mittagsessen mit den Turnieren in 4 Gewinnt, Schach und dem Tischtennisturnier weitergehen konnte. Auch ein Fußballtraining auf unserem Bolzplatz wurde eingeschoben. Zeit war es auch unsere Bastelsachen herauszuholen. An Armbändern, Mützen und Zöpfen konnte jeder seiner Kreativität freien Lauf lassen.

Zur Abendzeit verschwanden dann die Ersten in die Duschen und Waschräume und suchten ihre schicksten Partyklamotten aus dem Koffer. Durchgestylt und aufgehübscht ging es ab 20.00 Uhr in die Zeltplatzdisco, die in unserem Essenssaal stattfand. Unser extra für diesen Abend angereister DJ Benny hat sich mal wieder selbst übertroffen. Lichtanlage, Schwarzlicht und Nebelmaschine verwandelten den Raum in eine Disco mit allem drum und dran. Damit auch wirklich alles passt wurden am Eingang Cocktails an alle verteilt. Bis 22:00 Uhr hörte man die Musik über den gesamten Zeltplatz, danach ging es nur noch schnell waschen und ab ins Bett.

Am Samstag hatte uns dann die Normalität wieder und es war „normales“ Wecken um 7.00 Uhr. Beim Frühstück wurde es dann endlich offiziell, die Schwedenfahrt wurde für morgen angekündigt. Alle sollten bis zum Abend ihre Sachen gepackt haben und sich schon einmal die Zimmergenossen für die Nacht in den Kajüten aussuchen.

Am Vormittag haben wir die Wünsche einiger Teilnehmer erfüllt und sind noch einmal in die Halle gegangen. Basketball und turnen wurde parallel in der Sporthalle angeboten und von einer großen Gruppe angenommen. Diejenigen, die sich für Sport am frühen Morgen noch nicht begeistern konnten, haben die Zeit mit basteln, Turnieren und faulenzen verbracht. Außerdem wurde das Plakat für den bevorstehenden Beachday am Strand vorbereitet.

Den Beachday haben wir, wie im letzten Jahr, zusammen mit den Gruppen aus Lüneburg und Harburg organisiert. Jede Gruppe hat verschiedene Strandspiele vorbereitet, die in einem Wettkampf gegeneinander ausgetragen wurden. Als erstes stand ein Staffellauf am Strand, im Wasser und auf dem Surfbrett auf dem Programm. Drei Teilnehmer aus jeder Gruppe sind hier an den Start gegangen. Zweites Spiel war „Blind-Volleyball“, bei dem ein nasser Schwamm über das Volleyballnetz geworfen wurde, das dazu mit einem großen Tuch verhüllt wurde, so dass die Mannschaften den Schwamm erst im letzen Moment sehen und fangen konnten.
Darauf folgte der „Ballon-Michel“, ein Spiel bei dem es darum ging, Luftballons erst aufzupusten und dann an einen Mitspieler weiterzureichen, der mit einem Maleranzug im Wasser stand. Dieser musste die insgesamt 10 Ballons dann im Anzug verstauen und damit zurück zum Strand laufen. Wer dann als erster die Ballons ohne Einsatz der Hände, sondern nur durch geschicktes wälzen im Sand zum Platzen bringen konnte, hatte dieses Spiel gewonnen.

Rechtzeitig zum Abendbrot und dem plötzlich auftauchenden Regenschauer waren wir dann wieder zurück in der Jugendherberge. Die Zeit bis zum GuteNachtSpiel und der anschließenden Kinovorstellung in der Halle wurde dazu genutzt, die letzten Klamotten für die Schwedenfahrt zu packen.

Um 21:30 Uhr sind wir alle gemeinsam in die Halle gegangen um an der Kinoveranstaltung teilzunehmen. Zuvor hatten wir jedoch den Teilnehmern eine traurige Nachricht mitzuteilen: Anika & Till müssen uns heute verlassen. Schon vor der Freizeit war dieses eingeplant, da die Beide noch anderen Verpflichtungen in der Zeit nachkommen mussten. Da wir aber dennoch nicht auf sie verzichten konnten, haben sie natürlich so lange wie möglich an Scharbeutz 2009 mitgewirkt. Mit einer großen Welle, vielen Tränen und Schokoküssen haben sich die Beiden von der Gruppe verabschiedet.

Kurz darauf stürmten auch schon die Gruppen Lüneburg und Harburg die Sporthalle um an der Kinonacht teilzunehmen. In diesem Jahr wurde die niedliche und romantische Geschichte von WALL-E gezeigt. Ein Zeichentrickroboter, der die Welt in einer erschreckenden Zukunft erlebt, dabei die Liebe seines Lebens findet und ganz nebenbei noch die Menschheit rettet.
Viele Äuglein schlossen sich noch während des Films und es war gar nicht so einfach alle wieder in die Zelte zurück zu bringen. Schnell wurde sich in die Schlafsäcke gemummelt und geschlafen, es sollte ja wieder Früh am nächsten Morgen weitergehen.

Abermals ging ein verlängerter Tag (ca. 0.30 Uhr) zu Ende. Wer jetzt noch nicht Müde ist, den werden wir auch in den nächsten Tagen nicht mehr klein kriegen :-)

Bürgerreporter:in:

Thorsten Kardolsky aus Burgdorf

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