Eine wahre Begebenheit in Luxor . . .

. . . unsere Kutsche mit Pferd, nach der Stadtrundfahrt in Luxor / Ägypten . . .
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  • . . . unsere Kutsche mit Pferd, nach der Stadtrundfahrt in Luxor / Ägypten . . .
  • hochgeladen von Alfred Donner

Ein paar Wochen Urlaub machen, abschalten , ausspannen war unsere Devise.
Meine Frau und ich entschlossen uns deshalb kurzfristig zu einem Last- Minute-Trip nach Hurghada/Ägypten an das “Rote Meer”. Hier bucht der Urlauber den Sonnenschein, das blaue Meer mit seinen Korallen und vielartigen bunten Fischen, die man beim Schwimmen im klaren Wasser bestens beobachten kann.
Aber diese Situation allein reichte uns nicht, wir wollten wiederum das Land erkunden und die lieben, netten Ägypter erleben.
Aus diesem Grund entschlossen wir uns zu einer Erlebnisfahrt mit einem Reiseunternehmen nach Luxor. In Luxor besuchten wir zunächst den Karnak-Tempel, machten einen Abstecher ins "Tal der Könige", hielten bei den Memnon Kolossen an und unternahmen danach eine längere Bootsfahrt auf dem Nil, dem längsten Strom Afrikas.
Ca. eine Stunde und ein paar Minuten blieben meiner Frau und mir noch übrig zur Selbsterkundung Luxors. Wir wollten nur einen Spaziergang entlang des Nils machen, um das Treiben auf dem Nil mit seinen Kreuzfahrtschiffen und den vielen anderen Booten zu beobachten.
Bei diesem Vorhaben wurden wir immer wieder gestört von den vielen Kutschfahrern, die uns ansprachen, ob wir nicht zu einer kurzen Stadtrundfahrt bereit seien. Wir lehnten dies ab, unser ruhiges Spazieren am Nil war uns lieber. Einen dieser Kutschfahrer konnten wir nicht los werden. So entschlossen wir uns, nachdem ich den Preis ausgehandelt hatte, zu seiner Stadtrundfahrt mit der Kutsche.
Fast zum Schluß dieser Fahrt fragte uns der nette Ägypter, ob wir noch einen Wunsch hätten, was er uns zeigen könne. Wir baten ihn, uns zu einem guten, preiswerten Papyrus-Shop zu bringen, um Papyrusbilder zu kaufen. Er wartete vor dem Laden, bis wir unsere Bilder gefunden hatten. Aber dieses allein reichte dem lieben Kutschfahrer immer noch nicht aus. Er fragte uns weiter, ob wir dazu bereit seien, wenn er uns sein zuhause zeigen würde. Meine Frau und ich waren erstaunt, wurden überrascht von seinem Plan. Nach kurzer Überlegung willigten wir ein. Seine Fahrt endete außerhalb von Luxor. Plötzlich hielt er vor einem mit Nilschlammziegeln gebauten, primitiven Haus an, stellte uns seine große Familie vor, für die er zu sorgen hatte. Eine einfache Behausung im Erdgeschoß, bestehend aus einer Küche mit einem einfachen, altertümlichen Herd, Tisch und Stühle, fanden wir unten vor. In diesen Räumlichkeiten liefen aber auch seine Tiere, wie z.B. Ziegen und Hühner herum, ein Esel stand vor dem Haus. Im 1. Stock zeigte er uns die Schlafstelle für die Familie, die aus einer Matratze, umgeben von Stroh, bestand. Das Haus hatte kein Dach, über uns war der offene Himmel zu sehen.
Sein Eigentum präsentierte uns der Familienvater mit einem Stolz, als wenn er sagen wollte,
"Seht, das habe ich in meinem Leben geschafft, . . . erreicht, ist das nicht sehenswert, ist das nicht wunderbar ?"
Mit einem dankbaren Geldbetrag verabschiedeten wir uns von diesen bewundertswerten Ägypter.

Bürgerreporter:in:

Alfred Donner aus Burgdorf

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