TSV Burgdorf / Badminton: Bittere Stunden für TSV-Team in der Verbandsklasse

Verbandsklasse-Aufsteiger mit einem Bein wieder abgestiegen / Verletzungspech bleibt treu
Die TSV Burgdorf wird wohl nach einem nur einjährigen Gastspiel in der Verbandsklasse wieder den bitteren Gang in die Bezirksklasse antreten müssen. Statt des erhofften und geforderten Sieges gegen Schlusslicht FC Schwalbe Hannover gab es nur ein 4:4-Unentschieden. Das anschließende 2:6 gegen Tabellenführer SG Pennigsehl/Liebenau war zwar einkalkuliert, doch die direkte Konkurrenz aus Hildesheim konnte zeitgleich überraschende Punkte einfahren. Der Abstand zum rettenden Ufer wächst damit weiter an. Neben den schwachen Leistungen hadern die Auestädter vor allem mit dem Verletzungspech, das einfach kein Ende nimmt.
Ohne Dennis Möller, Elmar Heißenbüttel und Sarah Müller reiste die TSV Burgdorf zum immens wichtigen Spieltag nach Hannover an. Doch gehofft wurde trotzdem – es musste einfach der zweite Saisonsieg her gegen den zu diesem Zeitpunkt noch punktlosen FC Schwalbe Hannover. Jochen Hansen und Christina Bartels wurden aus dem Team der Bezirksklasse hochgezogen. Zudem war Nele Hoffmann mit von der Partie, die eigentlich in der 3. Kreisklasse spielt.
Lars Möller und Fabian Sperber sorgten mit ihrem souveränen 21:16 und 21:9 im Doppel für einen Auftakt nach Maß. Jochen Hansen und Sebastian Arnold gingen dann jedoch sang- und klanglos unter. Auch Nele Hoffmann und Christina Bartels unterlagen in ihrem Doppel, hielten aber beim 8:21 und18:21 sehr gut dagegen. Den zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich markierte Anika Queck in ihrem Einzel. Jochen Hansen und auch Lars Möller brachten die Burgdorfer nun sogar mit 4:2 in Führung. Doch diesmal war es Fabian Sperber, der den schon sicher geglaubten Sieg durch seine überraschende 20:22 und 18:21-Niederlage aus den Händen gleiten ließ. Er zeigte sich anschließend sehr selbstkritisch, fand er doch einfach kein Mittel gegen den unkonventionell aufspielenden Hannoveraner Stefan Höfer. Das abschließende Mixed Arnold/Queck ging als Außenseiter an den Start, hätte die Begegnung aber fast noch einmal drehen können zugunsten der TSV. Denkbar knapp unterlagen die zwei mit 12:21, 21:15 und 18:21.
Sichtlich niedergeschlagen gingen die Burgdorfer in die zweite Partie des Tages gegen Spitzenreiter SG Pennigsehl/Liebenau. Da passte es geradezu ins Bild, dass das Damendoppel schon nach vier Ballwechseln beendet war. Christina Bartels zog sich eine sehr schmerzhafte Verletzung an der Schlaghand zu und konnte nicht mehr weiterspielen. Bitter für die TSV Burgdorf, ist sie doch auch so eminent wichtig für ihr eigentliches Team in der Bezirksklasse. Immerhin gelang dem Duo Arnold/Hansen mit einer starken Leistung und einem Dreisatzerfolg die Rehabilitation für das schwache erste Spiel. Auch Fabian Sperber konnte sich in seinem Einzel diesmal haarscharf mit 23:21, 20:22 und 21:18 durchsetzen. Doch alle anderen Spiele gingen verloren und so stand am Ende ein 2:6 zubuche.
Während die TSV Burgdorf noch den vergebenen Chancen hinterher trauerte, schlug Mitabstiegskandidat VfV Hildesheim auch noch den Tabellenzweiten SG Neustadt/Seelze mit 5:3 - ein weiterer Nackenschlag für das so gebeutelte Trochim-Team. In den kommenden Tagen müssen nun erst einmal die Wunden geleckt werden, um dann am 7.12. den letzten Strohhalm vielleicht noch den allerletzten Strohhalm ergreifen zu können, wenn es im direkten Duell der Kellerkinder gegen MTV Nordstemmen und VfV Hildesheim geht.

Bürgerreporter:in:

Roy Gündel aus Burgdorf

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