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Startplatz-Gewinn zum 70.3 Ironman Switzerland in Rapperswil-Jona am Zürichsee

  • Beim Halbmarathon mussten die Läufer zwei Mal durch die Altstadt von Rapperswil die Treppe (im Hintergrund) bewältigen.
  • hochgeladen von Friedhelm Döbel

Wenn man an einem Preisausschreiben mitmacht, muss man auch damit rechnen, dass man auch gewinnen kann. So erging mir, Friedhelm Döbel, Triathlet des SV Hertha Otze. In der Triathlon-Zeitung nahm ich Ende letzten Jahres an einem Preisausschreiben teil und wurde unter 1.800 Einsendern als Gewinner gezogen.
Der Gewinn war ein Startplatz beim 70.3 Ironman Switzerland in Rapperswil am Zürichsee. 70.3 bedeutet die Hälfte der Langdistanz, und das sind insgesamt 70,3 Meilen (1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren, 21.1 km Laufen). Bei dem Gewinn des Startplatzes (Wert 240 Euro) waren auch 2 Übernachtungen.
Während die Hertha-Triathleten Kai und Tim Bielmann, sowie Andre Schönemeier (Hänigsen) und Arne Schiereck (Langenhagen) sich in Hannover-Limmer bei Regen auf der Langdistanz quälten, war ich in Rapperswil in der Schweiz beim 70.3 Ironman.
Leider konnte mich kein Vereinskamerad oder Bekannter Umgebung an diesem Termin begleiten. Mit einem Bekannten aus Frankfurt vom Mallorca-Trainingslager, ging die Fahrt am Sonnabend, dem 6. Juni, los.
Die Wettervorhersagen waren alles andere als berauschend, nichts anderes als Regen wäre eine Überraschung. Aber manchmal passieren kleine Wunder.
Startunterlagen abholen, Rad einchecken, ab zur Wellcome-Party. Hier lernte man viele Sportler kennen.
Aus Norddeutschland waren nur sehr wenig Triathleten in der Schweiz. Aus über 40 Nationen waren Sportler am Zürichsee.
Am Wettkampftag sollten die 2.200 Athleten, darunter auch einige Profis, die schon an der Olympiade teilgenommen haben, bis zum Nachmittag keine Wolke sehen, so dass ein Sonnenbrand dabei heraus springen sollte.
In mehreren Startgruppen wurden die Athleten gestartet. Die Profis zuerst, danach alle 20 Minuten in Altersklassengruppen. Geschwommen wurde im oberen Zürichsee bei 16,2 Grad. Ein Neoprenanzug war Pflicht, denn bei den Temperaturen war eine Unterkühlung möglich. Die schnellsten Schwimmer brauchten nur knapp über 22 Minuten für die 1.900 Meter.
Ich war in der 5. von 8 Startgruppen dran. Nach 37.31 Minuten durchlief ich die erste Zwischenzeitnahme.
Die 90 km Radstrecke hatte einige kräftige Steigungen parat. Die ersten 10 km waren relativ flach, doch kam eine 500 Meter lange Steigung mit 14 % Steigung. So etwas gibt es Norddeutschland nicht zu trainieren. Aber das sollte auf dem 2 Runden Kurs nicht alles sein. Von km 16 bis 20 war eine lange Steigung mit ca. 12 % Erhebung zu bewältigen. Wo es rauf geht, geht es auch wieder runter. Eine schöne Abfahrt, auf der die Spitzenathleten Geschwindigkeiten von fast 90 km/h erreichen, war bei dem trockenen Wetter ohne Probleme zu bewältigen. Mein Tacho zeigte mal 66 km/h an. Nach knapp 3 Stunden war auch diese Disziplin mich zu Ende.
Jetzt folgte die Zitterdisziplin. Denn eine Wadenverletzung lies die letzten Wochen vor dem Wettkampf kein Lauftraining zu. Mit angezogener Handbremse war beim Lauf von der Verletzung aber zum Glück nichts mehr zu merken. Doch ohne Training kann keine gute Zeit heraus springen.
Mit dem Motto: Dabei sein und Spaß haben, wurde auch die dritte Diziplin ohne große Probleme bewältigt. Damit auch alles im Bild festgehalten wurde, hatte ich auf dem Rad und auf der Laufstrecke einen Fotoapparat mitgenommen.
Nach knapp 6 Stunden war das Ziel erreicht. Das bedeutete Platz 62 (von 99 Finishern) in der Altersklasse M 50, in Gesamtwertung war das Platz 1175 (1573 Finishern).
Schon ein tolles Gefühl, beim ersten Auslandstriathlon ins Ziel zu laufen.
So ein Preisausschreiben-Gewinn ist doch etwas schönes, auch wenn man sich "etwas" quälen muss.

Endzeit: 5:54:14 Std.; Schwimmen 1,9 km: 37:31 Min.; Rad 90 km: 2:54:10 Std.; Lauf 21,1 km: 2:13:18 Std. + Wechselzeiten.

  • Beim Halbmarathon mussten die Läufer zwei Mal durch die Altstadt von Rapperswil die Treppe (im Hintergrund) bewältigen.
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  • Geschafft! Nach 5:54 Std. glücklich im Ziel
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  • Am Vorabend des 70.3 Ironman in Rapperswil. Friedhelm Döbel (SV Hertha Otze), Thommy Traub und sein Vereinskollege Tobias aus Stuttgart, und Thomas Simon aus Karben.
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  • Kurz vor dem Start am Sonntagmorgen. Das Radlager, gleichzeitig Wechselzone. Die Wolken lichten sich.
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  • Friedhelm Döbel (SV Hertha Otze) vor dem Start beim 70.3 Ironman in Rapperswil-Jona am Zürichsee. Viele Räder sind noch mit einer Folie geschützt.
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  • Start der Profis im oberen Zürichsee bei 16,2 Grad C.
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  • Auf der 2-Runden-Radstrecke kamen auf einem Teil der Strecke die Radfahrer entgegen. Im Hintergrund schneebedeckte Berge der Alpen.
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  • Ab hier fing der "Spass" an. Bis zu 14 e Steigungen musste die Fahrer schaffen.
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  • Maskierte Unterstützer "zogen" die Fahrer den steilen Berg hinauf. Die Steigung kommt auf dem Foto nicht zur Geltung.
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  • Super-Wetter auf der Radstrecke. Die Sonne "verursachte" sogar Sonnenbrand.
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  • Die "berühmten" Schweizer Kuhglocken hörte man an vielen Stellen der Rad- und Laufstrecke.
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  • Mit einem tollen Überblick über das Tal des Zürichsees (im Hintergrund) wurde die Radfahrer nach den Steigungen belohnt.
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  • Mit dem Fotoapparat bei über 60 km/h auf der Abfahrt. Zum Glück ging es fast nur geradeaus. Doch die "Strecken-Sherriffs" hätten das nicht sehen dürfen. Das hätte eine 4 minütige Zeitstrafe gekostet. Doch so bleiben die Erinnerung nicht nur im Kopf.
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  • Wieder unten am Zürichsee angelangt. Noch ein paar Kilometer, dann geht es auf die zweite 45 km Runde. Die später gestarteten Gruppen kommen schon entgegen.
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  • Die Damen und Herren mit den Kuhglocken waren auch in der zweiten Radrunde noch kräftig am anfeuern".
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  • Auch auf der Laufstrecke hatte ich die Kamera dabei. Hier nach zwei Kilometer in der Innenstadt bei der ersten Verpflegung.
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  • In der innenstadt konnte jeder lesen: IRONMAN war in über 2 Meter großen Buchstaben aufgebaut. Hier ging die Laufstrecke vorbei.
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  • Zum zweiten und letzten Mal die Stufen hinauf. Jetzt waren es "nur" noch 8 km.
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  • Thomas Traub (in gelb-schwarz) aus Stuttgart kommt nach 5:38 Std. ins Ziel.
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  • Die schnelssten 10 Profi-Damen am Abend bei der Siegerehrung. Es war keine deutsche Profiteilnehmerin am Start.
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  • Die 10 schnellsten Profi-Herren waren keine zehn Minuten auseinander. Sieger Ronnie Schildknecht (Schweiz) gewann alle drei 70.3 Ironman Rapperswil-Jona.
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2 Kommentare

Herzlichen Glückwunsch.
Schöne Gegend da, aber wenn man nur durchlaufen muss, sieht man bestimmt nicht viel.

Glückwunsch und das trotz wenig Training wegen der Verletzung.

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