Hertha-Quartett beim Maschsee Triathlon auf der olympischen Distanz

Hertha-Quartett nach dem Maschsee-Triathlon kurz vor der Siegerehrung. Von links: Marko Hellmann, Kai Bielmann, Friedhelm Döbel, Tim Bielmann
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Wo waren die Sportler aus dem Altkreis Burgdorf beim Maschsee-Triathlon in Hannover. Nur Einzelstarter aus Hänigsen (Andre Schönemeier), Burgwedel (Volker Spitzer), Altwarmbüchen (Michael Tessmann) und die Burgdorfer Timo Heine und Dr. Martin Lebek waren am Sonntag, dem 6. September 2009 im ca. 17 Grad C. kühlen Maschsee gestartet um die 1.500 Meter zu schwimmen. Wo waren die starken Lehrter Triathleten, der größte Verein im Altkreis?
Wären die Herthaner aus Otze nicht mit einem Quartett am Start wäre die Burgdorfer Gegend "vor der Haustür" kaum vertreten gewesen.
Aber die vier Herthaner sorgten für gute Zeiten und Plätze rund um den Maschsee.
Am frühen Morgen waren schon viele Dreikämpfer über die sogenannte Volksdistanz (500 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen) am Start gewesen. Diese Aktiven hatten noch recht schlechte Bedingungen, teilweise sogar mit Regen. Daher war die Radstrecke auch sehr vorsichtig zu fahren. (Ergebnisse dieser Distanz, sowie der olympischen Strecke unter: www.triathlon-hannover.de).
Um 14.30 Uhr war der erste Start für die "Olympischen". Zu diesem Zeitpunkt zeigte sich sogar ab und zu die Sonne. Es waren also recht gute Wettkampfbedingungen.
Für die späteren Erstplatzierten war das Schwimmen über 1.500 Meter, oder waren es sogar etwas mehr?, nach 22 bis 25 Minuten vorbei. Die Herthaner, und die große Masse, benötigte 30 Minuten und mehr. Drei, der Herthaner waren in der ersten Startgruppe, einer musste noch eine halbe Stunde warten. Es gab auch noch eine dritte Gruppe, die noch mal 30 Minuten startete.
Schnellster Herthaner war "Neuzugang" Marko Hellmann, der nur 30:16 Min. brauchte. Die Brüder Kai und Tim Bielmann waren 3 bis 4 Minuten langsamer. Der M 55 Starter Raimund Schultz vom SC Langenhagen war mit 30:09 Min. sogar noch ein paar Sekunden schneller als Marko, der schnellste Herthaner. Der "Oldie" Raimund sollte mit einer Gesamtzeit von 2:30:20 Std. Sieger seiner Altersklasse werden (Ges.-Pl. 93 von 369 männlichen Finishern). In der zweiten Startgruppe sollte M 50-Starter Friedhelm eine ähnliche Zeit nach Schwimmen und Radfahren benötigen. Das hätte einen spannenden Wettkampf unter den Otzern und dem Langenhagener gegeben.
So wechselte Marko kurz hinter Tim auf die Laufstrecke, wo der jüngere Bruder von Kai, seine Stärke ausspielte. 45 Stunden zuvor hatte er ja erst beim Citylauf in Lehrte mit 35:46 Min. eine Superzeit über 10 km gelaufen. Zwischen die beiden Brüder setzte sich mit dem Hänigser André Schönemeier noch ein guter Bekannter der Herthaner (vielleicht auch bald in dem Otzer Verein?). Auf der Laufstrecke, 2,5 km entlang des Maschsee's (2 x zu laufen), begegneten sich die Läufer mehrmals. Für gute Läufer immer wieder ein Ansporn. Für weniger Gute macht das ein wenig "Angst", denn da sieht man, wie viel Läufer eventuell noch einem vorbei ziehen. Aber man kann seinen Bekannten (und Sportfreunden) auch aufmuntern und anfeuern.
So sahen sie sogar noch Friedhelm Döbel, der ja in der 2. Startgruppe (30 Minuten später) eine gute Zwischenzeit nach Schwimmen und Radfahren erzielte.
Zu diesem Zeitpunkt waren die Gesamtsieger Hauke Horstmann (aus Hannover, aber für das Ejot Team Buschhütten startend) und Lena Brunkhorst (auch aus Hannover, aber für Asics Team Witten am Start) schon im Ziel. Aber schon ein paar Sekunden nach der Zweitplatzierten Frau, der 18jährigen Scarlett Tegtmeier aus Bokeloh, kam schon, mit Tim Bielmann der erste Herthaner, als 38. in der Gesamt-Wertung (11. von 50 AK M 2/2:23:38 Std.) am Nordufer über die Ziellinie. André Schönemeier war knapp drei Minuten langsamer (Ges.-Pl. 60/ 12. von 57 AK M 3/2:26:21 Std.).
Kai war weitere 2 Minuten dahinter (16. von 57 AK M 3/2:28:31 Std.).
Die anderen beiden Herthaner lieferten sich einen "Zeitkampf", denn sie wussten nichts voneinander (30 Minuten Unterschied). Marko sollte, wie schon beim Celler Triathlon, der (etwas) schnellere sein. 27 Sekunden entschieden bei den Beiden. Marko Hellmann kam nach 2:35:15 Std. (Ges.-Pl. 132/ 34. von 83 AK Sen1) vor Friedhelm Döbel ins Ziel (Ges.-Pl. 134/ 5. von 20 AK Sen3/2:35:42 Std.).
Weitere 20 Sekunden mehr benötigte mit Timo Heine von der TSV Burgdorf, der mit 2:36:02 Std. in seiner AK HK den 9. Platz belegte. Er wird bestimmt im nächsten Jahr für noch mehr Schlagzeilen sorgen, denn er hat in diesem Jahr erst mit dem Triathlon-Sport angefangen.
Der Maschsee-Triathlon gewinnt immer mehr an Qualität und ist für die meisten Triathleten aus der Region in diesem Jahr der letzte Dreikampf. Am nächsten Wochenende wird mit dem Kaliman in Wunstorf-Bokeloh für diese Region der letzte Triathlon gestartet. Dort werden einige Starter vom Maschsee-Triathlon bestimmt wieder dabei sein, u. a. auch Heinz und Friedhelm Döbel von Hertha Otze.

Bürgerreporter:in:

Friedhelm Döbel aus Burgdorf

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