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Wir machen uns einen Tannenspitzenlikör

  • Die Tannenspitzen sind eigentlich schon etwas zu groß, aber solange sie hell und weich sind, ist alles gut´.
  • hochgeladen von Detlev Müller

"Was'n das, Tannenspitzenlikör?" höre ich fragen. Die Antwort ist einfach: Ein Likör aus Tannenspitzen ;-) Ich zeige Euch mal in Wort und Bild, wie das geht; ist ganz einfach. Es wird jetzt ein wenig Zeit, rauszugehen und Tannenspitzen einzusammeln. Die richtige Zeit ist eigentlich Anfang-Mitte Mai. Aber es geht jetzt immer noch - die Tannenspitzen der Wahl sollten noch hellgrün und weich sein.
Wir brauchen:
- eine Flasche, die groß genug ist, 0.7 l einer Flüssigkeit + feste Bestandteile (s.u.) aufzunehmen. Ausserdem sollte der Hals möglichst weit sein, das erleichtert hinterher die Entfernung der Tannenspitzen enorm.
- eine Handvoll Tannenspitzen (fester Bestandteil 1)
- ca. 120 g Kandiszucker (fester Bestandteil 2)
- eine Flasche Gin (muss nicht der teuerste sein, der billigste tut's genau so gut)
Wir waschen die gesammelten Tannenspitzen und lassen sie gut abtropfen. Währenddessen messen wir den Kandiszucker ab und geben ihn schon mal in die Flasche. Anschließend kommen die Tannenspitzen dazu und schließlich der Gin. Umschütteln und in eine Ecke stellen, in der die Flasche nicht stört, in der man sie aber immer griffbereit hat, denn einmal die Woche sollte sie umgeschüttelt werden.Wir lassen das Ganze 4-6 Wochen ziehen, dann kann der fertige Likör aus der Ansatzflasche in die Aufbewahrungsflasche (z.B. die Ginflasche) geseiht werden.
Und was kann man jetzt damit machen? Zum einen kann man den Likör als Hustenmittel in heißen Tee oder heißes Wasser (als Grog-Ersatz) geben, man kann ihn pur trinken oder on the rocks, also auf Eis. Persönlich bevorzuge ich letzteres ... Cheerio!

  • Die Tannenspitzen sind eigentlich schon etwas zu groß, aber solange sie hell und weich sind, ist alles gut´.
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  • Eine Handvoll ist genug für 0.7 l Schnaps
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  • Es muss nicht unbedingt eine Whisky-Flasche sein. Diese (höchstpersönlich geleert %-) ) hat den Vorteil, dass sie 1 l fasst und die Öffnung groß genug ist.
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  • Es muss nicht der teuerste Gin sein ...
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  • Ungefähr 120 g Kandiszucker. Die Originalrezeptur sagt 175 g, aber das ist mir um einiges zu süß.
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  • Zucker und Tannenspitzen sind drin ...
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  • ... und jetzt auch der Gin. 4-6 Wochen stehen lassen, dann ist er gut.
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9 Kommentare

Ich habe schon Fichtengelee gekocht- schmeckt auch sehr lecker- besonders mit
kleingeschnittener Zitronenschale.

Das ist ja noch eine gute Idee, Hannelore - etwas Zitrone dazutun. Muss ich gleich mal schauen, ob wir Zitrone da haben.

Da ist nun "damals" dieser Beitrag spurlos an mir vorbeigegangen .... und was soll ich sagen, schwupps, steht davon eine Kostprobe bei uns auf dem Tisch!

Heute war "Likör-Anstich": Deckel auf und erst einmal geschnuppert - "joahm, öh - riech Du mal!" - "Möbelpflege oder Wannenbad?" - "Nee, ich weiß - das Zeug zum Einreiben gegen Muskelkater oder bei Knieschmerzen ...!" ;-))) "Sssteeeht aber 'Likööör' drauf!" - "Ich hol mal Gläser!" - "Mhm - lecker!" - "Ja, und nicht sooooo süß!" Mehr gibts nicht davon???? ;-))))) Den Rest heben wir uns auf.
(Heimlich habe ich dann noch den Schlehenlikör probiert - ui, jetzt ist mir plötzlich gar nicht mehr kalt - im Gegentum ... %-))

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