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Informationsveranstaltung der FDP zum Thema Vorranggebiete für die Windenergienutzung

  • Dr. Gero Hocker, umweltpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion und seit der 16. Wahlperiode (28.10.2009) Mitglied des Niedersächsischen Landtages.
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Burgdorf: Veranstaltungszentrum StadtHaus
Montag, den 4. Mai 2015 um 19:00 Uhr

Der umweltpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Herr Dr. Gero Hocker, wird als Hauptredner in das Thema Windenergienutzung in Niedersachsen einführen und hierbei den aktuellen Entwurf des Windenergieerlasses der Landesregierung mit seinen Auswirkungen bzgl. der Mindestabstände der Windkraftanlagen auf das Landes- und Regionale Raumordnungsprogramm erläutern. Darüber hinaus gibt er Einblick in seinen Austausch mit den Bürgerinitiativen in Niedersachsen, die den Ausbau der Windenergie kritisch begleiten.

Die aktuellen Planungen der Region Hannover zur Ausweitung der heutigen Vorrangflächen in Burgdorf und seinen Ortsteilen erläutert Herr Dieter Lüddecke, Ehrenvorsitzender der FDP Region Hannover.

Die anschließende Podiumsdiskussion wird durch die Fachkompetenz von Herrn Andreas Langenbahn aus der Rechtsanwaltskanzlei Prof. Dr. Michael Elicker, Herrn Dr. Thomas Carl Stiller vom Bündnis Ärzte für Immissionsschutz (AEFIS) sowie Herrn Bodo Kutzke vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) Stadtverband Burgdorf, Lehrte, Uetze abgerundet.

Mit dieser Veranstaltung geben wir einen kompakten Überblick über die aktuellen Planungen, wo auch in Burgdorf und seinen Ortsteilen neue Vorrangflächen entstehen könnten und was Sie als Anwohner bzw. Anwohnerin erwartet, wenn es bei den bisherigen Planungen bleibt.

  • Dr. Gero Hocker, umweltpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion und seit der 16. Wahlperiode (28.10.2009) Mitglied des Niedersächsischen Landtages.
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  • Um die Ertragskraft neuer WKA's zu erhöhen, werde diese heute wo möglich, mit einer Narbenhöhe von 150 Metern und einer Rotorlänge von 50-60 Metern errichtet. Diese Dimensionen stellt man sich am Besten im Vergleich, wie z.B. zum Burgdorfer Kirchturm vor.
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4 Kommentare

Hallo Frau Gross,

ich freue mich auf Ihre Teilnahme. Dann werden Sie sehen, dass Ihre der FDP zugeschriebene Position schlicht nicht stimmt.

Die FDP hat zusammen mit der CDU 2011 den Ausstieg aus der Atomkraft und damit die Energiewende beschlossen und steht weiterhin zu diesem Beschluss:

https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2011...

Und hier finden Sie das Positionspapier aus dem Jahr 2014:
http://www.fdp.de/files/408/P-Neustart_f_r_die_Ene...

Beste Grüße
Mario Gawlik

Hallo Herr Gawlik,
danke für die Links. Morgen werde ich mich gern dort einlesen.
Der Informationsabend war für mich wirklich sehr interessant. Allerdings kam das Thema "Atomkraft und FDP" nicht zur Sprache. Ich wolltedanach nicht fragen, weil ich der Meinung war, dass dieser Informationsabend doch eher einen überparteilichen Hintergrund haben sollte - auch wenn die FDP die Veranstaltungsleiterin war.

Meine nicht gestellte Frage bezog sich eher auf den Natur- und Tierschutz. Der Mensch zerstört seinen eigenen Lebensraum und merkt es niccht einmal, bzw. es ist ihm egal. Dabei nimmt er das Töten von wehrlosen Tieren in Kauf.
Unser Bürgermeister Herr Baxmann und auch viele Stadträte in Burgdorf belächeln jeden Hinweis auf den Rotmilan oder Schwarzstorch. Aber mir geht es nicht allein um diese Tiere. NEIN, mir tut es um jedes einzelne Tier leeid, welches zerschreddert oder auf andere Weise durch Windkraft ums Leben kommt. Deshalb bin ich der Meinung, man sollte nicht "geeignete" Flächen für den Bau von Windparkanlagen suchen, denn es gibt keine "geeigneten" Flächen. Einzig Repowering bei den bereits vorhandenen Windrädern kämme für mich in Frage, wenn ich sich das nicht verhindern ließe....

Erlauben Sie mi bitte noch die Frage: welche Alternative sieht die FDP zu Windenergie oder SUEDLINK ?

Hallo Frau Gross,

die Position der FDP ist und bleibt die Forderung eines schnellen und nachhaltigen Ausbaus der erneuerbaren Energien.

Der Ausstieg aus der Kernenergie ist richtig und wird nicht in Frage gestellt. Wobei jedem klar sein muss, dass mit der Abschaltung des letzten Atomkraftwerks im Jahr 2022 die Risiken noch über Jahrzehnte in Deutschland bestehen bleiben werden, denn mit der Abschaltung erzeugen die Anlagen zwar keinen Strom mehr, sind aber weiterhin durch die vorhandenen und zu kühlenden Brennstäbe und sonstige dort verstrahlte Materialien ein Risiko wie vor der Abschaltung. Bis so ein Meiler wirklich zurückgebaut ist und die Fläche für eine andere Nutzung verfügbar ist, vergehen in der Regel mindestens 10 Jahre, eher deutlich mehr.

Da heute aber die erneuerbaren Energien keine Versorgungssicherheit gewährleisten, muss bis auf Weiteres auch auf konventionelle Energiequellen (Gas, Kohle) zurückgegriffen werden - das gehört zur Ehrlichkeit einfach dazu. Hierzu gehört auch, dass wir die seit 1961 in Deutschland praktizierte Förderung von Schiefergas (Stichwort: Fraking) nicht auf einmal verteufeln.

Während einzelne Wirtschaftszweige und Grundbesitzer von Herstellung und Betrieb der subventionierten EEG-Anlagen profitieren – bis zu 100.000 Euro jährlich erhält ein Grundbesitzer für die Bereitstellung einer Grundfläche für eine WKA und dazu kommt ggf. noch Geld wegen des Schattenschlags für die angrenzenden Felder - , müssen die Verbraucher die gestiegenen Kosten tragen. Besonders einkommensschwache Haushalte müssen einen überdurchschnittlichen Anteil ihres Einkommens zur Deckung der Energiekosten aufwenden. Das führt zu einer Umverteilung von arm zu reich. Vor diesem Hintergrund fordern wir eine Abkehr vom EEG, denn diese Subventionen führen nicht dazu, dass unsere fähigen Ingenieure die Technologien weiterentwickeln, sondern der Markt abgeschöpft wird. Erst wenn diese Quelle versiegt ist, wird man wieder in die Forschung investieren.

Langfristig möchten wir Liberalen den Umstieg auf ein Mengenmodell im Rahmen eines europäischen Binnenmarktes für erneuerbare Energien.
Dieser Binnenmarkt bietet die Möglichkeit, dass die geografischen und wetterbedingten Vorteile der verschiedenen Regionen sinnvoll und zum Vorteil aller eingesetzt werden. Bei einem so aufgebauten Mengenmodell, werden - abhängig von der konkreten Gestaltung - Energieerzeuger, Endkunden oder Stromhändler verpflichtet, einen staatlich definierten Anteil aus erneuerbaren Energien zu beziehen. Der Nachweis erfolgt über handelbare Regenerativ-Strom-Zertifikate. Der Staat gibt also nur noch das Ziel vor, welchen Anteil Erneuerbare Energiequellen am Energiemix einnehmen sollen - aus welcher Quelle der Strom stammt, ob bspw. aus Wind, Photovoltaik, Wasser, Biomasse oder Erdwärme entscheiden die Produzenten frei. Durch diese Technologieoffenheit sorgt das Mengenmodell - im Gegensatz zum EEG - für einen kosteneffizienten, vernünftigen Ausbau der erneuerbaren Energien. Und damit auch für faire und bezahlbare Strompreise für alle.

Die Energiewende sollte ein gesamteuropäisches Projekt sein. Das Erreichen der europäischen Klimaschutzziele erfordert die Vollendung des transeuropäischen Netzausbaus und der Liberalisierung des Energiebinnenmarktes. Deshalb muss die deutsche Energiepolitik in eine gesamteuropäische Energiepolitik eingebunden werden.

Ein letzter Hinweis zu den Offshore-Windparks sei mir noch gestattet: Wer meint, dass die Windkraftanlagen DIE Lösung sind und man ja genug Fläche vor der Küste hat, der sollte mal recherchieren, wie viele Tonnen Korrosionsschutzmittel täglich an die Opferanoden gepinselt werden müssen, damit die Teile nicht schneller wegrosten als sie in Betrieb genommen werden können. Auf der einen Seite setzen wir uns dafür ein, dass weniger Plastiktüten produziert werden, damit die Meere geschützt werden und auf der anderen Seite lassen wir es zu, dass über eine Anlage in 25 Jahren 10 Tonnen Aluminium ins Meer gelangen. Es ist nicht immer alles so einfach, wie es auf den ersten Blick erscheint... Wir brauchen einen ehrlichen Europäischen Masterplan - den für die Welt wird es nicht geben.

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