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Bürgerversammlung in Burgdorf: BI's melden sich zu Wort

Zum Thema Suedlink ist für gestern Abend (29.1.2015) eine Bürgerversammlung durchgeführt worden. Der Saal war sehr gut besucht. Viele Bürger unserer Stadt kamen, um sich Informationen über die geplante Stromtrasse einzuholen, die überteuerten Strom von der Nordsee bis ins bayerische Land befördern soll.

Die große Frage ist und bleibt: brauchen wir Suedlink?

Um Informationen an die Bürger abzugeben saßen mit dem Bürgermeister Alfred Baxmann Mitarbeiter der Bundesnetzagentur und der Firma TenneT am Pult - aber wieder wurden nur hohle Phrasen gedroschen. Fragen wurden entweder mit vielen Worten völlig inhaltsleer oder überhaupt nicht beantwortet.

Immer wieder stellt sich mir die Frage, WARUM hält man mit wichtigen Informationen (z.B. die Kosten, die durch den Bau der Trasse entstehen, und was das für den Geldbeutel der Verbraucher bedeutet... ) hinterm Berg.

Auch die Tatsache, dass im östlichen Umkreis von Burgdorf weitere Windkrafträder aufgestellt werden, wurde in der letzten Bauausschusssitzung nur unter Ausschluss der Öffentlichkeit besprochen.

Die Bürger wurden nun aufgefordert, Gründe zu nennen (und auf Kärtchen zu schreiben), weshalb die Alternative 96/97 der Stromtrasse NICHT annehmbar ist. Es gibt genügend Gründe: z.B. die Erhaltung des Naherholungsgebietes Burgdorfer Holz, Wasserschutzgebiet, Artenschutz seltener Tiere, Naturdenkmal Großer Stern, Erhaltung des Waldbades Ramlingen und und und.

DAFÜR treten wir Mitglieder der Bürgerinitiativen ein und kämpfen um den Erhalt unserer Lebensqualität.
Die Bürgerinitiativen Sorgensen, Otze, Dachtmissen, Hülptingsen und Ehlershausen haben sich zu dem Dachverband "Keine Stromtrasse im Burgdorfer Land" zusammen geschlossen, Unterschriften gesammelt und diese den Mitarbeitern der Bundesnetzagentur übergeben.
Wir fordern endlich 100%ige Aufklärung und Berücksichtigung unserer Einwände, sowie die 100%ige Unterstützung unseres Bürgermeisters und des Stadtrates zum Wohle der Stadt, der Bürger und des weiteren Umfeldes des Burgdorfer Landes.

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11 Kommentare

"Fachkonferenz Technische und wirtschaftliche Fragen zum Einsatz von Erdkabeln bei HGÜ-Infrastrukturvorhaben"

Das ist großartig. Vielen Dank.

Nur ein Grad? Ich hatte bisher anderes gehört... aber gut. Manchmal werden auch falsche Infos in die Welt gesetzt. Ich bin gespannt, was es aus Kassel zu berichten gibt. Mir geht es u.a. auch um die unter der Erde lebenden Tiere. Man muss auch beachten, dass über der Erde lebende Tiere häufig ihr Gelege unter der Erde haben, und somit "nur" der Nachwuchs der besagten Tierarten gefährdet sein könnte... Leider wurden bisher DIESE Tierarten völlig außer Acht gelassen. Aber auch Insekten und anderes Kleingetier braucht die Welt für ihren geregelten Naturkreislauf.

Gern würde ich bei der Konferenz in Kassel "Mäuschen" spielen. Aber ich bin sicher, Du gibst ausreichend Auskunft, was sich dort Interessantes ergeben hat.
Vielen Dank
LG Christine

> "man muss einfach zur Kenntnis nehmen, dass manche Bürgerinnen und Bürger die geplante Stromtrasse Südlink als HGÜ-Freileitung auch befürworten. Frei Meinungsäußerung, eigene Sichtweise."

Eben. Danke.

Aber nicht jeder ist ein Befürworter einer Sache, nur weil er sich kritisch zu den Alternativen äußert.

Stromleitungen sind ein notweniges Übel und sie durchziehen schon seit Jahrzehnten unser Land, ohne irgendeinen Hype.

Und auch die derzeitigen Trassenart sind einfach der Notwendigkeit geschuldet.
Wir können auch wieder überall AKWs u.a. große Wärmekraftwerke hinstellen und dann brauchen wir die neuen Verteilernetze nicht.
Oder wenn Öko, dann eben überall mächtige Speicheranlagen hinbauen.

Will man das nicht, dann müssen Trassen her.

Will man nicht die Freileitungen, auch wenn die billiger, wartungsgünstiger und umweltverträglicher sind, dann eben Erdkabel auf Kosten der Wünschenden.

Naturschutz oder Optik spielt hier keine Rolle, weil der Natur das egal ist. Da sind die Eigenheime, Parkplätze, Straßen, Kitas, Windkraft- und Solaranlagen, Kirchen und Autos der Trassengegner viel naturbelastender als Trassen und hässlich ist der Kram auch.

Ideologie sollte bei Energie und Finanzen keine Rolle spielen, sondern Verstand und Logik.

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