Es ist zum Heulen ...

So sah es mal aus in der Alten Heerstr. Blick von der Ramlinger Str. aus nach Westen. Die Autos stehen da, weil grad Gemeindefest der Martin-Luther-Gemeinde ist.
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  • So sah es mal aus in der Alten Heerstr. Blick von der Ramlinger Str. aus nach Westen. Die Autos stehen da, weil grad Gemeindefest der Martin-Luther-Gemeinde ist.
  • hochgeladen von Detlev Müller

Zur Zeit wird die Martin-Luther-Kirche in Ehlershausen renoviert. Sie hatte es sehr nötig - die einstmals weißen Außenwände waren grau-grün, das Dach war undicht, die Fensterrahmen verrostet, und von Dämmung war auch keine Rede. Das wird sich bald erledigt haben, das neue Kupferdach ist schon fast fertig und sieht sehr gut aus.
Also eitel Sonnenschein und Freude? Leider mitnichten. Letzte Woche kam ein Trupp mit einer Motorsäge an und fällte einige der Birken an der Nordseite der Kirche, an der Alten Heerstr. Das hätte ich zur Not noch verstanden, die Birken standen zum Teil sehr dicht, und einige standen recht schief. Die Erklärung dazu, die einem Ehlershausener Bürger, der die Arbeiter gefragt hatte, gegeben wurde, war: "Der Auftraggeber hat gesagt, damit die Kirche nicht wieder dreckig wird." ?!?!? Nun gut, diese Aussage wollen wir nicht zu hoch ansetzen, der das gesagt hat, hat "nur" die Bäume gefällt. Es kann auch sein, dass bei mir etwas anderes angekommen ist, als ursprünglich mal gesagt wurde, "Stille Post" ist das passende Schlagwort.
Aber was musste ich heute sehen? Noch mehr Birken waren gefällt - abgeschnitten einen Meter über dem Boden. Vielleicht kann mir einer der Verantwortlichen für diese Tat - wer auch immer das war (Stadt Burgdorf?) - das mal erklären. Ich kann es nicht. Und wer weiß, was da noch kommt. Noch stehen da einige Bäume - Birken und Kiefern.
Ich bin gespannt, ob die überleben werden.

Ich könnte heulen. Echt.

Update (24.03.2009): Die erste Fällaktion von letzter Woche (die, die man noch verstehen kann) war von der Gemeinde initiiert worden. Für die Aktion vom Montag, 23.3.09, war die Stadt Burgdorf verantwortlich. Begründung seitens des Grünflächenamtes (so mir mitgeteilt durch einen Redakteur des Anzeigers Burgdorf & Uetze): Die Bäume seien morsch gewesen. Die Stümpfe seien stehengeblieben, damit niemand auf das Grundstück fährt.

Update (27.03.2009): Wie ich heute morgen gesehen habe, sind die hüfthohen Stümpfe jetzt abgesägt. Immerhin. Es sieht jetzt nicht mehr ganz so trostlos aus.

Bürgerreporter:in:

Detlev Müller aus Burgdorf

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